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Gut gemeinte, schützende Hilfsmittel


Der Herr der Cucina sowie Mama und Papa der Cucina sorgen sich um mich. Sobald ich nämlich in der Küche verunglücke, werde ich mit gut gemeinten Hilfsmitteln versorgt.

Als ich vor drei Jahren beim Kräuter hacken nicht nur die Kräuter hackte sondern auch ein erhebliches Stück meines linken Mittelfingers (Blutet übrigens ganz wunderbar heftig – wenn Ihr sowas auch mal habt, glaubt der Frau Doktor in der Notaufnahme und nehmt die Tabletten, die sie Euch gibt, gleich und denkt nicht, das wird schon gehen. Die Nacht wird sonst auch “wunderbar”), schenkten mir meine Eltern einen “Kettenhandschuh” – ein Handschuh aus schnittfestem Material.

Topflappen Creuset

Und als ich mich mal wieder beim Ein- und Ausräumen des Backofens an der oberen Kante mit den Unterarmen verbrannte, kam der Herr der Cucina gleich mit dem Handschuh von Le Creuset nach Hause. Schön lang, schützt wunderbar.
Ich habe mir dann noch einen zweiten gekauft und nutze sie am liebsten zum Plätzchen backen. Und z.B. bei den Creuset-Töpfen.

Topflappen gehaekelt

Aber so – zwischendurch mal schnell – gibt es nichts besseres für mich als die selbstgehäkelten, großen Topflappen.
Gelernt habe ich deren Anleitung irgendwann in der Grundschule – und damals war keine Verwandtschaft, keine Nachbarn und Freunde meiner Eltern vor diesen sicher. Jeder bekam ein paar oder mehr geschenkt. 🙂 Stapel von Topflappen lagen, fertig zum Verschenken , herum. Als ich dann Stricken lernt, ließ die Begeisterung fürs Topflappen-Häkeln aber sofort nach.

Mein letztes, altes Paar war aber jetzt nicht mehr zu gebrauchen – also habe ich nach Jahrzehnten wieder die Häkelnadel geschwungen und mal schnell welche gehäkelt. Einfach, schnell, super zu gebrauchen.

Was nutzt Ihr – gekaufte oder selbstgemachte?

11 Comments

  • Hesting

    Eine Brandnarbe am rechten Unterarm habe ich auch zu bieten.
    Selbstgehäkelte (und selbstgenähte) Topflappen finde ich toll. Verschenken kann ich die in der Familie aber nicht.

  • Petra

    Ich benutze selbstgehäkelte Topflappen. Und streng genommen gar nicht meine, die habe ich zwar gehäkelt aber dem Herrn des Hauses damals zusammen mit einem Anfängerkochbuch geschenkt. Sind aber absolut meine liebsten Topflappen. Könnte auch mal wieder häkeln oder gar die angefangenen Socken im Handarbeitsschrank zuende Stricken…

  • Christina

    Hach schön, das hat mir jetzt für den Herbst richtig Lust gemacht, mal wieder die Häkel- bzw. Stricknadeln auszupacken! Zur Zeit habe ich sowohl Topfhandschuhe als auch -lappen nur in gekaufter Version zu bieten, leider.

  • ...Frau Kampi...

    Ich warte immer noch, dass mir der junior mal ein paar selbstgehäkelte vermacht. Aber ich glaube, die Zeiten sind lange vorbei, dass man sowas noch in der Schule lernte.
    Also gekaufte, die mit der Zeit immer mehr verschleißen. So hab ich dann auch mal die ein oder andere Brandwunde zu bieten.
    Liebe Grüße, Sandra

  • claudi

    Meine Topflappen sehen nur aus wie selbstgemacht. Dein Beitrag macht aber Lust die Herstellung tatsächlich in die Hand zu nehmen. 😉 Dazu muss ich aber mal wissen wie's geht…..
    VG,
    Claudi

  • Evi

    Kettenhandschuhe… Sowas bräucht ich auch. Ich hab mir letztes Jahr eine sehr scharfe Messerklinge einmal duch die Handfläche gejagt. Kam fast auf der anderen Seite raus. 😉 (Über die Wochen Gips und Monate Rehagymnastik schweig ich mich jetzt mal aus.)

    Natürlich bin ich auch ein Verbrennschussel. Wir haben ellbogenlange Handschuhe und Silikontopflappen. Beide zusammen fast idiotensicher. Man darf dann nur den Topf nicht runterschmeißen.

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