• Was ganz was anderes

    Massenmörderin

    Mit solchen Überschriften lockt man Leser zum Ende der Sommerpause wieder an. 🙂 Aber mit dem Spätsommer kommen nicht nur neue Blog-Beiträge sondern auch wieder die Fruchtfliegen. (Was für ein Übergang zum Thema, oder?)

    Im Herbst werde ich regelmäßig zum Massenmörder – an Frucht-/Obst-/Essigfliegen. Sie umschwirren uns im Herbst, mögen unseren Rotwein und sind gleich da, wenn eine Banane in der Obstschale schon den kleinsten schwarzen Fleck hat. Sie sind nervend.

    Vor Jahren nahm ich diese gelben Klebezettel aus dem Gartenmarkt, die diese Fliegen anlocken sollten und an denen sie dann kleben bleiben. Har har … Die Fliegen kamen nicht zur gelben Lockfalle, sondern ich fuchtelte wie wild mit diesen Klebezettel durch die Küche, und mit viel Glück blieb auch mal eine daran hängen. Im Internet auf verschiedensten Seiten wird von einer Essig-Geschirrspül-Wasser-Mischung berichtet, in verschiedensten Mischungsverhältnissen und verschiedensten Zusätzen wie Wein, Apfelsaft, Zucker o.ä.

    Fliegenfalle Boden

    Die Fruchtfliegen werden durch den süßen Essiggeruch angezogen, fliegen auf die Oberfläche, die durch das Spülmittel seine Oberflächenspannung verloren hat, und sie sinken langsam aber sicher zu Boden.

    Der Serientest ergab: Essigessenz benötigt unbedingt eine Zuckerzugabe, weißer Balsamico wird geliebt und benötigt keinen zusätzlichen Zucker, die Mischung muß schon richtig nach Essig riechen.

    Fliegenfalle seitlich

    Meine Idealmischung – DIE Fruchtfliegenfalle

    • 0,1 l Wasser
    • 2 EL Essig
    • 1/4 TL Zucker
    • 1 Tropfen Spülmittel

    Die Falle stelle ich direkt neben die Früchte.
    Einfach, günstig und nicht umweltschädlich – ein einfaches Hausmittel gegen Fruchtfliegen.

    Und morgen gehts dann wieder normal mit Rezepten und Restaurant-Berichten weiter! Ich freu mich drauf!

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    Chiuso per ferie!


    Sommer, Sonne, Arbeit, Ruhe, Urlaub, Blogpause!

    Ich brauche ein bißchen Ruhe – Blog- und Sommer-Ruhe. Wie immer ein bißchen zuviel Arbeit, ein bißchen zuviel gebloggt, ein bißchen zuviel Internet, ein bißchen zuviel Unordnung, ein bißchen zu urlaubsreif.

    Sommerpause
    Starnberger See

    In diesem Sinne – wir wünschen Euch eine schöne Zeit, zuhause oder im Urlaub, und hören d.h. lesen uns bald wieder!

    Liebe Grüße
    Nathalie und der Herr der Cucina

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    Zwei Jahre …


    … sind es jetzt schon. Seit zwei Jahren wird in der Cucina Casalinga gebloggt. Unglaublich, oder?
    Im Gegensatz zu sonst mache ich heute nur wenige Worte und sage einfach:

    Danke!

    Bloggeburtstag
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    Samstags auf einem Münchner Balkon …

    … wurde eine ganze Steige Erbsen “enthüllt”, als der Herr der Cucina eine Besucherin in unseren Geranien entdeckt:

    Libelle 1
    Libelle 2
    Libelle 3
    Libelle 4
    Libelle 5 
    Weiß jemand, um welche Libelle es sich dabei handelt? Und sind das Eier, die am Körper “kleben”?
    Erbsen 

    Ach ja, das sind die enthüllten Erbsen – damit der Beitrag auch noch was mit Kochen und Lebensmitteln zu tun hat. 🙂

    Schönen Sonntag!

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    Sommeressen


    Ein heißes Wochenende stand letzten Freitag vor der Tür. Und wahrscheinlich geht es vielen von Euch auch so: Bei der Hitze will ich nicht ewig in der Küche stehen, das Essen soll leicht sein – aber nur ein Salat ist auch auf die Dauer zu wenig.

    Hilferuf über Twitter – wer kocht was. Nicky von Delicious Days pries ihr Gazpacho an, ich spielte mit dem Gedanken an meinen Panzanella, daraus entspann sich eine Diskussion über den “Labbrigkeitsfaktor”, den das Brot im Salat haben darf. Von super-labbrig bis super-knackig waren alle Faktoren dabei. Lu und Anke setzen die Panzanella-Idee noch am gleichen Tag um. Ich war immer noch am Zaudern.

    Schließlich gabs dann:

    Freitagabend
    Blätterteigtaschen mit Salat am Freitagabend
    zusammen mit einem Gläschen Scheurebe Kabinett vom Weingut Wirsching, Iphofen

    Freitagabend Fussball

    Danach noch Erdbeeren für den Herrn der Cucina und Fußballschauen auf dem Balkon via WLAN in der schönen Sommerabendluft.

    Samstagmittag

    In der Mittagshitze am Samstag gabs dann doch Panzanella (drei Stunden durchgezogen – mittlere Labbrigkeit) und vorher noch ein paar frische Nürnberger Rostbratwürstel. Dazu selbstgemachter Eistee.

    Am Sonntag lernte ich abends Nicky kennen – es gab selbstgemachte Caponata und Couscous -Salat im Biergarten – schön wars, wie immer wenn man sympathische Foodblogger trifft.

    Schauen wir mal, was wir dieses Wochenende kochen. Heiß wirds wieder und einmal gibts auf jeden Fall Gazpacho.

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    Brei und Suppe


    Es wird die nächsten Tage nicht groß gekocht, denn das wird passieren:

    WSR

    Dann gibt es Brei und Suppe – und die wird bei mir nicht fotografiert und gepostet. Die Ärzte und Hypochonder unter Euch wissen sicher gleich, was los sein wird.Bis in ein paar Tagen.

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    Sind wir jetzt alle ein bißchen “gaga”?


    Nein, ich meine nicht Lady Gaga. Und um vom hinten durch die Brust zu kommen: Ich war schon mal auf einem Lady Gaga-Konzert, als sie noch in kleinen Hallen und als Vor”gruppe” der Pussycat-Dolls spielte und ich noch nicht wußte, wer sie war. Und es war furchtbar. (Obwohl ich ja trotz “meines Alters” noch einen relativ jungen Musikgeschmack habe – bilde ich mir wenigstens ein).

    Und jetzt? Sind wir jetzt alle gaga?
    Ich habe mich ja hier schon als regelmäßiger Fußballschauer geoutet (weswegen mich auch die Kaltmamsell für einen Monat bei Twitter “entfollowen” wird) und auch die Weltmeisterschaft wird sicher nicht spurlos an mir vorbeigehen. Viele Spiele werden wir bei uns oder bei Freunden verfolgen (Public Viewing ist nicht meins – keine Sicht und nix gscheits zu essen), dabei werden wieder einige Leute verköstigt, einiges gekocht, gegessen und ein paar Flaschen Wein und Bier werden geköpft werden.

    WM Wurst

    Aber:
    Muß sich jetzt alles wieder überall, in jedem Schaufenster und Laden um den Fußball drehen? Konsumieren die Leute dann mehr? Essen sie mehr?

    Bei meinem Landmetzger hat es mich letzte Woche fast umgehauen. In dieser eher konservativen, klassischen Land-Metzgerei standen mir auf einmal die Fleischwaren-Fachverkäuferinnen in gelben Fifa-T-Shirts gegenüber, an den Wänden prangten Südafrika-Plakate und in den Fenstern steht ausgestopftes, asiatisches Getier. Aber nicht nur das – es gibt Springbock-Filets und Straußensteaks. Und das in einer Metzgerei, in der ich zwar ohne Probleme bestes Rind und Schwein bekomme, aber ich schon auffalle, wenn ich nach Kalb oder Lamm frage.

    Und am Ende des Einkaufs gabs als Einstimmung die hausgemachte Salami (die im normalen Darm wirklich ganz wunderbar schmeckt) in Fußball- (Durchmesser ca. 10 cm) und in Schuh-Form.

    Ich wünsche Euch und uns allen trotzdem eine fröhliche WM, ein paar schöne Abende mit Familie und Freunden bei gutem Essen und, wer will, mit Fußball – der beste soll gewinnen!

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    Kürzungen und Kommentare

    Wahrscheinlich haben viele von Euch Bloggern auch eine Anfrage einer neuen Plattform für Blogs bekommen, Paperblog.
    Nach zwei sehr ungeduldigen Nachfragen der Firma hintereinander habe ich mir heute die Mühe gemacht, die AGBs dieser Seite anzusehen. Vor allem die Paragraphen 2.2 (Kürzungen) und 2.4 (Kommentare) halte ich für problematisch und werde deshalb nicht dabei sein.

    Seht Ihr das auch so?

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    Grillen und Fußball


    In meiner Umgebung waren immer alle für den FC Bayern, ob die Spiel- und Schulkameraden in Augsburg zu Kinderzeiten, die Freunde in Jugendzeiten, Studienkollegen und Freunde in Erwachsenentagen.

    Fußball war immer ein Thema bei mir zuhause, Samstagnachmittags lief beim Kochen die Radio-Bundesliga-Fußballkonferenz, EM- und WM-Spiele wurden im Fernsehen angeschaut und mit Papa gings immer mal wieder ins Stadion, zum FC Augsburg oder auch mal nach München.

    Richtiger Fan einer bestimmten Mannschaft war ich nie, aber ich weiß ein “schönes Spiel” zu schätzen, Sachverstand ist – denke ich mal ganz eingebildet – vorhanden. Obwohl Oberbayerin und nach Studium in München auch dort heimisch, hatte ich es nie mit dem FCB. Mein Herz schlägt aber schon ein wenig für italienische Mannschaften, inkl. der Nationalmannschaft.

    Der Herr der Cucina war früher kein großer Fußballschauer, erst mit der Cucina-Casalinga-Familie wurde auch er dazu “gemacht”. Inzwischen geht er gerne in die Allianz-Arena und ist ein “kleiner” Bayernfan.

    Essen und Fahne
    Meine Mitbringsel

    Whisky und Schal
    Die Mitbringsel des Herrn der Cucina

    Am Samstagabend, zum Champions League Finale, waren wir bei Freunden – eingefleischte Bayern-Fans zum Spargel essen, Grillen, und eben Fußball schauen. Aus strategischen Überlegungen habe ich die Beschaffung von Spargel, Entrecôte und Nachspeise übernommen – um nicht schon an der Haustüre mit meiner Italienfahne abgewiesen zu werden. 🙂


    Grill
    Auf dem Grill

    Entrecôte
    Und perfekt gegrillt auf meinem Teller

    Die Strategie hat geklappt, ich durfte das Haus betreten, mit am Tisch sitzen, essen … und in der ersten Halbzeit beim ersten Tor Inter Mailands mein Fähnchen schwingen. Während des Anrichtens der Nachspeise in der Halbzeit verschwand es aber auf unerklärliche Weise …

    … erst zur Siegerehrung durfte ich es aber wieder mein Eigen nennen …

    … und das Rezept für die Nachspeise – eine Schoko-Vanille-Charlotte – gibt es morgen.

    P.S.
    Und für die Nicht-Fußball-Schauer, die hier immer, nach meinen Fußballberichten, nach Ergebnissen oder Gewinnern fragen: Inter Mailand hat in Madrid gegen den FC Bayern München das Finale der Champions League 2:0 gewonnen.

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    Liebes Service-Personal …

    Liebes Service-Personal der normalen bis pseudo-gehobenen Gastronomie,

    wenn eine Dame und ein Herr am Tisch sitzen und die Dame nach der Weinkarte fragt, wäre es unglaublich nett, angenehm, angemessen und vor allem wertschätzend, wenn Sie dann auch die Weinkarte nicht dem Herrn sondern der Dame in die Hand geben würden.

    Und wenn dann der Herr die Karte sofort an die Dame weitergibt, diese nach Absprache den Wein wählt, ihn bestellt, dann wäre es wieder unglaublich nett, angenehm, angemessen und vor allem wertschätzend, wenn Sie den Wein, den Sie an den Tisch bringen, nicht dem Herrn sondern auch und vor allem der Dame zeigen würden.

    Und nochmals – es wäre auch dann noch unglaublich nett, angenehm, angemessen und vor allem wertschätzend, wenn Sie den Wein der Dame zum Probieren einschenken würden.

    In Frankreich und selbst im Macho-Land Italien ist das die Realität, selbst in der kleinsten Dorf-Trattoria – hier in Deutschland leider meist Wunschvorstellung … in allen drei Bereichen!

    Korken klein copyr

    Ergänzung des Herrn der Cucina nach dem Lesen dieses Blog-Beitrags:

    “Und dann wäre es auch noch unglaublich nett, angenehm, angemessen und vor allem wertschätzend, wenn Sie konsequenterweise auch ihr die Rechnung geben würden.”

    Männer! Das hätte er wohl gern 🙂