• Restaurants,  Unterwegs in Frankreich

    F – Bram – L’Île au Oiseaux

    Nach unserem Spaziergang am, aber auch nach unserer kleinen Bootstour auf dem Canal du Midi waren wir direkt “am Hafen” von Bram essen. Das etwas baufällig wirkende Haus beherbergt ein kleines Restaurant. Aber eigentlich stimmt das so gar nicht. Im Inneren sind nur die Toiletten und der Vorratsraum. Gekocht und ausgeschenkt wird in zwei Holzhütten an der Front des Hauses, gegessen wird auf den Terrassen entlang des Kanals.

    Es ist einfache, frische Küche, die man bekommt – Miesmuscheln, Schwertmuscheln, Fisch, Salat, Eis. Und auch die Zubereitung ist keine aus der Sterne-Küche, aber ehrlich und klar. Und die Preis sind dementsprechend niedrig. (Nur die fertige Salatsauce störte das Bild.)

    Canal du Midi Essen

    Restaurant am Canal du Midi

    Canal du Midi Essen Kueche

    Die Küche des Restaurants

    Canal du Midi Essen Muscheln

    Miesmuscheln mit Pommes

    Canal du Midi Essen Fisch

    Thunfisch

    Restaurant “L’Ile aux Oiseaux
    Port de Bram – Canal du Midi
    11150 BRAM
    Telefon 0033 – 04 68 24 53 66

  • Unterwegs in Frankreich

    F – Bram – Canal du Midi

    Wenn wir erzählen, daß wir im Languedoc waren, ist die erste Frage, ob wir eine Hausboot-Tour auf dem Canal du Midi gemacht hätten. Nein, haben wir nicht. Wir wollten beim ersten Aufenthalt in dieser Region flexibel und mit Auto unterwegs sein, um ggf. beim zweiten Mal eine Strecke auf dem Kanal zu wählen, die unserer Vorstellung entspricht.

    Aber natürlich kreuzte der Canal immer wieder unsere Route. Und einen Samstagvormittag lang wanderten wir an ihm entlang. Herrlich entspannend, ruhig und eingehüllt von herbstlichem Licht ging es einige Kilometer parallel zum Wasserweg zu Fuß. Eine Idylle, die wir am nächsten Tag dann bei herrlichstem Wetter noch mal genossen – dieses Mal zu zweit an Bord eines kleinen Elektrobootes und mit der grandiosen Geschwindigkeit von 5 km/h zwischen zwei Schleusen in der Nähe von Bram.

    Entschleunigend, entspannend, empfehlenswert!

    Canal du Midi 1

    Canal du Midi 2

    Canal du Midi 3

    Canal du Midi 5

    Canal du Midi 4

  • Hauptspeise

    DFO – Leberkäs mit Spiegelei

    Die StattKantine läuft seit letzter Woche wieder regelmäßig, denn der Herr der Cucina benötigt Mittagessen aus der heimischen Küche. Und gibt es auch für mich wieder an manchen HomeOffice-Tagen ein “einsames” Mittagessen.

    Gestern gab es einen bayrischen Wirtshausklassiker: Ein Stück Leberkäse, angebraten, und dazu ein Spiegelei sowie eine Scheibe Brot. Das ganze steht und fällt mit der Qualität des Leberkäses. Wenn er zu fett ist oder überwürzt, schmeckt er angebraten noch schlimmer als in heißem Zustand und das Gericht ist nicht zu retten. Aber wenn er genau richtig ist, dann ist diese Kombination ein Traum. Hausmannskost vom Feinsten.

    Leberkaese Spiegelei

  • Unterwegs in Frankreich

    F – Carcassonne – Die Burg im Inneren der Cité

    Im Inneren der alten Cité von Carcassonne wurde im 12. Jahrhundert eine Burg errichtet, die man besichtigen kann. Diese Burg bildet mit seinen Mauern annähernd ein Rechteck und hat fünf eigene Türme. Das Eingangstor besteht aus zwei Fallgattern und einem Eisentor.

    Nur wenige der vielen Touristen nehmen sich die Zeit, diesen renovierten Teil der Altstadt zu besichtigen. Ihr solltet sie Euch nehmen, wenn Ihr nach Carcassonne kommt, die Räume ansehen und einen Teil der Festungsmauern entlang laufen. Es lohnt sich. Ein Gefühl für das Leben in diesen Mauern stellt sich ein, es ist beeindruckend.

    Carcassonne Burg Tor

    Der Eingang und sein Eisentor

    Carcassonne Burg Mauer

    Die innere Burgmauer

    Carcassonne Burg Innenhof

    Der Innenhof der Burg

    Carcassonne Burg Fachwerk

    Fachwerk am Verbindungshaus vom Innen- zum Ehrenhof

    Carcassonne Burg Innenhof 2

    Der Ehrenhof

    Carcassonne Burg Smiley

    Die Burg verabschiedet uns mit einem Smiley.

  • Brot

    Sauerteigmischbrot nach Johansson

    Wir backen hier immer wieder dieses Brot, unser Standard seit Monaten. Es geht schnell, misslingt nicht, ist völlig unkompliziert. Da kommt kein neues Brot von der Nachbackliste in den Ofen.
    Aber vor Weihnachten hatte ich wunderbar blubbernden, aktiven Weizensauerteig für die Panettone-Herstellung produziert. Da wäre es doch zu schade gewesen, ihn wieder abwartend in den Kühlschrank zu stellen. Da traf es sich doch bestens, daß ich das Sauerteigmischbrot nach Martin Johansson aus dem Plötzblog schon lange nachbacken wollte.

    Ein leichtes, sehr gutes Mischbrot, das zu jedem Belag paßt und unkompliziert zu backen ist. Ich hatte es nur etwas zu früh in den Ofen geschoben, deshalb brach es auf der Oberfläche noch auf. Das tat aber dem Geschmack keinen Abbruch:

    Sauerteigmischbrot Johansson

    Sauerteigmischbrot nach M. Johansson

    Weizensauerteig

    • 192 g Weizenmehl 1050
    • 160 g Wasser
    • 27 g Anstellgut

    Hauptteig

    • Sauerteig
    • 320 g Roggenmehl 1150
    • 80 g Roggenvollkornmehl
    • 80 g Weizenvollkornmehl
    • 320 g Wasser (kalt)
    • 5 g Frischhefe
    • 13 g Salz
    Weizensauerteig

    Sauerteigzutaten verrühren und 12-16 Stunden bei Zimmertemperatur reifen lassen.

    Für den Hauptteig alle Zutaten außer das Salz zusammenkneten und 30 Minuten abgedeckt ruhen lassen. Dann das Salz unterkneten. Den Teig mehrmals vom Schüsselrand aus dehnen und zur Mitte falten. Diesen Vorgang nun alle 30 Minuten wiederholen. Nach 90 Minuten sollte der Teig eine straffe Konsistenz haben, außerdem eine glatte Oberfläche.

    Auf der Arbeitsfläche den Teig von den Rändern zur Mitte falten und vorsichtig rund wirken. In ein Gärkörbchen mit dem Schluß nach oben geben und eine 1 Stunde gehen lassen.

    Backofen auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

    Den Laib stürzen, einschneiden und in den Ofen schieben. 15 Minuten bei 250°C backen, dann Ofentür öffnen und Dampf ablassen, weitere 30 Minuten bei 200°C backen.

    Sauerteigmischbrot Anschnitt

  • Unterwegs in Frankreich

    F – Carcassonne

    Nach dem kurzen Einschub unseres Lermoos-Wochenendes sowie den ruhigen Feiertagen geht es weiter mit den Berichten über unseren Urlaub im Languedoc-Roussillon. Wir hatten uns für die Station Carcassonne ein Hotel in der Nähe gesucht, keine 10 Minuten von der Stadt entfernt.

    Dadurch waren wir Frühaufsteher auch schon kurz nach 8 Uhr morgens an der Stadtmauer und fanden ein fast touristenleeres Carcassonne vor. Das kommt selten vor, denn die Stadt ist ein wahrer Touristenmagnet mit allen Vor- und Nachteilen. Natürlich gibt es die großen Gruppen, die sich durch den Ort wälzen, die Restaurants, bei denen Du schon von außen siehst, daß das nichts ist, die Souvenirshops, die in China produzierte Waren anbieten.

    Aber es gibt eben auch die ruhigen Gassen, die Burg, in die viele den Weg gar nicht finden, kleine, gute Restaurants in Nebengassen, viel Charme.

    Ja, Carcassonne ist eine Reise wert. Wir waren insgesamt drei Tage hier und waren auch dreimal in der Stadt.

    Carcassonne Tor Eingang

    Haupttor

    Die Stadt wurde im 1. Jahrhundert v.Chr. von den Römern gegründet und immer wieder vergrößert. Die von weitem sichtbaren Befestigungsanlagen aus dem 12. Jhd. bestehen aus zwei Ringmauern und einer Burg. Die Anlagen erstrecken sich über eine Länge von insgesamt 3 km. Diese hat insgesamt 52 Türme. Im 13. Jahrhundert war die Burg Sitz der zentralen Verwaltung der Inquisition in Südfrankreich. Ab 1659 war Carcassonne nicht mehr Grenzfestung, die Stadt verlor an Bedeutung und die Mauern sowie Gebäude verfielen. Im 19. Jhd. restaurierte Eugene Viollet-le-Duc die Altstadt, die zusammen mit ihrer gut erhaltenen, doppelten Stadtmauer 1997 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde.

    Carcassonne Unesco

    Carcassonne Eingang Figur

    Madame Carcas

    Carcassonne Mauer

    Carcassonne Tore

     

    Carcassonne Kirche

    Basilika St. Nazaire et St. Celse

    Carcassonne Kirche innen

    Carcassonne Haus