Backen

Mohn-Quark-Kuchen mit Schmandguss

Damals … in den guten alten Zeiten, als ich anfing zu bloggen, total nett in die “Gemeinde” aufgenommen wurde, sich eine mehr oder weniger überschauliche Anzahl von Bloggern herumtrieb, deren Blogs, Eigenheiten, Lieblingsgerichte u.v.m. man kannte, die Feed-Liste ohne Probleme in einer Stunde qualifiziert abzuarbeiten war, ein persönlicher Mail-Austausch schnell zustande kam, kurzfristiger Ehrgeiz in Rankings, um Kochbücher, Werbegeschenke und sonstigen Firlefanz fast unbekannt war … ja damals gab es auch Lavaterra.

Wo bist Du, Lavaterra? Ich vermisse Dich und Deine Rezepte! Liest Du hier noch mit? Melde Dich doch mal!

(Und nicht nur, weil ich Dich fragen wollen würde, wie Du denn den Rührkuchenboden für diesen exzellenten, sehr zu empfehlenden Mohnkuchen gut auf dem Boden verteilen konntest – das war nämlich ein riesiges Problem für mich.)

Mohnkuchen

Mohn-Quark-Kuchen mit Schmandguss
(26 cm Springform)

Für den Teig:

  • 65 g Butter
  • 65 g Zucker
  • 150 g Mehl
  • 1 EI
  • 1/2 TL Backpulver

Für den Belag:

  • 200 g Graumohn gerieben
  • 1/4 l Milch
  • 100 g Zucker
  • 500 g Quark
  • 3 EL Hartweizengrieß
  • Rosinen nach Wunsch
  • 1 EL Rum

Für den Guss:

  • 3 Eier getrennt
  • 1 Becher Schmand
  • 3 EL Zucker

Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Die Zutaten für den Boden zu einem Teig verkneten und in eine Springform (26er) geben. Mohn mit Milch und Zucker aufkochen lassen, etwas abkühlen und zum Quark geben. Grieß, Rum und nach Bedarf Rosinen zugeben und gut durchrühren. Anschließend auf dem Boden verteilen.

3 Eiweiß zu Schnee schlagen. 3 Eigelb mit Schmand verrühren, Zucker zugeben und den Eischnee unterheben. Auf der Mohn-Quark-Masse verteilen. Für 60 Minuten in den Ofen schieben. Vor dem Anschneiden vollständig abkühlen lassen.

13 Comments

  • Sivie

    Der Kuchen sieht sehr lecker aus und der Boden hört sich wirklich etwas zäh an. Ich finde es auch schade, dass einige liebgewonnene "Kollegen" scheinbar verschwunden sind. Vielleicht lesen sie ja noch, mögen nur nicht als Zehnter einen "Oh wie lecker"-Kommentar abgeben. Ich bin ja heute ausnahmsweise mal früh dran 😉

  • lavaterra

    Liebe Nathalie, durch das ungeplante Ende meines Blogs war ein geordneter Rückzug versäumt und zurück blieb eine lavaterra mit leidlich schlechtem Gewissen. Deshalb besonderen Dank für deine netten Worte, mit denen du mich jetzt regelrecht aus dem tiefsten "blogkoma" gezogen hast. Ja, auch ich denke sehr gerne an den unbelasteten Erfahrungsaustausch früherer Zeiten zurück und wie du siehst, entgeht mir kein Eintrag von Dir. 😉
    Der Kuchenboden ist in der Tat ein Mürbteig, vielleicht etwas knapp bemessen. Ich probier es demnächst noch mal aus.
    Liebe Grüße

  • Nathalie

    @lavaterra
    Schön, von Dir zu hören – und dann bin ich beruhigt, nachdem Du so ohne Ankündigung verschwunden bist!
    Und es freut mich, daß Du noch mitliest.

    Ich stöber immer noch gerne ab und zu in Deinem Blog und vermisse Dich in der "alten" Blog-Landschaft.

    Viele Grüße
    Nathalie

  • Zizibe Kohlmoasn

    Zizibe Kohlmoasn:
    Das Rezept dieses Kuchens hat mir gleich gefallen und ich habe diesen heute für die Kaffeepause bei der Chorprobe gebacken.
    Der Kuchen kam sehr gut an und 2 Damen notierten sich sogleich das Rezept.
    Die Angaben für den Mürbteig reichen m.M
    nach aus.
    Ich brauchte ein wenig mehr Milch zum Aufkochen des Mohns.
    Nach der halben Zeit musste ich die Form mit Backpapier abdecken,denn sonst wäre der Kuchenbelag zu dunkel geworden.
    Für derartig gute Rezepte bin ich jederzeit dankbar.

  • Bengelchen

    Ich habe den Kuchen heute gebacken. Sehr lecker. Der Mürbteig hat bei mir gut funktioniert.

    Musste allerdings auch nach der Hälfte der Zeit den Kuchen abdecken.

    Danke für das tolle Rezept!

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