Als Zorra zum Zitronen-Event aufrief, war das Rezept dafür eigentlich schnell klar. Schon seit einiger Zeit liegt ein Rezept von Meuth/Neuner-Duttenhofer in meiner Mappe für kandierte Zitronenschalen. Das klang unglaublich gut, die Streifen sollte man über den Joghurt oder die Quarkspeise geben oder einfach so zum Espresso essen können. Schnell ans Werk gemacht … und … es wurde fast Murks. Man muß vielleicht dazu sagen, daß ich die Sendung zum Rezept nicht gesehen hatte und somit auch nicht genau wußte, wie theoretisch fertig auszusehen hatte. Aber die selbstbewußte Köchin geht immer frisch ans Werk.Das Endprodukt ist – jedenfalls was bei mir rauskam – für Leute mit empfindlichen/brüchigen Zähnen nicht zu empfehlen. Sonst bitte auch gleich während des Kochens einen Termin beim Zahnarzt des Vertrauens ausmachen! Da ich meinen nicht schon wieder sehen wollte (Keine Angst, ich brauche keinen Termin, Ruth!), hat nur der Herr der Cucina probiert. Es schmeckt ihm sehr gut, aber … folgende zwei Änderungen wünscht er sich:
- Die Zitronenschale nicht in Streifen, sondern in kleine Stückchen schneiden.
- Nach dem Ausgießen der Karamellmasse aus der Pfanne auf die Folie die Masse sofort sehr dünn ausstreichen, dann läßt sie sich einfacher brechen und auch beißen.
Kandierte Zitronenschale
- 2 unbehandelte Zitronen – davon die Schalen
- 100 g Zucker
- 2 EL Wasser
- 1 TL Öl
Zucker in eine Pfanne streuen und mit Wasser anfeuchten, rasch aufkochen und eine Minute lang zu einem Sirup kochen.
Nun die in Streifen geschnittene Schale hinzufügen. So lange Kochen, bis der Sirup zum goldenen Karamell geworden ist.