• New York City,  Unterwegs in den USA

    New York am 28.04.16 und München am 29.04.16

    Und schon sind zwei Wochen New York um. Wahnsinn, oder? Aber wir haben viel gesehen, auch wenn wir uns meist nur durch die Stadtteile haben treiben lassen.

    New York am 14.04.16 – sieben Kontrollen und ein wenig Grand Central
    New York am 15.04.16 – ein Parkspaziergang, moderne Kunst und ein Steak
    New York am 16.04.16 – Beklemmendes und exzellente Burger
    Philadelphia am 17.04.16 – Amtrak, Kunst und müde Beine
    USA – Philadelphia – Kimpton Hotel Monaco
    Philadelphia am 18.04.16 – Unabhängiges, eine Kaufhaus-Orgel und zu viele Renoirs
    New York am 19.04.16 – Unerwartetes, ein schönes Viertel und ein langer Spaziergang
    New York am 20.04.16 – HighFive, etwas Ruhe und das Gegenteil
    New York am 21.04.16 – Met, Pastrami und die Lexington
    New York am 22.04.16 – Kurzwaren, Steaks und Seilbahn
    New York am 23.04.16 – Upper Westside, typischer Diner und ein schöner Park
    New York am 24.04.16 – ein Spaziergang im 1. Stock, Ausblicke und Shopping
    New York am 25.04.16 – Fremdes, Fleischiges und Jazziges
    New York am 26.04.16 – Vorortzüge, Meeresluft und nochmal Chinesisches
    New York am 27.04.16 – Spaziergang, Reiseproviant und Fußball

    Schön, daß Ihr uns im Nachhinein auf diesem Blog begleitet habt. Den letzten Tag schulden wir Euch aber noch:

    Er fing mit Packen und Aufräumen an, Papier ausmisten, Geräte aufladen, verabschieden und dann gings mit dem Taxi zum JFK-Flughafen. Wir riefen dafür Mohammed an, den Taxifahrer, der uns vor zwei Tagen sehr geschäftstüchtig angesprochen hatte.
    Die Fahrt verlief flüssig und wir waren in 40 Minuten von Manhattan aus am Flughafen. Mit etwas Übelkeit verließen wir das Auto. Das ständige Gas – Bremse – Gas – Bremse verbunden mit Schlaglöchern geht auf die stabilsten Mägen.

    2016 04 28 005 Gate JFK CuCa

    Am JFK ging das Einchecken und Gepäck aufgeben schnell vonstatten, auch die Kontrollen waren innerhalb 30 Minuten erledigt. Ausreisen kann man sehr viel einfacher und mit weniger Prüfungen als einreisen.

    Das Abflugterminal ist sehr eng, die vielen Flieger (während unserer zwei Stunden Aufenthalt alleine vier A380) und die damit verbundenen Passagiere machen es unmöglich, ein stilles Eckchen zu finden. Selbst ein ordentlicher Sitzplatz ist schwer zu bekommen.

    Kein Flughafen für mich, die ich vor dem Abflug etwas Ruhe zum Entspannen vor dem Flug brauche.

    2016 04 28 009 Fussraum R26 Mitte CuCa

    Dafür gab es im Flieger sehr viel mehr Platz in der Premium Economy. So angenehm. Das Essen ging für mich wie beim Hinflug wieder nicht, dieses Mal konnte man mir nichts über die Inhaltsstoffe sagen. Aber ich hatte belegte Brote, Bananen und Knabbersachen dabei.

    Schlafen konnte ich nicht. Keine Stunde. So strickte ich, hörte dabei “Der Name der Rose” und spielte Candy Crush – Level 1000 wurde meins.

    2016 04 29 001 CandyCrush 1000 CuCa

    8 Stunden waren wir in der Luft. Bei schönstem Wetter landeten wir am Satellit Terminal 2, der drei Tage vorher eröffnet wurde.

    2016 04 29 004 LH Airbus A340-600 CuCa

    Alles noch glänzend und menschenleer.

    2016 04 29 006 MUC Satelitten T2 CuCa

    Mit einem führerlosen, automatischen Bähnchen ging es zum Terminal 2, die Koffer kamen schnell, die Flughafenbahn S8 nach Hause ebenfalls. Die Rapsfelder begrüßten uns.

    2016 04 29 010 MUC SBahn CuCa

    Wie so kleine Zombies nach vielen, vielen Stunden ohne Schlaf kamen wir durch den Tag, gingen auf den Wochenmarkt, gönnten uns eine Stunde Mittagsschlaf, um abends um 21 Uhr völlig k.o. in die Betten zu sinken. Der Alltag hatte uns am Tag darauf wieder.

  • Einkäufe

    Wochenmarkteinkauf KW25

    Die Erdbeeren sind einfach zu wässrig und riechen nicht. Aber der Himbeerduft war auf dem Wochenmarkt betörend – so kam ein Schälchen mit, außerdem Nektarinen aus Italien, Aprikosen aus Frankreich und Kirschen aus der Türkei. Die breiten Bohnen und Erbsen sind noch zart. Der Rhabarber lachte mich tiefrot nochmal an, vielleicht wird daraus Gelee.

    Wochenmarkt KW 25

    Gekocht wurde vergangene Woche: Minestrone (einmal mit Grießnockerl, einmal mit Nudeln), die letzte Spargelcremesuppe der Saison mit Knoblauchcroutons und Erbsen, Lammkotelett mit breiten Bohnen, Topfbrot (Rezept folgt).

    Essen KW 25

  • Einkäufe

    Wochenmarkteinkauf KW24

    Ich bin Euch noch den Wochenmarkteinkauf vom vergangenen Donnerstag schuldig:

    Wochenmarkt KW24

    “Schwerster” Posten waren 4,5 kg Rhabarber – sie wurden zu Sirup. Wahrscheinlich gab es den letzten Spargel, aber die ersten rotbackigen, italienischen Aprikosen. Der grüne Salat ist trotz des vielen Regens noch relativ wenig von Schnecken und Fliegen befallen. Leider wird es wohl kein Erdbeer-Jahr mehr, sie sind einfach zu wässrig.

    Und bayerische, neue Kartoffeln gab es auch noch nicht, der Boden ist zu nass und schwer, um sie aus dem Feld zu holen.

    Auch wenn es hier im Moment nicht so viele Rezepte gibt – gekocht und gegessen wird natürlich trotzdem: z. B. Pizza, Hühnerfrikassee, Spargelrisotto

    Essen KW24

  • New York City,  Unterwegs in den USA

    New York am 27.04.16 – Spaziergang, Reiseproviant und Fußball

    Unser letzter ganzer Tag in New York begann mit einem Besuch bei Staples – hier gaben wir ein Paket ab, ein Einkauf, den wir zurücksenden mußten. Danach wollten wir uns nur ein bißchen treiben lassen.

    Wir nahmen auf der 3rd Avenue den Bus Richtung Norden und ich hatte beim Aussteigen auf der Höhe der 50th Street die einzige Schrecksekunde meines New York Aufenthalts, als ich fast beim Aussteigen aus voller Höhe aus dem Bus gefallen wäre. Die Türen der New Yorker Busse haben verschiedene Mechanismen und manche sind teuflisch – große Warnung. Hintergrund ist, dass die Busse teils sehr alt, die Stufen sehr hoch sind, und man einige Kraft benötigt, um die Türen zu öffnen.

    2016 04 27 002 3rd Ave CuCa

    3rd Avenue Ecke E 43rd Street

    Wir gingen zu Saks (für mich das schönste Kaufhaus, das es gibt), schauten beim MoMa vorbei (Bericht 2011) – entschieden uns wegen der Menschenmassen gegen einen Besuch, schlenderten am Central Park entlang.

    2016 04 27 006 Dach Auto CuCa

    Ein Auto mit Häuservordach – oder ein Häuservordach mit Auto?

    Schließlich kamen wir wieder am Time Warner Center raus. Der Herr der Cucina wollte noch mal ein Steak essen wie am ersten Tag und so gings nochmal ins Porterhouse (siehe 2016 und 2011).

    2016 04 27 010 Time Warner CuCa

    Ein letztes Mal zu Whole Foods im Keller, ich wollte mir Reiseproviant besorgen, da ich bzgl. Flugzeugessen und meiner Allergien eher pessimistisch war.

    2016 04 27 023 Whole Foods CuCa

    Ganz wunderbar im übrigen “Fruit + Veggie Clean” (Achtung, Ironie!)
    Wie konnten wir so lange ohne dieses Mittel überleben?

    Zurück ging es ein letztes Mal mit der U-Bahn, in der es ausgesuchte Straßenmusik – hier ein exzellenter Trommler mit Plastikeimern und Töpfen – und vor allem freies WLAN gibt.

    2016 04 27 027 Trommler Wifi CuCa

    Auf den letzten Metern zur Wohnung kamen wir an “The Press Box” im UN-Viertel vorbei – davor ein Schild: “Athletico vs Bayern 2:45”. Das Champions League Halbfinale hatte gerade begonnen, das konnten wir uns nicht entgehen lassen. Begleitet von Bier, WLAN und Spaniern um uns rum, verbrachten wir diesen Nachmittag in einer Kneipe. Einchecken konnten wir online auch gleich noch, der Streik betraf unseren Flug nicht.

    2016 04 27 038 Pressbox CuCa

    Ein letzter Abend mit der Gastgeberin, dann ab ins Bett.

    Nützliche Informationen:

    The Museum of Modern Art, 11 W 53rd Street, New York, Telefon 001 – 212 – 708 9400
    Öffnungszeiten: Samstag – Donnerstag 10:30 – 17:30 Uhr, Freitag 10:30 – 20 Uhr

    Saks Fifth Avenue, 611 5th Avenue, New York, Telefon 001 – 212 – 753 4000
    Öffnungszeiten Montag – Samstag 10 – 20:30 Uhr, Sonntag 11 – 19 Uhr

    Porter House New York, 10 Columbus Circle, New York  – im 4. Obergeschoß des Time Warner Buildings
    Öffnungszeiten: täglich von 11:30 – 14:45 und 15 – 22 Uhr (Donnerstag – Samstag bis 23 Uhr)

    The Press Box, 932 2nd Avenue, New York, Telefon 001 – 212 – 317 1826
    Öffnungszeiten: täglich 11:30 – 2 Uhr

  • New York City,  Unterwegs in den USA

    New York am 26.04.16 – Vorortzüge, Meeresluft und nochmal Chinesisches

    Wir wollten einmal an den Atlanik – nicht nur auf die etwas zurückliegende Coney Island sondern nach Long Island. Zuerst hatten wir uns überlegt, einen Mietwagen zu nehmen und für zwei Tage aus New York raus zu fahren. Wir entschieden uns aber aus verschiedensten Gründen dagegen und nahmen stattdessen am Dienstagmorgen die Long Island Rail Road ab Penn Station.

    Zur Penn Station nahmen wir wieder ein Taxi und hatten Mohammed als Taxifahrer, ein Bangladescher. Er war sehr geschäftstüchtig und umkreiste uns mit Fragen über Herkunft, Rückflug und Fahrtmöglichkeiten, um uns am Ende der Fahrt seine Visitenkarte in die Hand zu drücken, mit der Bitte, ihn anzurufen, wenn wir ein Taxi zum Flughafen bräuchten.

    2016 04 26 006 Penn Station CuCa

    Viel war nicht los auf der Fahrt an die Küste, das Wetter war durchwachsen, das Meer noch viel zu kalt zum Baden und zu Pendlerzeiten waren wir auch nicht unterwegs. Wir aber genossen einen Strandspaziergang bei pollenfreier Luft, Wind und Wellen.

    2016 04 26 015 Long Beach CuCa

    2016 04 26 016 Long Beach CuCa

    Mittags ging es zurück Richtung Bahnhof. Und hier gelang mir mein Lieblingsbild des Urlaubs – der Briefträger, der in seiner Nachfüllbox einen tollen, trockenen und geschützten Mittagsplatz gefunden hat.

    2016 04 26 025 Briefträger CuCa

    Unterwegs gab es zu Mittag Fast Food und schließlich waren wir wieder in Manhattan zurück.

    2016 04 26 034 Penn Station CuCa

    Wir wollten noch mal nach China Town und einen zweiten Bereich besichtigen, den mit den frischen Lebensmitteln.

    2016 04 26 041 Chinatown CuCa

    Durian (Stinkfrucht), getrocknete Schwämme, Peking-Enten
    Gefrorene und konservierte Enteneier

    In der Metzgerei gab es Seidenhühner mit schwarzer Haut, allerlei Innereien und sonstige Sachen wie Hühner- und Schweinefüße:

    2016 04 26 042 Chinatown CuCa

    An einem chinesischen Nudelrestaurant blieben wir länger stehen und sahen dem Herrn beim Ausrollen seines Teiges zu – fast schon meditativ:

    Wie am vorangegangenen Tag nahmen wir die U-Bahn in den Norden und gingen noch mal zu Bloomingdales. Dort fand ich aber nichts.

    2016 04 26 065 59th CuCa

    Nach einer kurzen Stipvisite bei Starbucks (ich glaube, es war wirklich unser erster Besuch bei Starbucks) gings zu Fuß nach Hause. Unterbrochen von einem Einkauf bei Ann Taylor.

    Huhn und Gemüse gab es zum Abendessen, begleitet von Salat. Danach wie immer: Couch und Bett.

  • New York City,  Restaurants,  Unterwegs in den USA

    New York am 25.04.16 – Fremdes, Fleischiges und Jazziges

    Unser Gastgeberin musste heute wieder arbeiten, so dass wir mit ihr aufstanden und gemeinsam frühstückten. Danach ein langsamer Aufbruch unsererseits.

    Mit dem inzwischen gewohnten M15 Bus ging es die 2nd Avenue in den Süden bis ans nördliche Ende des Financial Districts, das gleichzeitig den Beginn von Chinatown markiert. Chinatown liegt zwischen Canal-, Bowery-, Worth- und Baxter Street. Eine andere Welt.

    2016 04 25 013 Chinatown CuCa

    2016 04 25 018 Chinatown CuCa

    Pekingente, “dezenter” Schmuck, Speisekarte

    So gut wie alles ist nur noch in chinesischen Schriftzeichen beschriftet, alle Geschäfte sind auf chinesische Kundschaft ausgelegt. In den meisten Straßen sucht man Touristen vergebens.

    Wir ließen uns die Mott Street entlang treiben. Vorbei an vielen Schönheitssalons, die Damen weiße Haut versprechen, an katholischen Kirchen, die Messen in Chinesisch und Kantonesisch anbieten, Teeläden, verschiedenen Restaurants, aber auch Spezialitätengeschäfte wie das, in dem die folgenden Fotos entstanden sind. Hier gab es Süßwaren, Tees und allerlei getrocknete Spezialitäten:

    2016 04 25 015 Chinatown CuCa

    Getrocknete Seeohren (Preise beachten! z.B. 1488 US$ für ein Pfund)

    2016 04 25 016 Chinatown CuCa

    Flughunde oben links?

    2016 04 25 014 Chinatown CuCa

    links oben: getrocknete Pilze – links unten: getrocknete Fischhaut
    rechts: wollte ich nicht wissen 🙂

    2016 04 25 017 Chinatown CuCa
    Seegurken

    Weiter ging es durch die Mulberry Street und Little Italy. Sehr viel kleiner als Chinatown besteht Little Italy vor allem aus Restaurants, Cafés und Eisdielen, die die Touristen als ihre Einkommensquelle auserkoren haben.

    2016 04 25 034 LittleItaly CuCa
    Mulberry Street
    2016 04 25 035 LittleItaly CuCa
    Mulberry Street
    2016 04 25 036 Metro CuCa

    Wir nahmen aber ab Hudson Street die U-Bahnlinie 6 bis Grand Central Station und gingen im “The Capital Grill” essen. Wir waren bei dieser hochklassigen Steakhouse-Gruppe schon 2011 (Bericht) in Washington, jetzt wollten wir es uns in New York gut gehen lassen. Wir mussten an einem Montag um 12:30 Uhr mittag doch einige Zeit warten, bis ein Platz frei wurde. Dann hatten wir einen tollen Tisch, einen ausgezeichneten Ober und exzellentes Essen.

    2016 04 25 062 TheCapitalGrill CuCa

    Die Weinkarte wird auf einem iPad gereicht.

    Der Herr der Cucina nahm Krabben- und Hummer-“Pflanzerl” und als Hauptgang einen Hummersalat mit Avocados, Orangenfilets, Rucola und Tomaten, ich ein Filetsteak mit Pommes Frites. Beide gönnten wir uns je ein Glas Kalifornischen Pinot Noir bzw. Cabernet Sauvignon dazu.

    2016 04 25 063 TheCapitalGrill CuCa

    Als die Dessertkarte kam, suchte sich der Herr der Cucina den mit 1280 Kalorien gekennzeichneten Double Chocolat Cake with Port Wine Infused Cherries and Ice Cream aus, während ich nur zum Kaffee griff.

    2016 04 25 064 TheCapitalGrill CuCa

    Eine kleine Spazierrunde drehten wir durch Grand Central Station, sahen uns den dortigen Apple Shop auf der Empore an und wanderten dann nach Hause.

    2016 04 25 076 GrandCentral CuCa

    Die grandiose Halle des Grand Central Terminal

    Vorbei kamen wir noch an diesem Nigerianischen Foodtruck, der – strategisch günstig – täglich vor der Nigerianischen Botschaft parkt. (Viele Gerichte werden mit Porridge kombiniert. Ich muß das mal nachlesen.)

    2016 04 25 074 Nigeria FoodTruck CuCa

    Das Internet leer gelesen, von den Streik und den Transatlantik-Flugausfällen Ende der Woche ab und nach München gehört, aber unser Flug war (noch?) nicht dabei. Füße hochgelegt. Denn abends hatten wir noch etwas vor.

    Wir gingen in den dizzy’s club im Time Warner Center und lauschten dem Jazzkonzert von “Terell Stafford And The Temple University Big Band”.  Wir hatten in einem kleinen tollen Saal mit exzellenter Akustik und Blick auf den Central Park bei Sonnenuntergang einen wunderbaren Abend.

    2016 04 25 077 Jazz Dizzys CuCa

    Nach dem Konzert schlenderten wir noch durch Whole Foods im Untergeschoß, kauften für die nächsten zwei Tage ein und danach gings mit dem Taxi in die Wohnung.

    2016 04 25 086 Whole Foods CuCa

    Bierauswahl bei Whole Foods

     

    Nützliche Informationen: 

    The Capital Grill (im Chrysler Center), 155 E 42nd Street, New York 10017

    Öffnungszeiten: Montag – Freitag 11.30 – 23 Uhr, Samstag 17 – 23 Uhr, Sonntag 17 – 22 Uhr

    Consulate General of Nigeria, 828 2nd Avenue, New York

  • New York City,  Unterwegs in den USA

    New York am 24.04.16 – ein Spaziergang im 1. Stock, Ausblicke und Shopping

    Ein Sonntag in New York und schönes Wetter – wir ahnten schon, daß wir unsere heutige Tour – einen Spaziergang auf der High Line – nicht alleine machen würden. Also nahmen wir am Sonntagfrüh nach dem Frühstück ein Taxi zum Beginn des Parks an der 34th Street, um früh dran zu sein.

    2016 04 24 005 Highlinepark CuCa

    U-Bahn-Depot hinter der Penn-Station
    (an der 34th Street am Beginn der High Line)

    Die High Line ist eine 2,33 km lange ehemalige Güterzugtrasse. Sie wurde seit 2006 über die Jahre in drei Abschnitten zu einem Park gewandelt. Als wir sie 2011 besuchten, war erst ein Abschnitt offen, jetzt konnten wir den High Line Park in der ganzen Länge von der 34th Straße bis zum neuen Whitney Museum an der Gansevoort Street im Meatpacking District entlang laufen.

    2016 04 24 020 Highlinepark CuCa

    Die High Line war früher 21 Kilometer lang und wurde 1932 in Betrieb genommen, um die Fabriken und Fleischereien besser zu versorgen. Aber schon in den 50er Jahren übernahmen immer mehr die LKWs die Belieferung, so daß die High Line langsam aber sicher unnötig wurde. Der letzte Zug verkehrte 1980 auf der Hochtrasse. Teile wurden abgerissen.

    Eine Bürgerinitiative verhinderte den Abriss des letzten Teilabschnitts und schließlich kam es zum Ausbau des Parks – eine wirkliche schöne Nutzung mit tollen Ein- und Ausblicken. Die Bepflanzung der High Line ist inspiriert durch Pflanzen, die sich ansiedelten, als das Schienensystem nicht mehr benutzt wurde.

    2016 04 24 014 Highlinepark CuCa

    Blick von der Terrasse des Whitney Museums
    auf die High Line und das Standard Hotel

    2016 04 24 015 Highlinepark CuCa

    180° Grad Blick über Nord (Standard Hotel)
    über Osten (Meetpacking District) nach Süden (Hudson River)

    Nachdem wir die ganze High Line hinter uns hatten – den letzten Teil davon lief ich wegen der blühenden Birken etwas schneller, ging es ins Whitney Museum. Das Whitney Museum war 2015 von der Upper East Side in das neue Gebäude ins Meatpacking District gezogen. Im alten Gebäude war alles beengt und wir waren 2011 nicht so glücklich (Bericht aus 2011) mit den Ausstellungen und den Gemälden. Das lag vor allem daran, daß das Whitney die größte Hopper Sammlung der Welt besitzt und davon 2011 nur eines davon ausgestellt war.

    So waren die Erwartungen dieses Mal groß. Bringen wir das positive zuerst. Der Neubau umfaßt acht sehr variabel zu gestaltende Stockwerke und Säle. Mit tollen Aussichten auf Hudson River und das Meatpacking District. Dazu kommen tolle Dachterrassen mit wunderbaren Ausblicken und Einsichten.

    2016 04 24 029 Whitney CuCa

    Blick aus einem der großen Säle im Whitney Museum
    nach New Jersey über den Hudson River

    Bei unserem Besuch im April 2016 waren nur vier Stockwerke für die Besucher geöffnet. Es gibt keine Dauerausstellung, sondern nur Sonderausstellungen, die dieses Mal nicht nach unserem Geschmack waren. Und einen Hopper gab es auch nicht zu sehen. So merken wir uns für den nächsten Besuch: Erst mal die Art der Sonderausstellungen checken, bevor man den Eintrittspreis bezahlt. Aber eine große Empfehlung für einen ersten Besuch und die Sicht von den Terrassen.

    2016 04 24 028 Whitney CuCa

    Auf einer der Dachterrassen des Whitney Museums mit Blick Richtung New Jersey

    2016 04 24 016 Highlinepark CuCa

    Das Ende der Highline an der Gansevoort Street

    Danach ging es ein bißchen durch das Meetpacking District, schließlich nahmen wir die U-Bahn Richtung Lexington Avenue in der Nähe von Bloomingdale’s.

    Wir spazierten ein bißchen durch das Kaufhaus und landeten natürlich auch in der Haushaltsabteilung.

    2016 04 24 041 Bloomingdale CuCa

    Sie hat leider nicht ins Handgepäck gepaßt! 🙂
    (links 13.999,99 US$, rechts 2.499,99 US$)

    Mit der Suche nach einem Mittagessen-Lokal taten wir uns schwer. Viele Restaurants und Cafés hatten nur Sonntagsbrunch. Also gingen wir wieder in die Wohnung und kochten uns eine Kleinigkeit.

    2016 04 24 042 Synagoge CuCa

    Synagoge in der Lexington Avenue

    2016 04 24 044 2nd Ave CuCa

    2nd Avenue am Sonntag etwas leerer

    2016 04 24 046 2nd Ave CuCa

    2nd Avenue Ecke 50th Street

    Danach gings nochmal Richtung Madison Avenue – ich wollte etwas Kleidung shoppen, was mir auch gelang. Weinkauf schloß das Shoppingprogramm dieses Sonntages ab. Danach Couch und Bett.

    Nützliche Informationen:

    High Line, von der Gansevoort Street zur West 34th Street zwischen 10th und 12th Avenues, New York
    Öffnungszeiten: Dezember – März 7 – 19 Uhr, April – Mai 7 – 22 Uhr, Juni – September 7 – 23 Uhr, Oktober – November 7 – 22 Uhr

    Whitney Museum of American Art, 99 Gansevoort Street
    New York, Telefon 001 – 212 – 570 3600
    Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch, Donnerstag, Sonntag 10:30 – 18 Uhr,  Freitag und Samstag 10:30 – 22 Uhr

    Bloomingdale’s, 59th Street Ecke Lexington Avenue, New York
    Öffnungszeiten variieren stark – bitte auf der Webseite nachschauen