Washington hat ganz tolle Museen, auch viele kleinere, für die einfach unsere Zeit nicht reichte, aber so haben wir einen Grund noch einmal wieder zu kommen. Über die wenigen, nämlich drei, die wir in 2 1/2 Tagen besucht haben, ein kurzer Überblick.
National Museum of American History
Eine Ansammlung von Historischem und Kuriositäten – von Lincolns Hut, über die Golfschläger Eisenhowers (mit den von Frau Eisenhower gestrickten Schützern), die Besiedelung des Landes, alte Eisenbahnen, die Bürger- und Weltkriege, Kleidung – wie die Original-Abendkleider und -Accessoires der First Ladies am Tag der Amtseinführung (Michele hat große Füße), ein Pfeiler des World-Trade-Centers, der erste Kermit, …
Plakat während des zweiten Weltkriegs
Amüsant, ein bißchen lehrreich, kurzweilig.
Wahrscheinlich das von uns vorher am meisten unterschätzte Kunstmuseum, in das wir eigentlich nur wegen der Hitze nach dem Mittagessen im “The Capital Grille” gegangen sind. Eine unglaubliche Sammlung amerikanischer und europäischer Gemälde und Skulpturen – “von alt bis neu”! Man läuft durch die Gänge und sagt nur “Schau, das kennen wir doch … und das … und das.” Großzügig gebaut und eingerichtet, laden kleine Lichthöfe mit bequemen Sessel und kleinen Springbrunnen zum Ausruhen ein.
Im Erdgeschoß befindet sich der tollste Museumsshop, in dem ich je war. Eine sehr große Auswahl Kunstbücher, Drucke, Karten, Schmuck u.v.m. findet sich dort. (Un)glücklicherweise sind ja Taschen und Gewicht für den Flug beschränkt.
Wenn es “ein klein bißchen” weniger voll gewesen wäre, wäre es ein super tolles Museum, so war es “nur” ein tolles Museum – eine Ausstellung über die Geschichte der Luft- und Raumfahrt. Von den Gebrüder Wright über die Spirit of St. Louis zum Airbus 380, die Apollo-Geschichte, das Space Shuttle und das Hubble Teleskop. Groß und klein kommen hier auf ihren Geschmack.
Im übrigen:
Die staatlichen Museen in Washington – vorallem entlang der Mall gelegen – kosten keinen Eintritt.