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    Bouvet 2007 (Bouvet Ladubay)

    Die Zeit vergeht so schnell – in 11 Monaten ist 2012! Also muß ich noch kurz über unseren 2010-auf-2011-Silvester-Feier-Sprudel berichten, bevor das neue Jahr kommt. 🙂

    Diesen Vin Mousseaux habe ich das erste Mal beim Stadtmetzger (bzw. im Geschäft, in dem der Stadtmetzger arbeitet) getrunken, während ich einen Ratsch mit ihm gemacht habe. Immer mal wieder bekommt man dort ein Gläschen Wein zum Probieren angeboten, das ich eigentlich immer ablehne (entweder vor oder zwischen der Arbeit oder mit dem Auto da).
    Aber kurz vor den Feiertagen war ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln beim Einkaufen. Und da lehnt man doch zum Apéritiv soein Gläschen rosa Blubber nicht ab, oder?

    Bouvet

    Geschmeckt hats auch! 🙂 Also habe ich eine Flasche heim geschleppt, um den Herr der Cucina an meiner neuesten Errungenschaft teilhaben zu lassen.
    (Warum verziehen Männer bei Rosé eigentlich immer erst einmal das Gesicht, um danach dann doch “Schmeckt gar nicht sooooo schlecht.” zu sagen? Nur wegen der Farbe?)

    Es sind inzwischen mehr Flaschen in unseren Haushalt gewandert, von diesem Schaumwein, der wie der Champagner in der Flasche gärt, fein perlt sowie frisch und leicht – nach Johannisbeeren? – schmeckt.

    Ein schöner Apéritiv, zum Anstoßen, nicht staubtrocken, aber wirklich mit nur einem Hauch Süße.

    • Weingut: Bouvet Ladubay
    • Wein: Bouvet
    • Trauben: Cabernet Franc 100%
    • Land: Frankreich
    • Region: Loire
    • Jahrgang: 2007
    • Alkohol: 12,5%
    • Preis: ca. 11 Euro in Deutschland
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    Wein – Moscato d’Asti 2001 (Paolo Saracco)


    Die Weinrallye geht nach einer kurzen Pause weiter – das freut mich! Und die Aufgabe für die 28. Rallye ist es, einen Adventswein, einen Wein zum Christstollen, vorzustellen. Da fiel mir die Auswahl dieses Mal leicht:

    Ich habe im Sommer schon – als ich über einen Brachetto 2007 vom Castello di Poggio geschrieben habe – über den Moscato d’Asti von Saracco geschwärmt. Für mich ist dieser Moscato neben dem ‘Moscato d’Asti Bricco Quaglia’ von La Spinetta der beste, den es gibt.
    Mit knapp 5% Alkohol ist er nur halb vergoren, hat eine natürliche Restsüße und ist dadurch leichter und weniger süß als andere Dessertweine.

    Saracco Flasche 2001

    Normalerweise sollte man einen Moscato d’Asti eher jung trinken, der junge Saracco-Moscato ist süß, aber erfrischend, sehr fein, hat ein ausgeglichenes Säure-Süße-Spiel. Im hintersten Eckchen unseres Kellers habe ich ein Fläschen 2001er ausgegraben, eine vergessene Flasche! Also habe ich nicht den mit 2 Gläsern im Gambero Rosso ausgezeichneten 2007er Jahrgang geöffnet, sondern den 2001er. Ein Versuch.

    Und ich wurde positiv überrascht. Es war zwar nur noch wenig Kohlensäure vorhanden, aber er war immer noch nicht süß, plump, pappig.
    Er ähnelte eher dem Moscato d’Autunno – dem edelsten Moscato aus dem Hause Saracco. Dieser ist ein Verschnitt aus den besten Trauben verschiedener Weinberge. Auch von diesem haben wir immer ein paar Flaschen im Keller.

    Für mich ist ein Moscato ein idealer Begleiter zu Nachspeisen, zu Plätzchen, Panettone, Christstollen im Winter, und natürlich einfach so auf Terrasse oder Balkon im Sommer. Bei uns gab es ihn zum Stollen-Parfait! Eine tolle Kombination.

    • Weingut: Paolo Saracco
    • Wein: Moscato d’Asti
    • Jahrgang: 2001
    • Verschluß: Korken
    • Alkohol: 5%
    • Land: Italien
    • Region: Piemont, Castiglione Tinella
    • Preis: 11,50 € in Deutschland, 9,50 € in Italien
    Vor einem Jahr in der Cucina: Poulet de Bresse

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    Ferrari Rosé – Metodo Classico Brut


    Wir mögen den Perlé von Ferrari sehr, ggü. vielen Champagner oft die bessere und natürlich auch günstigere Alternative. Kürzlich gabs den Rosé von Ferrari im Angebot. Wir sind – wie schon geschrieben – keine Rose-Freunde, aber probieren kann man ja mal. 🙂

    Ferrarri rose Glas klein copyr

    Nach dem ersten Öffnen und Einschenken steigt ein Himbeergeruch in die Nase, gleich danach kommt eher der Johannisbeergeruch durch. Die Farbe des nach klassischer Methode gekelterten Spumante ist ein schönes Altrosa. Er schmeckt trocken, mild, elegant, klassisch, aromatisch, ausgewogen und mild.

    Ein schöner, edler Spumante zu jedem Anlaß! (Und trotzdem – der Perlé schmeckt uns noch einen Tick besser.)

    Ferrarri rose klein copyr

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    Wein – Brachetto 2007 (Castello di Poggio)

    Vor vielen Jahren durfte man mir nicht mit Süßwein oder süßem Perlwein kommen. Ich fand das furchtbar. Vielleicht hatte ich auch nur immer wirklich schlechten getrunken.
    Bei einer Weinverkostung vor einigen Jahren wurde ich zu einem Glas Moscato d’Asti vom Weingut Saracco “gezwungen”. Ab diesem Zeitpunkt trank ich ihn freiwillig. Ich war dem Piemonteser Südwein verfallen. An warmen Sommerabenden ein Gläschen davon – vielleicht auch zwei 😉 – es gibt (fast) nichts schöneres. (Mir fällt auf, ich habe ihn noch gar nicht gebloggt – wird nachgeholt.)

    Diesen Sommer haben wir den Brachetto entdeckt – und zwar den süßen. Einige seriöse Produzenten schaffen aus den Brachetto-Trauben einen perlenden Süßwein, der in den Provinzen Alessandria, Asti und Cuneo entsteht. Angenehm perlend, spritzig, leicht schäumend, fröhlich und duftend, fruchtig.

    Durch ein Gärverfahren im Edelstahltank bei kontrollierter Temperatur bleiben die primären Aromen, die Frucht, erhalten. Die Fermentation wird nicht vollständig ausgeführt. Dadurch entsteht ein angenehmes Verhältnis zwischen Säure und Restzucker. Das DOCG-Zeichen darf ein Brachetto nur tragen, wenn er mindestens 11,5 Volumenprozent Gesamtalkohol (davon 5 Volumenprozent vergoren) aufweist.

    Bracchetto klein copyr

    Wir haben momentan den Brachetto von Poggio im Keller. Auf ihn trifft alles oben genannt zu: Perlend, spritzig, fröhlich, fruchtig, duftend!

    Bracchetto Verschluss klein copyr
    • Wein: Piemonte Brachetto – Vino Spumante 2006
    • Jahrgang: 2007
    • Trauben: Brachetto 100%
    • Verschluß: Korken
    • Alkohol: 7 %
    • Land: Italien
    • Region: Piemont
    • Preis: ca. 8 Euro in Deutschland