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Dinner for one XXII: Pochiertes Ei auf Zwiebeltörtchen


Ich habe schon lange nichts mehr über meine Mittagessen an Home-Office-Tagen geschrieben, obwohl ich inzwischen noch viel mehr von zuhause arbeite als früher.

Aber mein absoluter Favorit – eine Fleischbrühe mit Grießnockerl, Nudeln, Flädle, Backerbsen u.v.m. und einer Scheibe Suppenfleisch (am liebsten flache Schulter) – ist und bleibt es immer. Und darüber kann ich ja nicht immer berichten.

Gestern aber packte ich mal wieder das “Eier”-Buch von Michel Roux aus dem Schrank und blieb bei den pochierten Eiern auf Zwiebeltörtchen hängen. Alle Zutaten zuhause – und sehr schnell gemacht, genau richtig für mein Mittagessen. (Ich habe nur die Garzeiten der Zwiebeln etwas abgekürzt.)
Sehr sehr fein, die Mischung aus pochiertem Ei und leicht süßlichem Zwiebelbelag – ich hätte es nur noch ein bißchen schöner anrichten können. Mag ich, sehr!
(Ich kann mir das auch wunderbar in kleinerer Form mit einem Wachtelei als Vorspeise mit einem kleinen Salatbukett vorstellen.)

Zwiebeltoertchen offen

Pochierte Eier auf Zwiebeltörtchen
4 Portionen

  • ca. 400 g halbierte und in feine Ringe geschnittene, milde Zwiebeln
  • 100 g Butter
  • 150 ml Sahne
  • 6 Zweige frischen Thymian
  • Salz, Pfeffer
  • Blätterteig
  • 4 kleine Eier

Butter in einem Topf schmelzen, Zwiebelringe zugeben und 10 Minuten sanft dünsten, immer wieder umrühren. Dann Sahne und Thymianblättchen unterrühren und weitere 20 Minuten köcheln lassen. Salz, pfeffern.

Ofen auf 170°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Aus dem Blätterteig 4 Platten à ca. 10 – 12 cm ausschneiden. Auf ein Backblech setzen, mit der Zwiebelmasse bestreichen und für gut 30 Minuten in den Ofen schieben.

Zwiebeltoertchen roh

Während der letzten 10 Minuten pochierte Eier zubereiten:
Wasser mit etwas Weißweinessig zum Kochen bringen. Ei vorsichtig aufschlagen und ein eine kleine Schüssel geben. Vorsichtig ins Wasser gleiten lassen. Etwa 1 – 3 Minuten pochieren. Mit dem Schaumlöffel aus dem Wasser heben.

Auf dem Zwiebeltörtchen anrichten.

5 Comments

  • Nathalie

    @Julia
    Nein, das ist wirklich kein Problem. Wenn Du das Ei aus einer Tasse oder von einem Löffel ins kochende Wasser rutschen läßt – nur nicht aus der Höhe. Rest geht von selbst.
    Mit mehr Übung kann man im Wasser gleich nach dem Reingleiten noch das Eiweiß besser um das Eigelb "drapieren". Ändert aber nichts am Geschmack.

    @Lotte
    Schmeckt siche auch gut mit einem Mürbeteig-Boden.

  • Anonym

    Ich lese deinen Blog schon länger und denke mir immer, dass ich mir auch mal wieder mehr Zeit fürs Kochen nehmen müsste.
    Heute abend ist Nachkochpremiere 🙂

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