• Dessert,  Süßspeise

    Fortsetzungsroman Waffeln – Teil 1

    Als der Herr der Cucina und ich vor langer, langer Zeit zusammenzogen, brachte er genau EIN Küchengerät in die neugegründete Wohngemeinschaft mit: Das Waffeleisen.

    Zugegebenermaßen waren auch meine Zugaben nicht unbedingt zahlreich – wir zogen beide nach dem Studium bei den Eltern aus und direkt in die gemeinsame Wohnung, aber mehr war es schon und vorallem: Wer braucht schon ein Waffeleisen? Das war jedenfalls meine Meinung. Als Franzose sah er das natürlich anders, vorallem weil es auch noch Croque Monsieur machen konnte. Trotzdem wanderte das Küchengerät immer weiter im Schrank nach hinten und oben, je besser unsere Küchenausstattung wurde. Im vergangenen Jahr wurden aber die Rufe nach Waffeln immer “militanter”. Also suchte ich ein Waffelrezept. Ulrike empfahl mir als Einstieg die belgischen Waffeln.

    Mir schmeckten sie sehr gut, der Herr der Cucina war mit der Art nicht zufrieden, er wollte festere: “Die sind nicht so wie früher bei Mutti.”… Fortsetzung folgt. Und ein besseres Foto einer Waffel auch (warum habe ich eigentlich nicht die besser gelungenen fotografiert?). Und ein Foto des historischen Original-Waffeleisens.(Aber das wirklich gute Rezept von Ulrike hier der Vollständigkeit halber)

    Waffeln
    Belgische Waffeln

    • 6 Eier
    • 1 EL Rum
    • 1 TL abgeriebene Zitronenschale
    • 1 Packung Backpulver
    • 1 Packung Vanillezucker
    • 200 g Zucker
    • 200 g Butter
    • 500 ml Mehl
    • 125 ml Mineralwasser (mit Kohlensäure)

    Mehl, Backpulver, Zucker und Vanillezucker mischen. Butter verflüssigen und dazu geben. Mineralwasser, Zitronenschale und Rum zufügen und alles gut verrühren. Die Eier in einem separaten Behälter schaumig schlagen und unter den Teig rühren.Den Teig eine Stunde oder mehr ruhen lassen. Die Konsistenz des Teigs muss so sein, dass er gut vom Löffel läuft. Sollte dies nicht der Fall sein, noch etwas Wasser hinzufügen. Den Teig in die hintere Hälfte der Backform geben, und den Deckel schnell schließen. Die Griffe für einige Sekunden fest zusammendrücken.

  • Salat,  Vorspeise

    Gestatten – der achtarmige Max

    Da lag er in meiner Küche, der achtarmige Octopus, gut 60 cm lang, frisch, glitschig, nicht gefroren, Maxl. Hübsch kann man Maxl wohl nicht nennen, aber interessant. Als er mich so am Freitagnachmittag ansah, hatte er was sehr lebendiges. Also schnitt ich ihm erstmal die Arme ab, damit er nicht noch nach mir greifen konnte. Aber die Saugnäpfe funktionieren auch im toten Zustand sehr gut, das merkt man schnell beim Säubern. 🙂

    Oktopus frisch

    Dann landete er sehr schnell in der Pfanne in etwas Olivenöl und endete nach einer Idee von Claudio einen Tag später als Salat. (Das nächste Mal wird er eine Terrine.)
    Ein Gedicht, wenn der Maxl nicht zwischengefroren wurde. Dann brauchts auch keine Korken zum Kochen oder Schläge mit dem Nudelholz, um ihn weich zu bekommen, das wird er dann ganz automatisch.

    Die Metamorphose von Maxl:

    Oktopus langsam rosa

    Langsam wird er rosa.

    Oktopus Olivenoel

    Olivenöl – gefangen in Saugnäpfen

    Oktopus Pfanne

     Oktopus Salat

  • Hotels,  Unterwegs in Italien

    I – Venedig – Palazzo Stern (erneut)

    Wir hatten im Sommer 2011 ein Jubiläum zu feiern, aber statt eine große Party zu feiern, fuhren wir (nach 2008) noch einmal vier Tage im Dezember nach Venedig.

    Venedig Treppe

    Venedig im Dezember ist angenehm leer, die Temperaturen sind noch ok, die Hotelpreise für Venedig sehr ok ( ungefähr ein Viertel der Preise von März bis Oktober). Man kann gemütlich bummeln, schön essen gehen, das Licht ist zum Fotografieren wunderbar. Ohne Anstehen gehts in Markuskirche, auf den Campanile oder den Dogenpalast. Einfach treiben lassen, Geschäfte, Bars oder Märkte erkunden, es war sicher nicht unser letztes Mal in Venedig im Dezember.

    Palazzo Stern aussen

    Palazzo Stern
    (unser Zimmer links oben – mit zurückgeschobenem Vorhang)

    Ich habe mir wieder das gleiche Hotel wie beim letzten Mal gewünscht – den Palazzo Stern am Canale Grande, den wir 2008 kurz nach der Eröffnung besucht hatten. Als ich reservierte und den Preis verhandelte, war man sehr erfreut, uns “wieder” zu sehen. Der klassische Venedig-Touri (aus USA oder Indien oder …) kommt scheinbar nur einmal.
    Und so waren wir sehr überrascht und erfreut, als sich unser zum Seitenkanal gebuchtes, normales Doppelzimmer als Suite mit Blick auf den Canale Grande herausstellte und ein Flascherl Spumante zur “Wieder-“Begrüßung bereitstand.
    Wie 2008 war alles bestens, bis ins kleinste Detail gepflegt, ausgestattet. Prima Betten, ein gutes Frühstücksbuffet mit süßen Stückchen, frischen Säften, Obst, verschiedenen Broten.

    Palazzo Stern Schrank

    Palazzo Stern Sitzecke

    Palazzo Stern Betten

    Palazzo Stern Bad

    Der tolle Zimmerblick hatte zur Folge, daß ich eigentlich abends und morgens nicht zum Lesen kam, sondern einfach immer nur aus dem Fenster auf den Canale starrte, den Liefer-, Müll-, Polizei-, Feuerwehrbooten, den Gemüselieferanten- und Kühlbooten zuschaute.

    Canale grande morgens

     Blick frühmorgens – noch ohne Lieferverkehr – aus unserem Zimmer auf den Canale Grande

    Ich hoffe und denke, daß es nicht unser letzter Aufenthalt im Palazzo Stern war!

    Hotel Palazzo Stern
    Dorsoduro 2792/A
    (an der Haltestelle Ca’Rezzonico)
    30123 Venezia
    Telefon 0039 – 041 – 2770869
    Telefax 0039 – 041 – 2412456
    info@palazzostern.it

    Wir zahlten 160 Euro die Nacht für zwei im Doppelzimmer inkl. Frühstück.
    Und an den nächsten Sonntagen gibts noch ein paar Bericht über Venedig und Restaurants dort.

  • Fisch,  Hauptspeise

    Frühlingsküche: Steinbutt mit Artischocken

    Die Sonne scheint schon wunderbar, der Balkon ist geputzt, die gelben Horn-Veilchen verkürzen die Zeit bis zur Sommerbepflanzung des Balkons (und halten auch mal ein bißchen Frost aus), langsam wird es wieder bunter an der Gemüsetheke, der Kohl wandert immer mehr in die hinteren Reihen, bei mir wandern frische Artischocken in den Einkaufskorb und ein Stückchen Steinbutt wird (mit etwas schlechtem Gewissen) gekauft.
    Ja, es wird Frühling, mit einem italienischen Kopfsalat vorne weg, machten sich Steinbutt und Artischocken, in etwas Olivenöl und Weißwein gegart, dazu ein Glas Silvaner, ganz phantastisch, gefolgt von einem Espresso auf dem Balkon, weil die Antihistamine und das Cortison ihren Dienst taten.

    Steinbutt

    Auf noch viele wunderbare Frühlingstage (unterbrochen nur durch regelmäßige, kräftige Regenschauer für uns Allergiker)!

  • Backen

    Mohnkuchen

    Wenn schon beruflich viel zu tun ist, dann kann man sich ja auch noch privat ein bißchen was aufbürden, oder? Also wurde “noch schnell” die Küche und das Schlafzimmer gemalert – damit versinkt natürlich sofort die ganze Wohnung ins Chaos. Aber jetzt ist alles frisch und hell, die Vorhänge für das Schlafzimmer habe ich schon genäht und aufgehängt, für die Küche warte ich noch auf den Stoff, dann kann auch dort die Aktion vollendet werden.
    Aber Platz zum Backen ist inzwischen wieder:
    Mit Ulrike teile ich die Mohn-Liebe und so habe ich kürzlich wieder mal in ihren Rezepten gesucht auf der Suche nach neuen Mohninspirationen. Gelandet bin ich bei einem 2006er Rezept für einen Mohnkuchen. Ich habe nur noch in der Mohnfüllung ein paar Rosinen untergerührt – ich mag diese “kleinen Inseln” im Mohn sehr.
    Sehr fein, sättigend und am zweiten Tag noch besser als am ersten! (Und trotz drei Lagen sehr schnell gemacht.)

    Mohnkuchen
    Mohnkuchen
    1 Springform 28 cm Ø
    Mürbeteig

    • 100 g Butter
    • 100 g Zucker
    • 200 g Weizenmehl Type 405
    • 1 Ei
    • 1/2 Päckchen Backpulver

    Mohnbelag

    • 50 g Speisestärke
    • 620 ml Milch
    • 250 g Mohn, gemahlen
    • 2 Packungen Vanillezucker
    • 70 g Rosinen
    • 86 g Zucker
    • 50 g Butter
    • 200 g Schmand

    Decke

    • 3 Eier
    • 100 g Puderzucker
    • 200 g Schmand

    Zutaten für den Mürbeteig verkneten und den Teig in die Springform geben, dabei Rand hochziehen.

    Den Backofen auf 160°C Umluft vorheizen.

    Die Speisestärke mit etwas Milch anrühren. Die restliche Milch mit dem Zucker erwärmen, den gemahlenen Mohn hineingeben und ca. 15 Minuten quellen lassen. Die Mohnmischung aufkochen, von der Kochstelle nehmen, die angerührte Speisestärke einrühren und erneut aufkochen lassen. Etwas abkühlen lassen und Schmand, Rosinen sowie Butter unterrühren. Belag auf den Boden streichen und 50 Minuten bei 160 °C (Umluft) backen. Belag muss hellbraun und ein wenig fest sein. Für die Decke Eigelb und den Puderzucker verrühren, Schmand dazugeben und das zu Schnee geschlagene Eiweiß unterheben. Die Decke auf den gebackenen Kuchen streichen und nochmals 15 bis 20 Minuten bei 160 °C backen.

    Mohnkuchen nah

  • Salat,  Vorspeise

    Insalatina tiepida di baccalà e patate

    Nach so viel Wein braucht es ja auch eine Begleitung dazu – das Highlight der letzten Zeit war diese kalte Vorspeise, die es bei uns als kleines Abendessen gab. Gefunden habe ich es im sehr geschätzten Buch “I Sapori del Piemonte” von Rudolf Trefzer. Nur habe ich den dort benutzen baccalà durch frischen Kabeljau ersetzt. Ein schönes Gericht, einfach, klar, würzig, ein gutes Weißbrot dazu. Gefällt uns sehr!

    Insalata nah

    Insalatina tiepida di baccalà e patate 
    4 Personen

    • 600 g Kabeljau
    • 1 Zwiebel
    • 1 Karotte (weggelassen wg. Allergie)
    • 1 Lauchstange
    • 1 Selleriestange (weggelassen wg. Allergie)
    • einige Petersiliestengel
    • Vollmilch
    • Pfeffer

     

    • 1 Tasse Petersilienblätter
    • 2 EL Kapern
    • 2 Knoblauchzehen
    • 4 Sardellenfilets
    • Olivenöl
    • Saft von 1 Zitrone
    • Salz, Pfeffer
    • 6 mittelgroße, gekochte Kartoffeln (festkochend, bei mir kleine Grenaille)

    Das Gemüse klein schneiden und zusammen mit den Petersilienstengel in einer Pfanne mit Wasser bedeckt zum Kochen bringen. Dann Hitze reduzieren, Kabeljau zugeben und 20 Minuten darin ziehen lassen. Wenn er gar ist, herausnehmen und abtropfen lassen.
    In eine Schüssel geben und mit kalter Milch bedecken. 2 Stunden vor dem Servieren die Fischstücke aus der Milch nehmen, gut abtropfen lassen und in eine Terrinenform legen. Für die Sauce Petersilie, Kapern, Knoblauchzehen und Sardellenfilets fein hacken, mit Olivenöl und dem Zitronensaft zu einer Sauce verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Sauce über die Kabeljaustücke verteilen und im Ofen bei 50 Grad lauwarm werden lassen. Kartoffeln in Scheiben schneiden und auf Tellern oder einer Platte anrichten. Die lauwarmen Kabeljaustücke darübergeben.

    Insalata

  • Getränke

    Zusammenfassung Weinrallye Nr. 49 – Müller-Thurgau

    Ganz am Anfang muß ich gleich mal gestehen – und als Kochbloggerin darf ich das hoffentlich, daß ich gar nicht wußte, daß der Müller-Thurgau soooo einen schlechten Ruf hat. Was fielen da in den klassischen Weinblogs für skeptische Bemerkungen, als sie von meinem Thema hörten. Bei mir war dieses negative Image nicht angekommen. Ich trinke seit langer Zeit Müller-Thurgau. Meist von kleinen Weingütern aus Franken oder vom Bodensee, und natürlich aus Südtirol. 1,99 DM oder Euro Weine waren und sind nicht mein Fall, ich übersehe sie regelrecht im Weinregal.

    Und so war ich sehr überrascht, so viel negatives zu lesen. Aber schön war: Es stand immer nur am Anfang negatives – alle “Verkoster” waren überrascht, erfreut, glücklich, überzeugt oder dankbar … am Ende der Weinprobe über den Müller-Thurgau im Glas.

    Deshalb DANKE an alle Wagemutigen, an alle Teilnehmer, an Iris für Ihr Verlinken, Twittern und Facebooken sowie an Thomas für das Wiederaufleben der Weinrallye! Und damit der Schwung nicht gleich ins Stocken kommt, gibt es sehr zeitnah – d.h. genau jetzt – die Zusammenfassung aller gestrigen Beiträge:

    25cl “verkostet” zusammen mit dem 7jährigen Patenkind einen 1964er Riesling x Silvaner Naturwein, Kaiserstuhl, Leiselheimer Steuernberg, Zentralkellerei Badischer Winzer und bekommt dabei ein wunderbares Kompliment gemacht.

    Am Bodensee in Konstanz wird Baccantus fündig und probiert einen Müller-Thurgau 2010 der Konstanzer Spitalkellerei, Einzellage Konstanz Sonnenhalde.

    Culinarium Curiosum, Sabrina und Simon, verkosten drei Südtiroler Weine – 2008 Schlosskellerei Tiefenbrunner Feldmarschall v. Fenner Müller-Thurgau, 2010 Kellerei Kurtatsch, Graun, Müller-Thurgau und 2007 Kellerei Kurtatsch, Hofstatt, Müller-Thurgau

    Drunkenmonday probiert zwei Weine: Einen Massenwein für 1,99 Euro (Müller-Thurgau 2011,Peter Mertes KG), den er dann nur verkocht, während der 2010 Winzerhof Stahl Müller-Thurgau “Hasennest”, Franken, ausgetrunken wird.

    Feinschmeckerle nimmt also Kochbloggerin das erste Mal an einer Weinrallye teil und findet auf dem heimischen Markt einen Rivaner Jahrgang 2009 von der Familie Reusch aus Metzingen-Neuhausen.

    Foodfreak, die Kochbloggerin Petra, nimmt auch an der Weinrallye teil und verkostet einen 2009 Müller-Thurgau vom Weingut Hammel aus der Pfalz.

    Glasklare Gefühle wird in meiner deutschen Lieblingsweinregion fündig und verkostet (gemeinsam mit einem Silvaner) den 2010 Eschendorfer Fürstenberg Müller Thurgau von Horst Sauer.

    La Gazzetta del Vino findet seinen Wein im Badischen und bloggt über den 2010 Blickwinkel Müller Thurgau von Andreas Bieselin.

    Lamiacucina, dahinter steckt Kochblogger Robert, schreibt einen Reisebericht über das Umland von Basel und verbindet ihn mit einer Müller-Thurgau-Entdeckung: Den 2010 Riehener Riesling-Sylvaner, Schlipfer Gemeinde Riehen.

    Das Marien Eck findet beim Weinhändler des Vertrauens eine Birnauer Kirchhalde 2010, Müller-Thurgau vom Markgraf von Baden, der auch bei mir im Keller immer wieder ein Plätzchen findet.

    Perini Weinbau nimmt das erste Mal an der Weinrallye teil und empfiehlt den trockenen 2010 sowie den halbtrockenen 2009 Müller-Thurgau Kabinett vom Weingut Höflich, Lage Großostheim, Heiligenthal.

    Sammlerfreak entdeckt den Müller-Thurgau für sich bei der Verkostung des RäckeDorn Müller-Thurgau 2010, Gächlingen (Schaffhausen), GVS Schachenmann.

    Schiller-Wine schreibt über die Weinregion Saale Unstrut und den Winzer Andreas Clauss, der auch Müller-Thurgau im Sortiment hat.

    Und noch eine Kochbloggerin ist mit dabei – Juliane von Schöner Tag noch verkostet mit Freunden gleich fünf Weine, favorisiert dabei den Pauser First Class Müller Thurgau trocken 2010 aus Rheinhessen.

    Matthias von Social Wine bloggt endlich mal wieder anläßlich dieser Weinrallye und berichtet über Rheinhessischen Rivaner vom Weingut Hirschhof.

    Super-Schoppen-Shopper erzählt eine Monstergeschichte über die Entstehung des Müller-Thurgaus.

    Vinum philosophiert über Fußballer und Wein

    Theresa berichtet mit einem Gastbeitrag beim Weingut Arns über den hauseigenen 2010 Müller-Thurgau Trocken von der Mosel.

    Der Weinkaiser findet seinen Wein im Grenzgebiet Deutschland und Schweiz – den Nacker Müller-Thurgau 2010 vom Weingut Clauß.

    Weinreich-Blog steuert gleich drei Berichte bei:

    Christian schreibt über den Rivaner Trocken der Winzergenossenschaft Mayschoß von der Ahr und kocht dazu eine fruchtige Rote-Beete-Suppe mit Meerrettich-Schaum (was die Kochbloggerin sehr freut – danke!).

    Thomas berichtet über den Müller-Thurgau des Weinguts Philipps-Mühle.

    Und ein Beitrag der Weinheidi befaßt sich mit dem Müller-Thurgau vom Winzerhof Burrlein, Franken.

    Unter Weintipps empfiehlt Michael Liebert den Müller-Thurgau 2009 vom Köfererhof, Südtirol und Weine vom Bodensee.

    Bei Wein-Wissen wird ein Perlwein entkorkt: Fritz Müller Perlwein Müller-Thurgau trocken

    Wiesengenuss nutzt die Gelegenheit und öffnet auch gleich drei Weine – Müller-Thurgau 2010, Qualitätswein, Weingut Friedrich Becker, Pfalz – MÜLLER 2010 von Enderle + Moll, Münchweier, Baden und Juval „Glimmer“ 2009, Weingut Unterortl, Südtirol.

    Thomas vom Winzerblog, der Initiator und Organisator der Weinrallye, schreibt über den 2009er Heidelberger Dormenacker Rivaner trocken, Weingut Clauer, Heidelberg.

    Und schließlich auch noch ich:

    In der Cucina Casalinga gab es einen “Standard”-Bocksbeutel aus unserem Keller – der 2009er Iphöfer Kronsberg Müller-Thurgau Kabinett trocken vom Weingut Wirsching, der immer wieder überzeugt und auch in größeren Mengen verträglich ist. 🙂

    Es hat mir viel Spaß gemacht und ich danke Euch allen für die Beiträge.

    Hiermit gebe ich den Stab an Iris weiter, die die Weinrallye Nr. 50 zum Thema Naturwein ausrichten wird …

    … und nächste Woche wird hier wieder gekocht!

  • Getränke

    Wein – Müller-Thurgau Kabinett 2010 (Wirsching)

    Auch ein Beitrag von mir darf natürlich für die neu gestartete Weinrallye nicht fehlen. Denn wenn ich mir schon das Thema aussuchen darf, sollte ja dazu auch ein Fläschen im Keller zu finden sein.

    MT Wirsching

    Und da ist er auch: Ein 2009 Iphöfer Kronsberg Müller-Thurgau Kabinett trocken aus dem Weingut Hans Wirsching in Iphofen. Ein paar Flaschen liegen davon bei uns im Keller.

    Ein sehr gut verträglicher, feiner Tropfen mit wenig Säure, frisch und fruchtig. Wir trinken ihn gerne zu Huhn oder Pasta. Und die Flasche ist immer sehr schnell leer!

    Die großen Geschichten z.B. die Entstehung der Rebsorte überlasse ich in dieser Weinrallye den Blog-Kollegen und beschränke mich nur auf die Müller-Thurgau-Empfehlung – ich fasse dafür zeitnah 🙂 die vielen Beiträge zusammen (wahrscheinlich noch am Wochenende).

  • Getränke

    Weinrallye Nr. 49: Müller-Thurgau

    Schon lange angekündigt – heute ist es soweit: Die Weinrallye erlebt ein Revival. Mit Spannung warte ich auf Eure Geschichten, Weinproben, Berichte oder einfach Interessantes und Lehrreiches rund um den Müller-Thurgau.

    Bitte gebt hier in den Kommentaren Eure Links an, eine Zusammenfassung aller Beiträge werde ich (hoffentlich) über das Wochenende fertigstellen. Ich freue mich sehr über Eure Beiträge zur Weinrallye! Euch allen wünsche ich viel Spaß! Danke fürs Mitmachen schon jetzt!

  • Brot

    Weizenmischbrot

    “Ich kann die Semmelknödel nicht mehr sehen.” sagte gestern der Papa der Cucina. Also wird das natürlich gleich geändert. Seit zwei Wochen sind die Semmelknödel der “aktuelle” Beitrag. Ja, ich weiß, zur Zeit blogge ich wenig. Der Februar war hektisch, auch an den Wochenenden habe ich gearbeitet und beim Kochen auf bekanntes und gewohntes zurückgegriffen. Also: wenig zu verbloggen und wenig Zeit zu schreiben – fast jeder Blogger kennt das, da kann nichts Richtiges dabei rauskommen. Damit aber der Faden nicht ganz abreißt, gehts heute wieder weiter.
    Vorallem das Brotbacken leidet unter der Zeitknappheit. Leider. Letzte Woche wußte ich aber ziemlich sicher, daß ich am nächsten Tag von zuhause aus arbeiten würde. Also mal rasch den Brotteig angesetzt für das Weizenmischbrot von Ketex.

    Aber inzwischen – mit etwas mehr Sicherheit beim Brotbacken – “vereinfache” ich schon mal Brot-Rezepte. Denn mein Kühlschrank ist klein (ein Brotteig paßt nicht immer rein), Stretch-And-Fold geht auch nicht immer, wenn ich am Arbeiten bin, d.h. der Brotteig wird schon mal einfach nach dem Kneten “in die Kastenform geschmissen” und dann dort in Ruhe gelassen.
    Wenn Ihr die lange Version dieses Rezepts backen wollt, die professionelle, findet Ihr sie bei Ketex. Hier gibts die kurze, die schon den Herrn der Cucina zu folgender Aussage veranlaßte: “Das ist das beste Brot, das Du je gebacken hast.” Wie gut ist dann wohl die “Langversion”?

    Weizenmischbrot
    Weizenmischbrot 70/30 mit Sauerteig und Vorteig

    Sauerteig

    • 100 g Roggenmehl 1150
    • 100 g Wasser
    • 10 g Anstellgut

    Alles gut vermischen und für 18 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

    Vorteig

    • 200 g Weizenmehl 812
    • 200 g Wasser
    • 2 g Frischhefe

    Ebenfalls gut vermischen und 18 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen.

    Hauptteig

    • Sauerteig
    • Vorteig
    • 100 g Roggenmehl 1150
    • 267 g Weizenmehl 1050
    • 165 g lauwarmes Wasser
    • 13 g Salz
    • 8 g Frischhefe

    Alles zusammen in der Küchenmaschine 15 Minuten kneten. Danach in eine Kastenform geben und ca. 90 Minuten gehen lassen.

    In der Zwischenzeit den Backofen auf 250° C (Ober/Unterhitze) vorheizen. 15 Minuten bei dieser Temperatur backen. Runterschalten auf 200°C und 40 Minuten fertigbacken.

    Möglicher Zeitablauf:

    Weizenmisch