Ich entdecke ja immer mehr die Vorteile von Twitter – bei meinen ersten Schritten auf Twitter dachte ich mir noch, braucht man das? Was bringt das? Und ließ es alsbald einschlafen. Aus irgendeinem Grund bin ich aber dann doch wieder aktiv geworden und entdecke neue interessante Themen, Leute, Blogs … und Produkte.
Als Feinschmeckerle kürzlich etwas über Alb-Linsen zwitscherte, war mein Interesse geweckt. Eigentlich bin ich kein großer Linsen-Fan, aber warum nicht mal etwas einheimisches ausprobieren und fördern.
Auf der Homepage der Alb-Linsen-Erzeuger bin ich dann fündig geworden. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts wurden Linsen (schwäbisch: Alb-Leisa) auf der Alb angebaut, erst 1985 ging es weiter – mit kleinen grünen, französischen Linsen, denn die alten Sorten sind fast vollständig verschwunden.
Jetzt mußte nur noch die Beschaffung organisiert werden – den die Linsen werden fast nur regional vertrieben. Aber für was hat man liebe Freundinnen? Eine von ihnen, die in Laupheim arbeitet, hat mir postwendend ein Päckchen zukommen lassen.
Geschmacklich sind sie sehr, sehr ähnlich den originalen “Lentille Verte du Puy A.O.C.”, den grünen Linsen von Le Puy, vielleicht noch einen Tick milder. Für Nicht-Linsen-Fans sicher ein guter Einstieg in den Genuß dieser Hülsenfrucht.
Und morgen gibts hier ein Perlhuhn auf einem Alb-Linsen-Speck-Orangen-Gemüse.
14 Comments
Anonym
die sehen richtig wettergegerbt aus. Unter klimatisch nicht so idealen Verhältnissen ergeben manche Pflanzen die geschmacklich tiefgründigeren Podukte.
Bolli's Kitchen
an gute Linsen komme ich hier auch ganz ohne Twitter…..
Nathalie
@lamiacucina
Wildes Klima auf der Alb!
@Bolli
Irgendwann bekomme ich Dich auch noch in Twitter. ;-))
(Ja, ja, ich weiß, ich weiß, Du wirst niiiiiiiieeeeeee twittern.)
Bolli's Kitchen
non!
Mich wird man nie bei Facebook oder bei Twitter finden, oder was es sonst noch irgendwann geben mag!!!!
Sandra
Auf das Gericht bin ich gespannt. Ich finde schon die unterschiedliche Färbung der Linsen reizend!
Ulli
Ich habe sie bei einem Bummel über den Wochenmarkt von Blaubeuren ganz allein, ganz ohne Twitter und Facebook gefunden und wir haben auch und schon mehrfach damit gekocht, u.a. http://blog.rezkonv.de/2009/01/25/haehnchenkeulen-paella-art/
Ich werde nie verstehen, welchen Sinn das doch ziemlich leere Gezwitschere haben soll, außer dass die Welt immer weiter verblödet. Mir geht es wie Bolli, niemals werde ich dort einen Account haben.
Nathalie
@Bolli
😉
@Sandra
Wobei die Färbung beim Kochen fast ganz verschwindet.
@Ulli
Wenn Du es nicht ausprobierst, kannst Du es auch nicht verstehen und kannst auch nicht schauen, ob Du oder ich "verblöde".
Aber es wird ja keiner gezwungen.
Claus
Kurz drin war ich ja auch schon, bei twitter und facebook, kapiert hab ich´s nicht so richtig;-)
Klasse Zeugs, diese Linsen!
Ulli
Nathalie, sei mir bitte nicht böse, aber wenn ich mir vollkommen unbedarft die Worthülsen in dem vor Dir angegebenen Link http://twitter.com/feinschmeckerle
anschaue, muss ich mich echt an den Kopf greifen.
Vielleicht bin ich einfach zu alt um Facebook und Twitter zu verstehen.
LG
Nathalie
@Ulli
Nur aus einer Timeline kann man nicht schließen, ob es gut oder schlecht ist. Wie geschrieben – auch ich habe bei den ersten Geh-Versuchen nicht so ganz gewußt, was mir das bringen soll.
Jetzt weiß ich es zu schätzen.
Anonym
ich freu mich auf morgen, denn deine rezepte sind immer unwiderstehlich!!!
Gaby
ingrid
Hallo Nathalie,
toll, dass du auf unsere Alblinsen hinweist, sie sind wirklich gut; allerdings kaufe ich doch meist die Lentille Verte, seit ich die vor einigen Jahren im Anbaugebiet kennenelernt habe, kaufe ich keine anderen mehr -außer Alblinsen.
Und zum Glück bekomme ich die Lentille vert sogar bei uns im Mühlenladen….
Liebe Grüße
Ingrid
Isi
Toll sehen die aus. Mir geht es wie dir zu Beginn. Ich finde diese neuen Medien toll, kann sie aber nicht richtig nutzen. Ich kenne mich einfach nicht richtig aus. Vielleicht aktiviere ich ja meinen völlig ungenutzten Twitter-Account auch mal wieder.
Feinschmeckerle
Es gibt übrigens auch eine nette Veranstaltung zum Thema "Albleisa" in der Rose Ehestetten (auch ohne Albleisa ein Besuch wert).
Das Restaurant von Simon Tress (http://tinyurl.com/yfebcyh) bietet auch sonst nette Themenabende rund um die schönen regionalen Produkt der Schwbischen Alb an.
Albleisa & Bier
mit dem Alblinsen – Pionier Woldemar Mammel aus Lauterach und der Bier – Sommelier Getrud Hauler von der Berg Brauerei aus Ehingen
Donnerstag den 29.Juli 2010
19:30 Uhr
Menüpreis: 49,00 € pro Person
http://www.rose-ehestetten.de
… auch über Nacht empfehlenswert! Vor allem, wenn die Berg Brauerei zu Gast ist 😉