Restaurants,  Unterwegs in Italien

I – Venedig – Trattoria da Remigio (erneut)

Schon bei unserem letzten Venedig-Besuch im Januar 2011 waren wir in diesem Restaurant und haben darüber berichtet. Als wir im Sommer 2013 von Abano Terme aus Venedig für die Biennale besucht haben, lag die Trattoria da Remigio auf dem Weg. Oder wir legten sie auf den Weg. Und es hat sich wieder gelohnt.

Frische, qualitativ hochwertige, klare Küche, Kellner, die sich freuen, wenn man nach den Tagesgerichten fragt und sich auch gern beraten läßt und ein buntes Publikum aus Einheimischen und Touristen ließen uns wieder rundherum zufrieden aus dem Lokal wanken.

Dieses Mal auf unseren Tellern: Ravioli mit Fisch, Miesmuscheln und Tiramsu für den Mann, Spaghetti Vongole (Ihr kennt meine Liebe dafür), Seeteufel – dazu stilles Wasser, Soave und Caffè.

Trattoria da Remigio Ravioli
Trattoria da Remigio Vongole

Trattoria da Remigio Soave Tamellini
Trattoria da Remigio Cozze
Trattoria da Remigio Seeteufel

Trattoria da Remigio Tiramisu

Eine Empfehlung für Venedig – inkl. Wasser, einer Flasche Weißwein, 2 Vorspeisen, 2 Hauptspeisen, 1 Tiramisu und 2 Café bezahlten wir 80 Euro.

Trattoria Da Remigio
Castello 3416 Salizada dei Greci
Venezia

Haltestelle San Zaccaria
Telefon 0039 – 041 – 523 00 89

Geöffnet Montagmittag sowie Mittwoch bis Sonntagmittag und abends.

Trattoria da Remigio Innen

9 Comments

  • Tina

    Das kann ich nur bestätigen, dank deiner Empfehlung führte es uns damals auch bei dem kurzen Aufenthalt in Venedig dort hin. Und von Markusplatz ein sehr schöner, kurzer Spaziergang durch die typischen Gassen & Brücken

  • Rosi garusoli

    Nichts Besonderes und auch nicht besonders innovativ. Sowas koch ich mir selber mal am Sonntag. Um richtig gut und auch mal abseits vom typischen 0815-Touri-Menü zu essen, sollte frau in Venedig lieber die Baccari aufsuchen!

  • Nathalie

    @Rosi garusoli
    So sind Geschmäcker verschieden. Wenn das für Sie ein 0815-Touri-Menü ist und Sie sich das auch deswegen Sonntags kochen – gerne.

    Ich freue mich über klare Küche ohne Schnickschnack und mit ausgezeichneten Zutaten. Hausmannskost ist nicht innovativ. Und so muß es sein.

  • Rosi garusoli

    958538203Wer in Venedig einkehren möchte, findet hervorragende Tips in folgendem Werk, jetzt – glaub ich – leider nur noch antiquarisch erhältlich, aber noch nicht völlig obsolet -: Michela Scibilia: Venezia, Osterie & dintorni. Damit habe ich in Venedig immer bestens gespeist. Und in Venedig würde ich NIE in einem Restaurant essen!!!! Dazu lieber in die Umgebung fahren: Mira, Dolo, Padova…. Aber, wie Sie sagen, Geschmäcker und Ansprüche sind verschieden. Salutoni!

  • Nathalie

    @Rosi garusoli
    Schade, wenn man solche Grundsätze hat. Dann entgeht einem die Sterneküche des RISTORANTE Quadri oder des RISTORANTE Il Ridotto mitten in Venedig.
    Und der Tipp, außerhalb zu essen, ist wohl nicht besonders sinnvoll, wenn man mitten in Venedig übernachtet.
    Also immer schön zurückhaltend mit Verallgemeinerung.

  • Rosi garusoli

    Wenn ich in VE bin, und das ist ziemlich oft, so alle 2-3 Monate, koche ich am liebsten selbst, denn was gibt es Schöneres als in Italien Lebensmittel zu kaufen!!!! Bei den Gemüse- und Fischhändlern (Campo S. Margherita, rund um die Guglie, Rialto z. B.) gibt es ALLES, da geht mir immer das Herz auf, und vieles, was es in Deutschland nicht gibt oder aufwendig gesucht/bestellt werden muss, z. B. im Frühling die zarten bruscandoli oder im Herbst/Winter die zahlreichen Radicchiosorten, zum Grillen oder für Risotto oder Lasagne oder Wurst (Soppressa oder Coppa di Testa). Es gibt auch Gratisbusse (Navette), die von der Ple. Roma aus zu den großen Supermärkten, z. B. in Marghera (Panorama) oder Mestre (Auchan) fahren. Auch dort bin ich immer überwältigt, z. B. in einem anscheinend kilometerlangen Gang zu stehen, in dem es rechts und links und vom Boden bis zur Decke nichts als Pasta gibt oder die vielen Käsesorten nur zu betrachten….. Toll! Und gegen die Gemüseabteilungen in Italien wirken die deutschen wie Friedhöfe im Januar, allein die unzähligen Sorten Tomaten oder Auberginen oder die schon präparierten tondine, traumhaft!!! Bei diesem sagenhaften Angebot bietet es sich m. E. einfach an, selbst zu kochen!
    Oder aber ich mache einen „Giretto dello Spritz“, von einem Baccari zum nächsten, hier ein spritzettino und ein oder zwei cicchetti, dort einen Prosecco und eine polpettina oder einen folpettino… Da werde ich auch gut satt, allein rechts und links der Strada Nova gibt es so viele ausgezeichnete Baccari, Bars und Pinten, dass die Auswahl schwerfällt. Dorsoduro mit Zattere bieten sich dazu ebenso gut an. Und in den Baccari finde ICH genau das, wonach ICH suche: Lokalkolorit, Gespräche mit Einheimischen und typisches venezianisches Essen, das es anderswo eben nicht gibt! Ein langweiliges Tiramisu z. B. gibt es auch in Deutschland an jeder Ecke, einen richtig guten Sgroppino hingegen nur in Venezia + Dintorni, genau wie z. B. Sarde in Saor oder Bigoli in Salsa oder eine Castradina zur Festa della Salute! DAFÜR fahre ich nach Venedig, und nicht um dort Bolognese, Lasagne oder Pizza zu essen. Gerade Ihr dort unten in München seid doch bestens bestückt mit „gehobenen Italienern“, bei denen Ihr genau die Gerichte finden könnt, die Ihr in Venedig, Chioggia (gruseliges Lokal übrigens, da ginge ich schnellstens dran vorbei), Taormina oder sonstwo bestellt habt. Das ist für mich eben nichts Besonderes; diese Sachen gehören zu meinem Grundrepertoire am Herd, die ich auch mal gern und mit leichter Hand zubereite, aber im Ausland wage ich mich auch an Gerichte, die ich nicht kenne, gerade das reizt mich, z. B. in einer apulischen finsteren Cantina Trippa aus einem großen Kessel zu probieren oder in Taormina Neonati oder wilden Spargel zu essen und in Palermo Tenerumi und Sfincione usw…..
    Sicher gibt es auch in VE hervorragende Ristoranti, das FIORE soll z. B. gut sein, aber diese sind doch recht hochpreisig. Und richtig gute Ristoranti muss frau in VE wirklich mit der Lupe suchen, während es von mittelmäßigen bis ganz üblen nur so wimmelt. Deshalb mein Tipp mit den Lokalen auf dem Festland.
    So, ich hoffe, ich habe mich genügend erklärt und wünsche Euch nun weiterhin viel Spaß beim Speisen in italienischen Ristoranti dies- und jenseits der Alpen. Chacun à son gout! Und fühlt Euch nicht so auf den Schlips getreten, wenn jemand mal andere Ansichten hat!
    Salutoni da Rosi G.

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