• Was ganz was anderes

    #WMDEDGT – Ausgabe Juli

    Frau Brüllen möchte am 5. eines jeden Monats wissen: „Was Machst Du Eigentlich Den Ganzen Tag?“, kurz gesagt: #WMDEDGT?

    Mein Tag war so langweilig, wie er nur sein konnte:

    Nach 10 Wochen Krankheit und 2 Wochen Urlaub ist dies die erste “normale” Woche und ich bin schon nach zwei Tagen platt. Nach einer traumlosen Nacht kurz vor dem Wecker um 5.50 Uhr aufgewacht. Mit dem Mann noch bis 6.15 Uhr im Bett geredet, den Tag besprochen.

    Gefrühstückt wie immer Milchkaffee, Toast, Marmelade und Honig. Dann Katzenwäsche und auf in die Uniklinik, kurzer Termin um 8.30 Uhr, sofort drangekommen. Auf dem Heimweg in einer Metzgerei noch Kalbschnitzel mitgenommen. Zurück zuhause erstmal das Kleid gegen kurze Hosen und Shirt getauscht. Endlich kann ich mich untertags umziehen, ohne auf den Mann warten zu müssen. Das klappt nicht mit jedem Kleidungsstück, aber es ist ein Fortschritt.

    Dann geht es an den Schreibtisch, überall brennt es, die 12 Wochen Abwesenheit haben natürlich Folgen. Ich versuche, alle Bälle in der Luft zu halten. Viel telefoniert. Heute habe ich mal die Anzahl der Telefonate gezählt. Es werden am Ende des Tages 41 Stück sein. Zwischen den Telefonaten einen Tomatensalat gemacht und zusammen mit einem Butterbrot gegessen. Auch den Nachmittag verbringe ich am Schreibtisch. Alle Bälle sind noch in der Luft am Ende des Arbeitstages, abgearbeitet habe ich wenig.

    Der Herr der Cucina kommt nach Hause, wir braten die Kalbschnitzel – dazu gibt es einen Kartoffelsalat. Ein Glas Tegernseer Bier paßt bestens dazu. Danach wird die Küche aufgeräumt, Wäsche abgehängt und zusammengelegt. Ich packe noch meinen Rollkoffer mit Notebook und Akten. Am nächsten Morgen geht es früh zur Krankengymnastik und danach zum Kunden.

    Um 21 Uhr schlafe ich bei einer Folge “Designated Survivor” schon fast auf der Couch ein. 22 Uhr Bett.

  • Was ganz was anderes

    #WMDEDGT – Ausgabe Mai

    Frau Brüllen möchte am 5. eines jeden Monats wissen: „Was Machst Du Eigentlich Den Ganzen Tag?“, kurz gesagt: #WMDEDGT?

    Was mache ich den ganzen Tag? Im Moment sind es keine normalen Tage, die ich habe, aber sie gleichen sich trotzdem.

    Wir stehen 15 Minuten früher auf als normal, um 6:00 Uhr. Denn alles dauert seit meinem Unfall ein bisschen länger. Der Herr der Cucina hat schon den Frühstückstisch am Vorabend gedeckt, so muss er nur noch die Kaffeemaschine einschalten. Während er ins Bad geht, mache ich schon meine ersten Übungen, um die Verspannungen der Nacht ein bisschen los zu werden. Die Nächte sind im Moment nicht so prickelnd, 8 Stunden auf dem Rücken durchschlafen ohne Schmerzen funktioniert einfach noch nicht. Die letzte Nacht war einigermaßen in Ordnung, ich stand nur zweimal auf.

    Nach einem gemeinsamen Frühstück zieht mich der Herr der Cucina an beziehungsweise hilft mir dabei. Um 7:30 Uhr gehen wir gemeinsam aus dem Haus, er bringt mich zur Physiotherapie. Dort habe ich zwar erst um 8:10 Uhr einen Termin, aber ich spare mir eine Fahrt im Taxi. Im Wartezimmer lese ich am Adler Olson Krimi weiter. Der Kindle ist im Moment mein wichtigster Begleiter, schwere Bücher könnte ich nicht tragen beziehungsweise nicht blättern. In den letzten drei Wochen habe ich so viele Bücher gelesen, wie in den letzten Jahren nicht mehr. Eine Leseratte war ich schon immer, aber die Zeit wurde immer knapper dafür und außer im Urlaub komme ich nicht mehr regelmäßig in großen Stücken zum Lesen.

    20 Minuten Physiotherapie bringen ich immer wieder an meine Grenzen, danach bin ich total fertig. Es geht zurück nach Haus mit dem Taxi. Schnell in die Apotheke eine Creme für die Narbe bestellen, ab heute darf ich sie behandeln. Die Narbe sieht gut aus, ich bin recht zufrieden trotz Größe und fast 20 Stichen. Weiter gehts. Der türkische Friseur ums Eck sieht mich zur Zeit auch öfters. Zweimal die Woche gehe ich dorthin zum Haare waschen und föhnen. Zu Hause bekomme ich das nicht hin.

    Inzwischen kennt man mich dort. Es ist mir immer wieder etwas peinlich, dass sie nur 5 Euro von mir wollen. Ich bin mit dem Trinkgeld sehr großzügig. Danach geht es nach Hause und ich widme mich dem krank sein, d.h. ich mache Übungen, ruhe, schlafe, genese, lese, esse (Rest des Couscous-Salats von gestern abend), übe,… Zwei Kunden rufen an und erkundigen sich nach meinem Zustand. Am Nachmittag “springe” ich noch einmal in die Apotheke und hole meine Salbe. Außerdem überlege ich mir, was wir abends kommen könnten bzw. was der Mann kochen kann, während ich von der Seite gute Ratschläge gebe. Da er sowieso sehr viel mehr zutun hat als sonst, ist die Küche geprägt durch schnelle Gerichte. Es wird Spaghetti Bolognese. Das köchelt quasi von selbst.

    Nach Abendessen und einem alkoholfreien Weißbier lande ich mit Heizkissen, Kissen und Decke auf der Couch und hoffe, daß ich zwei Folgen von der letzten Staffel “The Good Wife” durchhalte, bevor ich einschlafe.

  • Bayern,  Restaurants,  Unterwegs in Deutschland,  Was ganz was anderes

    D – München – Klinikum rechts der Isar

    Manchmal läuft das Leben ganz anders als man denkt – und ich landete nach einem Sturz in der Notaufnahme und danach auf der chirurgischen Station des Münchner Klinikums rechts der Isar.

    Inzwischen habe ich das Krankenhaus wieder verlassen und schreibe diesen Artikel im wahrsten Sinne des Wortes mit links und einem Diktierprogramm. Während meines Aufenthalts im Krankenhaus unterhielt ich meine Twitter Timeline und die Instagram Follower mit Essensbildern. Ein Vergnügen, das ich auch euch nicht vorenthalten möchte.

    Mittwoch

    Meine Allergien wurde aufgenommen, aber mir wenig Hoffnung auf passendes Essen gemacht. In Hektik wurde der Herr der Cucina gebeten, meine Essenswünsche für den heutigen und den kommenden Tag ankreuzen. Das Klinikum rechts der Isar gehört zur Technischen Universität München, der Universität, an der ich Mathematik studiert hatte. Die Karten machen nicht den Eindruck, auf den neuesten Stand der Technik sein.

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    Der ausliegende Essensplan:

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    Kurz vor der OP interessierte ich mich dafür nicht. Wie gewollt, war ich nüchtern. Das Mittagessen verschlief ich im Aufwachraum. Am frühen Nachmittag kam ich aufs Zimmer und knipste den Ausblick vom Bett.

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    Das Abendessen bestand aus irgendeiner Frischwurst, Vollkornbrot und Joghurt. Ich aß den Joghurt, trank Wasser und schlief meinen Narkoserausch aus. Der Herr der Cucina hatte mir Bananen und Kekse für die Not mitgebracht, beides knabberte ich nachts.

    Donnerstag

    Langsam meldete sich mein Magen. Das Frühstück kam gegen 8 Uhr. Die Semmeln waren toll, der Kaffee zu stark. Dieses Frühstück sollte das Highlight der kulinarischen Versorgung während meines Aufenthalts sein.

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    Das Mittagessen bestand aus einer Pilzbulette mit Lauchgemüse. Abgesehen davon, daß schnell klar wurde, daß ich dieses Pflanzerl wegen enthaltener Karotten nicht essen konnte, stank es erbärmlich. Ich ließ es ganz weit wegstellen … und rief den Herrn der Cucina an.

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    Das Abendessen ließ ich ebenfalls zurückgehen. Der kalte Braten vom Hals war völlig übergart. Der Herr der Cucina rettete mich mit einem Stück Grillhendl von Feinkost Käfer und frischen Brezen.

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    Karfreitag

    An Sonn- und Feiertagen gibt es keine frischen Semmeln, also bestellte ich Weißbrot. Was ich bekam? Zwei Scheiben Toastbrot, aber wirklich von der ganz schlimmen Sorte. Wenn es wenigstens ein Buttertoast von Golden Toast gewesen wäre. Nein, es war schlimm, schlimmer, am schlimmsten. Er bog sich schon, so trocken war es. Ich aß die Reste der Breze vom Abend davor. Und Joghurt mit Honig.

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    Es war zwar Karfreitag, aber der Schweinebraten auf der Menükarte schien mir noch am hoffnungsvollsten zu sein. Überbackener Fisch oder Pfannkuchen konnte ich mir nicht vorstellen.
    Als sich der Deckel vom Mittagessen hob, kam mir eine große Wolke Chemie entgegen. Wahrscheinlich hätte man Chemiealarm ausrufen müssen.
    Fleisch und Sauce ließ ich gleich links liegen. Beim bayrischen Kraut hatte ich noch Hoffnung – was sollte man da schon verkehrt machen können. Nennt mich naiv. Auch hier: Chemiekeule.

    Ich packte den Deckel wieder drauf … und rief den Herrn der Cucina an. Er brachte mir im Laufe des Nachmittags einen Reissalat mit Schinken, Oliven, Gurke und Tomate, den ich sowohl zum Mittag- als auch zum Abendessen aß.

    Meine Bettnachbarin hatte die mit Quark gefüllten Pfannkuchen bestellt. Der Quark war stark gestreckt und eigentlich nur noch eine wässrige Creme. Auch sie liess alles zurückgehen.

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    Das Abendessen mit “Weißbrot” will ich Euch nicht vorenthalten.

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    Karsamstag

    Ich freute mich schon auf die frischen Semmeln am Samstag, aber leider waren die sehr viel schlechter als unter der Woche. Aber es war ok und genießbar, der Kaffee war nicht mehr so stark – alles in allem ein ordentliches Frühstück. Eine der zwei Semmeln gab ich der Bettnachbarin ab, die Weißbrot (s.o.) angekreuzt hatte. Geteiltes Leid, halbes Leid.

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    Das Mittagessen bestand aus Karottensuppe (hier im Bild das Tablett der Bettnachbarin), Polenta (JA, DAS ist Polenta!) und Ratatouille. Nachtisch eine Kiwi.
    Suppe ging gar nicht, Polenta war “zum Erschlagen”. Und kennt Ihr die Squashbälle, die man erst warm spielen muß? Wahrscheinlich muß man das auch mit dieser Kiwi machen. 95% der Patienten sind sicher schon wieder daheim, bis diese Kiwi in ein bis zwei Wochen eßreif ist.

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    Ich aß also wieder Joghurt, trank Wasser und schaute Netflix … bis der Herr der Cucina mich am Nachmittag abholen durfte und mir zuhause ein Filetsteak servierte – mit ein paar Pommes.

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    Resumé

    Ja, natürlich ist die ärztliche Versorgung das wichtigste. Und ja, damit war ich sehr zufrieden, auch mit der Pflege.

    Jetzt kommt das große Aber:

    Wenn es nicht möglich ist, einen multiplen Allergiker im Krankenhaus adäquat ernährungstechnisch zu versorgen, wo soll es denn sonst sein möglich? Natürlich kann das Komponentenessen sein, hier ein paar Nudeln, dort ein Brei, hier eine Brühe.

    Und ganz grundsätzlich: Essen trägt zur Heilung bei. Ich erwarte keine Sterneküche, keine Menüs, kein Bio. Aber ich erwarte normales Essen ohne Chemiezusätze. Schmackhaftes, einfaches, leichtes. Kein Bohnen- oder Eiersalat abends, wenn ich 23 von 24 Stunden im Bett verbringe.

    Jedes Mensa- und Kantinenessen meines Lebens war besser als das, was ich hier bekommen habe.

    Mir graut vor der Zeit, wenn ich einmal längere Zeit ins Krankenhaus muß, wenn ich kein Angehörigen und Freunde habe, die mir Essen vorbeibringen, wenn ich geistig nicht in der Lage sein werde zu verstehen, was auf meinem Teller liegt, oder mir einfach die Mittel fehlen. Hoffentlich wird diese Zeit nie kommen.

  • Was ganz was anderes

    #WMDEDGT – Ausgabe April

    Frau Brüllen möchte am 5. eines jeden Monats wissen: „Was Machst Du Eigentlich Den Ganzen Tag?“, kurz gesagt: #WMDEDGT?

    Völlig unaufgeregter Tag – aber lest selbst:

    Der Wecker klingelt um 6.05 und um 6.15 Uhr. Wir stehen um 6.30 auf. Der erste Tag seit langem, an dem ich den ganzen Tag zuhause am Schreibtisch sitzen werde. Nach einer fünftägigen Paris-Reise letzte Woche und zwei vollen Kundentagen am Montag und Dienstag ist das auch dringend notwendig.

    Aber erst mal gibt es Kaffee und Toast mit Honig und Marmelade. Nebenher läuft Deutschlandfunk. Ich erzähle dem Herrn der Cucina vom ganz großartigen Ballett-Abend im Nationaltheater am Abend zuvor. Prachtvoll, poetisch, bunt, wild, klassisch, phantastisch, modern – all dies trifft auf die Inszenierung der “Alice im Wunderland” zu. Das beste, was ich in der Sparte Ballett bis jetzt in München gesehen habe. (Im Bereich Oper übrigens Macbeth von Verdi.)

    Dann geht es mehr oder weniger sofort an den Schreibtisch – die Spülmaschine wird noch gestartet, eine Wollwäsche dreht in der Waschmaschine ihre Runden.

    Am Schreibtisch verschicke ich meine März-Rechnungen an alle Kunden, rufe die Kontoauszüge ab, überweise mir nach schneller Freigabe einen Teil der Rechnungen selbst (Vorteil meines Jobs), buche die restlichen März-Belege. Elster hebe ich mir fürs Wochenende auf. Aber wenn alles gebucht ist, ist das der kleinste Teil. Dann gehts an die Kunden-Angelegenheiten. Ich maile, telefoniere, drucke – arbeite.

    Zwischendurch holt die Assistentin eines Kunden Unterlagen ab – wir machen einen kleinen Ratsch. Zum Mittagessen mache ich mir eine große Schüssel Kopfsalat mit Tomaten, Gurken und Kartoffeln, dazu ein pochiertes Ei. Ich setze einen Hefeteig für einen Zopf an. Während Mittagessen und Hefeteig schaue zwei Folgen “The Big Bang Theory”.

    Zurück am Schreibtisch geht es weiter – mailen, Excel-Listen, telefonieren. Ich vereinbare einen Termin zum Mittagessen in zwei Wochen und erfahre dabei viel über Armenien als Wandergebiet. Zwischendurch schiebe ich den Zopf in den Ofen, schäle Spargel, pule Erbsen und koche beides. Aus dem Spargel wird eine Suppe, die Erbsen sind Einlage. Zwei Specksemmeln taue ich auf. Die gibt es dazu.

    Der Herr der Cucina kommt nach Hause, wir arbeiten beide weiter. Essen die Suppe parallel zu den 19 Uhr Nachrichten. Danach noch einmal Schreibtisch, Telefonat mit den Eltern. Dann beginnen wir mit großer Freude die 5. Staffel von Suits auf Netflix. Währenddessen lege ich Wäsche zusammen und lese die Timeline nach.

    22.30 Uhr Bett.

  • Was ganz was anderes

    #WMDEDGT? – Ausgabe März

    Frau Brüllen möchte am 5. eines jeden Monats wissen: „Was Machst Du Eigentlich Den Ganzen Tag?“, kurz gesagt: #WMDEDGT? – Nachdem das letzten Monat gut geklappt hat, gibt es auch eine März-Edition.

    7 Uhr wach – genau eine Stunde später als normal. Wir sind auch eine Stunde später als gewöhnlich ins Bett. Gestern abend waren wir in einem Konzert der Münchner Philharmoniker – mit einer grandiosen 9. Sinfonie von Mahler.
    Frühstück mit Milchkaffee, Toast, Käsekuchen und Erdbeeren für den Herrn der Cucina. Die ersten aus Sizilien, nach Erdbeeren schmeckend und riechend.

    Nachdem gestern die “normale” Wäsche gewaschen und getrocknet wurde, sind heute die Sonderwäschen dran. Seidenblusen, Strickkleider. Weiter gehts am Schreibtisch.

    Zur Zeit habe ich sehr viel Arbeit, so muß im Moment auch das Wochenende wenigstens teilweise dran glauben. Zwei kleinere Aufträge kann ich heute vormittag erledigen. Die Unterlagen dazu packe ich wieder zusammen und stelle sie bereit, um sie morgen wieder zurück zu den Kunden zu bringen. Einige Briefe gehen an verschiedene Steuerberater und Rechtsanwälte.

    Dann ab ins Bad, duschen, Zähne und ein bißchen mit dem Beginn der Wechseljahre hadern. Kleine Pickelchen bedecken Stirn und Nase – 30 Jahre hatte ich davon Ruhe. Von den anderen Wehwehchen sprechen wir mal nicht.
    Farbe ins Gesicht, Puder etc., anziehen und ab mit dem Auto Richtung Westen. Wir treffen meine Eltern und meine Schwiegermama zum Mittagessen. Mein neues Auto, das am Faschingsdienstag aus Köln kam, wird begutachtet und für gut befunden.

    Bayerischer Himmel im Dachauer Land

    Ein toller Himmel begleitet uns auf der Fahrt hin und zurück.

    Zurück in München macht der Mann einen Mittagsschlaf, während ich die Sachen wie Schirme, Parkscheibe, Decke, Eiskratzer etc. vom alten ins neue Auto umräume. Nächste Woche wird es verkauft. Ich werde es vermissen, denn ich bin es gerne gefahren. Wenn es noch produziert werden würde, hätte ich es nochmal gekauft.
    Am Samstag bekam das neue Auto Winterreifen und die ab Werk montierten und jetzt im Kofferraum liegenden Reifen habe ich fotografiert, um sie später über Ebay zu verkaufen.

    Auto-Wechsel

    In der Wohnung wartet Kaffee auf mich. Während ich mich wieder an den Schreibtisch zurückziehe, zieht der Herr der Cucina die Radmuttern nach – die 100 km hatten wir heute zurückgelegt.
    Unterbrochen wird die Schreibtischarbeit vom Anruf einer alten Schulfreundin – wir kennen uns seit der 5. Klasse Gymnasium. Wir tauschen uns über unsere Eltern, ihre Kinder, unsere berufliche Situation und über unser Engagement bei Flüchtlingen aus. 1:50:52 steht danach auf der Anzeige des Telefons. Aber wenigstens habe ich währenddessen die Wäsche zusammengelegt und verräumt.

    Weiter am Schreibtisch wird der morgige Arbeitstag vorbereitet, die Tasche gepackt, werden die Reifen in Ebay Kleinanzeigen gestellt. Außerdem mache ich den Verkauf des Lancia perfekt, bekomme viele Anfrage für die Reifen und verkaufe auch die innerhalb einer Stunde.

    Schließlich noch ein kleine Brotzeit während wir die Nachrichten anschauen. Dann mit Notebook vor den Fernseher. Wir schauen das Ende der ersten Staffel von “Goliath” – sehr empfehlenswert.

    Mit dem neuen Band von Madame le Commissaire geht es ins Bett.

  • Was ganz was anderes

    #WMDEDGT? – Ausgabe Februar

    Frau Brüllen möchte am 5. eines jeden Monats wissen: „Was Machst Du Eigentlich Den Ganzen Tag?“, kurz gesagt: #WMDEDGT? – Warum nicht auch mal mitmachen, mal sehen wie interessant es wird (morgens geschrieben). Ein bißchen wie #12von12 – nur nicht so bildlastig.

    6.30 Uhr wach – ich kann den Arbeitstag-Rhythmus am Wochenende einfach nicht ausschalten. Noch im Bett Twitter-Timeline lesen, die seit Trump sehr viel länger ist. Ich folge inzwischen sehr vielen US-Twitterern. Die Tweets des Despoten lese ich nach, frage den Mann ein paar englische Wörter, wenn ich mal wieder nicht glauben mag, was ich da lese/verstehe.

    Der Herr der Cucina macht inzwischen Frühstück, ich komme langsam in die Gänge und an den Frühstückstisch. Während im Radio Deutschlandfunk läuft (das Morgenmagazin von ARD und ZDF haben wir nach gut 1 1/2 Jahrzehnten verbannt – es ist nur noch ein seichter Abklatsch), gibt es Milchkaffee, Zitronenbrot und Toast.

    Zitronenbrot

    Ich überfliege die Schlagzeilen der Washington Post, die ich inzwischen abonniert habe. (Digital im Moment 6 US$ für 6 Wochen, danach 6 US$ für 4 Wochen – das ist doch wesentlich günstiger als die Süddeutsche, die wir auch noch haben.) Das Abo ist ein Versuch, in meiner Verzweiflung über diese Wahl einen kleinen Beitrag zu Aufklärung und Meinungsfreiheit zu leisten.

    Für ein Video bleibt am Sonntagmorgen auch noch Zeit – Melissa McCarthy als Sean Spicer.

    Während ich im Sommer über die Woche verteilt wasche, um alles auf dem Balkon zu trocknen, wird im Winter alles an einem Tag der Woche gewaschen und im Trockner getrocknet – heute ist so ein Tag.

    Wäsche sortieren, Waschmaschine befüllen. Los gehts.

    Nach Zahn- und Hautarzt-Schnibbeleien in den vergangenen Tagen hänge ich diese Woche arbeitstechnisch zurück, ran an den Schreibtisch. Kundenangelegenheiten wollen erledigt werden. Zwischendurch immer wieder an Waschmaschine und Trockner.

    Maultaschen

    Nach gut drei Stunden geht es in die Küche. Schon gestern habe ich Maultaschen gemacht und 11 Portionen eingefroren. Die zwölfte gibt es heute zum Mittagessen, schwäbisch serviert in einer Fleischbrühe (aus einem Kalbstafelspitz) mit Kartoffelsalat und Feldsalat. Währenddessen der Vorbereitung wird noch die Spülmaschine aus- und eingeräumt und Saft aus 3 kg Blutorangen gepresst.

    Zum Mittagessen teilen wir uns einen Augustiner Edelstoff und wir schauen den Presseclub auf ARD. Wenn irgend möglich gehört er zum Sonntagmittag. Die Diskussionen sind meist hochinteressant und bringen neue Gedanken und Einblicke.

    Sonntagmittag

    Mittagsschlaf für den Mann, ein bißchen lesen für mich.

    Zurück an den Schreibtisch, lange Mails an verschiedene Steuerberater und Rechtsanwälte. Nicht so lange Mails an verschiedene Kunden mit der Bitte um Unterlagen, Informationen. Die Kunden antworten ganz brav – auch am Sonntag.  Zwischendurch immer wieder an Waschmaschine und Trockner. Kaffee und Zitronenbrot.

    Danach machen wir uns auf zum obligatorischen Spaziergang bei gut 8 Grad. Das tut gut – aber auch die Pollen mögen das und fliegen schon.

    Seit gut zwei Wochen liegt hier ein neues iPad, das will eingerichtet werden. Nur leider will das Backup nicht auf das iPad. AEG (Ausschalten, Einschalten, Geht wieder) hilft nicht. Dann muß doch die Apple Hotline ran. Eine halbe Stunde und mehrere Supportlevels später machen wir das iPad ganz platt und spielen 2,5 GB Systemsoftware neu auf, das dauert. Zeit, die Oktoberfestreservierungen 2017 zu schreiben. Ich bin spät dran.

    Reservierung Wiesn

    Telefonat mit den Eltern – tägliches Update. Immer wieder das iPad checken, Wäsche zusammenlegen und aufräumen, Mangelwäsche verräumen, eine kleine Brotzeit vorbereiten. Was man halt so macht am Sonntagabend.

    Ein, zwei Folgen Elementary auf Netflix, drei Wochen Bügelwäsche beseitigen … UND warten bis zum SuperBowl Anpfiff um 0.30 Uhr. Werde ich das Finale ohne zu schlafen ansehen? Oder zwischendurch doch ins Bett gehen?
    Das werdet Ihr nicht mehr in diesem Beitrag erfahren, weil all das morgen stattfindet und nicht Teil von #WMDEDGT? ist. 😉

  • Was ganz was anderes

    #rgmuc – Reisegruppe München

    Manchmal beginnt etwas Großartiges mit einem eher unbedeutenden und brummigen Satz:

    Twitter #rgmuc 1

    Ich wollte gerne eine große Geburtstagsfeier machen. Und dann ergab ein Wort das andere:

    Twitter #rgmuc 3

    Twitter #rgmuc 2

    Und ein paar weitere “Ich würde kommen”, eine Doodle-Terminabstimmung sowie eine aktive Google-Docs-Datei später trafen sich letztes Wochenende 10 Frauen und 2 begleitende Männer aus ganz Deutschland und der Schweiz in München.

    Was für eine Runde – alles Twitterinnen und fast alles Bloggerinnen!

    Zum Auftakt am Freitagabend trafen wir uns das erste Mal bei Schweinsbraten, Fleischpflanzerl, Kalbskopf u.v.m. im Spatenhaus an der Oper im kleinen Kutscherstüberl und hatten einen tollen Auftakt. Die meisten von uns kannten sich seit Jahren nur online, so war es ein großes Hallo.

    rgmuc Spatenhaus

    Am Samstag kam die ganze Schar bei uns zum Frühstück zusammen, erst zu einem süßem Auftakt mit Kaffee, Obstsalat, Brot, Marmelade, Orangensaft, Wurst und Käse. Mittags abgerundet durch Bier, Brezen, Weißwürsten und frischem Leberkäse.

    rgmuc Fruehstueck

    Außer daß ich vor lauter Ratschen die Eier vergessen hatte und noch mehr Weißwürste weggegangen wären, hatten wir viel Spaß bei noch mehr Kaffee. 😉

    rgmuc 5

    Den Nachmittag nutzen einige für einen Stadtrundgang mit Cornelia, andere legten nur die Füße hoch, um vor dem Abendessen zu entspannen. Wir bereiteten derweilen schon das Abendessen vor. Vorgekocht hatte ich das meiste schon am Donnerstag und Freitag, aber Getränke, Salate und Obst wollten erst am Nachmittag bereitgestellt oder verarbeitet werden.

    rgmuc Getränke

    Und abends kamen wieder alle bei uns zusammen und aßen

    Twitter #rgmuc 4

    Die Runde aß und trank sich vergnüglich durch alles, anschauen müßt Ihr Euch die Bilder bei der Kaltmamsell, die alles fotografierte.

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    Und es wurde geredet und geredet. Wer bei Twitter und auf Blogs gerne erzählt, tut dies auch vis-à-vis bis in die Nacht.

    Am Sonntagvormittag frühstückten wir zum Abschluß gemeinsam im Café Puck und brachen danach Richtung Heimat per Flugzeug, Zug, Auto, Bus oder Fahrrad auf. Was für ein entspanntes, wunderbares Wochenende!

    rgmuc Blumen

    Habt Dank, Ihr Lieben, für alles! Kommt wieder!

    Monika, Andrea, Nicola, Christa, Albert, Cornelia, Gesine, Inès, Steffi, Antje!

  • Was ganz was anderes

    Ein Stöckchen, eine Fragenliste und ein Weiterwurf

    Stöckchen und Awards – das ist bei den Kochblogs nicht meine Welt. Aber andererseits lese ich sehr gern die Fragelisten und Antworten in der anderen Ecke des Internets, in der ich mich meist aufhalte – bei den “Personal Bloggern”. Und wenn mir aus dieser Ecke die verehrte Isabella ein paar persönliche Fragen stellt, dann fühle ich mich als Kochblogger geehrt und beantworte sie gerne.


    Was bedeutet für dich Genuss?

    Genuss ist so vielfältig. Bei Genuss fällt mir als erstes Essen ein, aber beim Verb genießen sehr viel mehr:
    Ruhe auf einem Balkon in Italien bei warmer Luft und gutem Wein mit dem Herrn der Cucina, abends am Meer stehen, wenn sanfte Wellen an den Strand kommen, ein einfaches Essen mit tollen Zutaten, gute Gesellschaft, ein faszinierendes Buch, eine weiche Decke, ein warmes Bett, ein Glas Süßwein nach einem guten Essen, wertschätzende Kunden, morgens im Winter auf den Canale Grande schauen. Wo soll ich anfangen? Wo soll ich aufhören?

    Mit welchem Duft oder Aroma verbindest du Geborgenheit – warum?

    Ich bin sehr empfindlich bei Gerüchen. Mir werden Gerüche sehr schnell zu viel. Vielleicht bin ich deshalb nicht unbedingt ein großer Geruchsverbinder. Aber es sind am ehesten die Gerüche nach Fleischbrühe und Hefezopf, die mir Geborgenheit, Wärme, Heim und Kindheit vermittelt.

    Bei welchem Song oder welcher Filmszene wirst du aus völlig absurden Gründen sentimental?

    Ach herrje. Ich bin so gar nicht der sentimentale Typ. Aber auch nach dem 10ten Mal verdrücke ich ein paar Tränchen, wenn Jonah allein in New York vergeblich versucht, eine Frau namens Annie auf dem Empire State Building zu treffen. (Ihr wisst, von welchem Film ich spreche?)

    Wie reagierst du auf Niederlagen?

    Bei einem Spiel ist mir das egal, da bin ich nicht besonders angefressen. Ja, ich will gewinnen, aber wenn ich verliere, dann ist das so. Es ist eben nur ein Spiel. 

    Im Beruf ist das schon etwas anderes. Ich hasse es, machtlos zu sein. Da bin ich schon sehr durchsetzungsfreudig und gehe auch Risiken ein. Wenn es dann mal nicht klappt, dann heul ich kurz vor Wut im Damenklo, richte das MakeUp … und auf gehts in die nächste Runde.

    Wenn du – unabhängig vom Budget – deine eigene Beerdigung planen könntest, was wäre auf jeden Fall dabei?

    Ich dachte mir kürzlich, Max Raabe fände ich nett. Aber eigentlich wäre es mir egal. Das einzige, was ich diesbezüglich in meinem Testament verfügt habe, ist, dass ich keinen Stein auf meinem Grab haben möchte. Die Vorstellung, einen Stein auf mir liegen zu haben, beklemmt mich. Ein schmiedeeisernes Kreuz oder etwas aus Holz hätte ich gerne.

    Für welche Leistung sollte dich eigentlich mal ein Stadion voller Menschen bejubeln?

    Eine befremdliche Vorstellung.

    Welches Kinderbuch würdest du immer wieder verschenken?

    Ich habe soooo viele Bücher als Kind gelesen, Krabat, Hui Buh, Puh … so viele fallen mir da ein. Kürzlich habe ich aber auf Empfehlung von @inkanina das Bilderbuch Gute Nacht, Gorilla! verschenkt. So schön.

    Von welchem Erinnerungsstück kannst du dich einfach nicht trennen?

    Von Zotti, meinem Teddy. Ich muß mich ja auch nicht trennen, oder? Er sitzt über meinem Schreibtisch und schaut mir gerade beim Tippen zu.

    Zotti

    Traust du dir ein perfektes Verbrechen zu?

    Ja, klar – wenn nicht mir, wem dann.

    Wie sieht eine von dir organisierte, rauschende Ballnacht aus? Wonach suchst du die Band aus?

    So ein winzig-kleines bißchen gehört das Organisieren einer rauschenden Ballnacht zu meinem beruflichen Portfolio. Und ich habe das schon einmal gemacht. Aber für mich, wenn Geld keine Rolle spielen würde, gebe es zwei Bands, ein klassisches Ballorchester wie Pepe Lienhard, und eine Cover Show Band mit Schwerpunkt Black Music der 80er.

    Für welche nicht mehr lebende Person würdest du gern mal kochen – und was?

    Ich lebe doch sehr in der Gegenwart, deshalb fällt es mir schwer, diese “nicht mehr lebende Person”-Fragen zu beantworten. Aber vielleicht würde ich Cäsar oder Augustus gerne mal mit den im Latein-Kurs gelernten und gekochten “original römischen” Gerichten überraschen und schauen, ob es ihnen schmeckt, oder ob das bei den Römern doch ganz anders war.

    Das war’s.

    Jetzt zu den Regeln:

    • Danke der Person, die dich für den Liebster Award nominiert hat, und verlinke den Blog dieser Person in deinem Beitrag.
    • Beantworte die 11 Fragen, die dir der Blogger, der dich nominiert hat, stellt.
    • Stelle eine neue Liste mit 11 Fragen für deine nominierten Blogger zusammen.
    • Schreibe diese Regeln in deinen Artikel zum Liebster Award, damit die Nominierten wissen, was sie tun müssen.
    • Informiere deine nominierten Blogger über die Nominierung und deinen Artikel.

    Nachdem Wortschnittchen (hier die Antworten), Adelhaid und Antje auf Twitter schon “Hier, hier, hier bitte!” gerufen haben, werfe ich die folgenden 11 Fragen in ihre Richtung. Freue mich aber, wenn aus dem Kochblog-Bereich noch jemand die Fragen aufgreift. Bitte bedient Euch – jeder kann, keiner muß:

    • Wie findest Du Deine Hände?
    • Idealer Urlaubsort – im Westen, Osten, Norden oder Süden?
    • Handtaschen oder Hosentaschen?
    • Wie sieht Dein idealer Abend nach einem Arbeitstag aus?
    • Hypochonder oder “wird schon alles wieder von selbst weggehen”?
    • Ehrenurkunde, Siegerurkunde oder nie irgendetwas?
    • Gibt es einen ruhenden Pol in Deinem Leben?
    • Stricken, Häkeln oder Nähen?
    • Tanzt Du? Wenn ja, was und wie?
    • Können echte Freundschaften über Twitter entstehen?
    • Hörst Du nach einem hohen Lottogewinn zu arbeiten auf?
  • Was ganz was anderes

    2015 in Bildern

     Wir wünschen Euch für das neue Jahr 2016 nur das Beste,

    bleibt gesund oder werdet es sehr schnell, 

    habt viel Glück und Liebe

    und uns allen wünschen wir mehr Frieden, Toleranz und menschlicher Wärme.

    Januar

    So sieht das am 1. Januar 2015 aus – Blick aus dem Küchenfenster.

    Schnee Neujahr 2015

    Februar

    Geburtstag in Salzburg (und mein Lieblingsbild des Jahres)

    Salzburg Morgenlicht

    März

    Ein halber Tag Urlaub und ein kleiner Ausflug an den Tegernsee auf einen Schweinebraten

    Braeustueberl Schiffsanleger Tegernsee

    und noch ein langes Wochenende in den Schnee nach Balderschwang.

    Mittelalpe Blick 1

    April

    Im April tanken wir in Schenna und Meran etwas Sonne – das tat so gut.

    Schenna Kirche

    Mai

    Der Mai führt uns nach Österreich.

    Peternhof Kapelle

    Juni

    Traditonell seit Jahrzehnten zwei Wochen Urlaub in Milano Marittima – geruht, gelesen, gegessen, gekocht.

    Caminetto Ravioli

    Juli

    Es ist heiß, sehr heiß. Wir arbeiten viel und verreisen nicht. Aber im Homeoffice winkte mittags immer ein Eiskaffee.

    Eiskaffee

    August

    Auch im August sind wir in München, besuchen zwischendurch die Biergärten oder die Augustiner Kantine auf der Theresienwiese.

    Wiesn Augustiner Kantine

    September

    Zwei wunderbare Wochen Urlaub in Tirol und Südtirol

    Morgenblick Seefeld 0903

    Oktober

    Wie immer Ende September und Anfang Oktober – zwei Wochen Pflichttermin: Die Wiesn

    Ochsenbraterei 2015 Wiesn

    November

    Ein Wochenende in Weißenburg mit Freunden

    Weissenburg Stadtbefestigung 1

    Dezember

    Vorweihnachtlicher Ausflug nach Bozen

    Bozen - Christkindlmarkt abends

  • Was ganz was anderes

    Meine immer gleichen Buchempfehlungen

    Vor allem bei einer Eigenschaft bin ich kein typischer Kochblogger – ich habe wenige Kochbücher. Während viele Blogger hunderte von Kochbüchern im Regal stehen haben, sind es hier maximal 30 Stück.
    Wenn Kochbücher “durchgekocht” sind, verschenke ich sie. Die guten Rezepte habe ich hier im Blog verewigt. Nur einige wenige halten sich hier seit Jahren im Schrank – ich mag sie sehr, ich finde in ihnen immer wieder neues. Es sind keine modernen Bücher, keine Neuerscheinungen, sondern wirkliche Klassiker. Und diese möchte ich Euch vorstellen – vielleicht auch als Last Minute Geschenk für Weihnachten.

     

    Die klassische italienische Küche
    von Marcella Hazan
    Echtzeit Verlag, 604 Seiten, 54 €

    Ein Kochbuch ohne Bilder, aber ein MUSS. Ich nehme es sogar mit in den Italien-Urlaub, um mit den besten Zutaten vor Ort alles nachkochen zu können.

     

    Der große Lafer Backen
    von Johann Lafer
    Gräfe und Unzer Verlag, 480 Seiten, 39,90 €

    Alles drin, was man braucht zum Backen – jedenfalls für alle Anfänger und auch für mich, die ich nicht dauernd backe, aber gerne auf die Klassiker zurückgreife. Auch das “normale” Kochbuch, das ähnlich aufgebaut ist, habe ich im Schrank stehen.

     

    Brotbackbuch Nr. 1: Grundlagen und Rezepte für ursprüngliches Brot
    von Lutz Geißler
    Verlag Eugen Ulmer, 272 Seiten, 24,90 €

    Dieses Buch liegt fast immer in der Küche – ich habe gut die Hälfte der Brote und Brötchen nachgebacken.

     

    I Sapori del Piemonte: Rezepte und kulinarische Geschichten aus piemontesischen Küchen
    von Rudolf Trefzer
    AT Verlag, 152 Seiten, 34,90 €

    Hier ist wirklich die klassische, piemontesische Regionalküche abgebildet. Große Empfehlung.

     

    Plachutta Wiener Küche
    von Ewald Plachutta
    Brandstätter Verlag, 288 Seiten, 34,90 €

    170 Rezepte aus der Wiener Küche, gut erklärt für Anfänger und Fortgeschrittene. Ich mag es sehr.

     

    Meine Südtiroler Küche: Alpin-mediterrane Genüsse
    von Herbert Hintner
    Folio Verlag, 192 Seiten, 36 €

    Herbert Hintner und sein Restaurant “Zur Rose” in Eppan haben wir schon einmal besucht, sein Buch ist eine große Inspirationsquelle.

     

    Aus Frankreichs Küchen
    von Marianne Kaltenbach
    Echtzeit Verlag, 512 Seiten, 48 €

    Frankreich darf natürlich im Schrank auch nicht fehlen und diesen Bereich Marianne Kaltenbach mit ihrem Buch ab. Kein Schnickschnack, sondern “normale” Regionenküche.

     

    Und das ideale Grundkochbuch steht hier natürlich auch – es ist alles drin, 2400 Rezepte, selbst Milchreis und Grießbrei:

    Kiehnle Kochbuch: Das große Grundkochbuch mit rund 2.400 Rezepten
    von Hermine Kiehnle
    Hädecke Verlag, 710 Seiten, 28 €