Im Kochbuch “Aus Frankreichs Küchen” von Marianne Kaltenbach wird dieses Gericht mit Kalbshaxen-Scheiben gemacht. Beim Stadtmetzger gabs aber ganz tolle Kalbskotelett – das paßt doch auch.
Die roten Zwiebeln in Verbindung mit dem Kalbskotelett passen wunderbar, die sämige Sauce, die im Ofen durch das Überbacken entsteht, schmeckt kräftig und sehr gut. Wie man aber den Bildern aber ansieht: kein fotogenes Gericht – was aber dem Geschmack keinen Abbruch tut.
Côtelette de veau à l’oignon
Überbackene Kalbskotelett mit Zwiebelsauce
2 Portionen
- 300 g rote Zwiebeln
- 1/2 TL Zucker
- 1 EL Butter
- 200 ml Weißwein
- 75 ml Sahne
- Salz, Pfeffer
- 1 kleiner Lauch
- 2 Kalbskotelett
- 1 TL Butter
- 1 EL Noilly Prat
Die Zwiebeln grob schneiden und mit Zucker und 1 EL Butter in der Pfanne anschwitzen, nicht bräunen lassen. Mit 100 ml Weißwein ablöschen und bei kleiner Hitze ca. 20 Minuten schmoren lassen. Anschließend mit dem Stabmixer pürieren.
Die Sahne zugeben und bei kleiner Hitze langsam eindicken lassen. Würzen.
Den Lauch in feine Streifen – Juliennes – schneiden.
Die Kalbskoteletts in 1 TL Butter beidseitig hellbraun anbraten. Die Lauchstreifen zugeben und kurz mitdünsten. Restlichen Weißwein und Noilly Prat zugießen und zugedeckt bei geringer Hitze ca. 15 – 20 Minuten schmoren lassen.
Das Fleisch in eine feuerfeste Form legen, den Bratenfond passieren, etwas einreduzieren lassen und mit dem Zwiebelpüree mischen. Dieses dann über die Koteletts geben.
Bei Oberhitze oder unter der Grillschlange kurz im Ofen überbacken. Die Zwiebelsauce darf nur wenig anbräunen.
12 Comments
mipi
Fotogen hin oder her. Wichtig ist, wie es schmeckt, und dem hier kann man ansehen, dass es sehr lecker ist.
Anonym
ich hätte nichts dagegen, wenn es das heute mittag bei mir geben würde. Der Blick auf die Zutaten und das Rezept sind das Entscheidende.
Bolli's Kitchen
côtelette de veau…..
Die Teile sehen super aus, Kompliment an den Metzger, und, dann an die Köchin!
Suse
"Nackt" sehen die Kalbskoteletts unbeschreiblich gut aus und zugegebenermaßen verlieren sie etwas an optischen Reizen, wenn sie zubereitet sind. Dennoch würde ich die gegarte Variante zum Essen der ungegarten vorziehen.
Klingt Lecker…
Peter
Nur der Geschmack zählt. Und der kann aufgrund der Zutaten nur herrlich sein.
Anonym
Also ich finde die Fotos alle sehr appetitanregend!
VG,
Claudi
Anonym
Au ja, die Dinger sehen gut aus…
Nathalie
@mipi
Na ja, die Farbe finde ich nicht so ansprechend.
@lamiacucina
Es wird ja bei Dir auch was richtiges gegeben haben.
@Bolli
Danke! Schon geändert.
Erst der Metzger, dann ich? Na, na, na!
@Suse
Würde die gegarte Variante auch immer vorziehen! 🙂
@Peter
Zur Not – die Augen zu machen.
@Claudi
Ich glaube, das schmeckt Dir sicher.
nata
Tolles Fleisch! Da könnte man fast schon roh reinbeißen. Und das Rezept finde ich so richtig schön französisch. – Lecker!
feinschmeckerle
… schade, schade – beim metzger war ohne vorbestellung nichts zu machen. aber wird bald nachgekocht – hört sich lecker an!
Herr Rau
Sehr lecker. Aber einen Warnhinweis möchte ich ergänzen: Vorsicht, das Zwiebelmus ist schweinchenrosa. Oder war das nur bei mir so? Rote Zwiebel, Weißwein, Sahne gibt doch rosa.
Nathalie
@Herr Rau
Nein, nein, war auch bei mir "schweinchenrosa".