• Unterwegs in Italien

    I – Ravello

    Am Nachmittag unseres Ausflugstages nach Amalfi sind wir noch etwas weitergefahren und haben Ravello oberhalb der Amalfitana mit dem Auto erklommen. Das kleine Örtchen ist trotz etwas Tourismus sehr malerisch, ruhig und hat vorallem eine atemberaubende Aussicht auf das Mittelmeer.

    Ravello Klassiker
    Ravello nicht klassisch

    Der Klassiker ist der Blick von der Terrasse der Villa Rufolo über ein kleines Kirchlein hinweg aufs Meer. Den genossen nicht nur wir, sondern auch eine Gruppe von Briten.

    Rapallo Briten

    Vor den Briten und uns war aber auch schon Richard Wagner da, den die Villa Rufolo, mit ihren maurischen Einflüssen, ihren Innenhöfen (berühmt der mit den Doppelbögen) und ihren tropischen Gärten, bei der Komposition seines Parsifal (Bühnenbild des 2. Aktes – Klingsors Zaubergarten) inspiriert hat.

    Ravello Villa Rufolo

    Zum Schluß unserer kleinen Ortsrunde gings noch in den Duomo San Pantaleoine aus dem 11. Jahrhundert und auf den schönen Domplatz.

    Ravello Duomo

    Ravello Domplatz

    Dieser kleine Ausflug ein bißchen Abseits der Amalfitana ist unbedingt zu empfehlen.

  • Unterwegs in Italien

    I – Positano

    Auf dem Weg von Sorrent an der Amalfitana entlang kommt man automatisch durch Positano. Der Staatsstraße führt oberhalb des Ortes am Steilhang entlang. Deswegen gibt es auch so gut wie keine Parkplätze, die man nutzen könnte.

    Sorrentinische Halbinsel Fliesenbild

    Also haben wir beschlossen auf der Fahrt Positano “rechts unten” liegen zu lassen und ein anderes Mal Métromare, den Meeresbus, zu benutzen und bei einer Fahrt um die Halbinsel alles vom Schiff aus anzuschauen und dabei Positano als Ziel zu nehmen.

    Positano Schiffhaeuschen
    Staatliche und private Schiffbetreiber – aufgereiht im Hafen von Positano

    Und das war wunderbar, bei ruhigem Meer gings fast wie auf Kufen nach Positano.

    Positano
    Positano Osten
    Mauer Positano 3
    Was so alles in eine Mauer paßt – Fischladen, Blumenladen, Kakteen, Müll ….

    cafe positano

    Positano ist schon ein Postkartendorf, mit seiner Lage an/zwischen zwei Hängen. Insgesamt gibt es aber nicht so viel zu besichtigen und zu schauen, so daß wir uns irgendwann in das Hafencafé zurückzogen haben, Zeitung lesend und Leute beobachtend, aufs Boot zurück wartend.

  • Restaurants,  Unterwegs in Italien

    I – Amalfi

    Der nächste Ausflug führte uns entlang der Amalfitana nach Amalfi.

    Auf einer Mole kann man das Auto gut parken und dann geht es zu Fuß in die kleine Stadt. Amalfi war wie Pisa, Genua und Venedig eine Seerepublik von großer Bedeutung.

    Amalfi von Westen
    Blick aus dem Westen auf Amalfi

    Amalfi von Osten
    Blick aus dem Osten auf Amalfi

    Mit dem Bau des Domes im 11. Jahrhundert, wollte man damit auch ein äußeres, prächtiges Zeichen setzen. Zum Dom Sant’Andrea gelangt man über eine majestätische Treppe.

    Duomo Sant Andrea
    Duomo Sant Andrea Platz

    Eine wunderschöne Kirche aus mehreren Teilen: “Paradiso”-Kreuzgang, die Basilika, die Kathedrale und die Krypta, in der die Reliquien des Heiligen Andreas, des Schutzpatrons von Amalfi, aufbewahrt werden. Außerdem gibt es hier eine Bronzestatue des Heiligen, Skulpturen von Bernini und Fontana und Fresken aus dem XVI. Jahrhundert.

    Duomo Sant Andrea - Krypta
    Krypta

    Chiostro del Paradiso

    Ansonsten kann man entlang des Meers und durch die kleinen, verwinkelten Straßen schlendern, Café trinken und ein bißchen die Menschen beobachten.

    FliesenBild vor Fischladen
    Fliesenbild (ca. 1,5m x 1,5 m) vor einem Fischladen

    Wir haben übrigens mitten in Amalfi – trotz des Touristenrummels – gut gegessen:
    (… und in der Prä-Blog-Phase es nicht dokumentiert)

    Ristorante Tari
    Via P. Capuano, 9/11
    84011 Amalfi (SA)
    Telefon 0039 – 089 87 18 32
    Telefax 0039 – 089 83 04 114

  • Unterwegs in Italien

    I – Marina del Cantone

    Einer der ersten Ausflüge unseres Urlaubs ging um die Spitze der Sorrentinischen Halbinsel an der Küste entlang mit schönen Ausblicken Richtung Capri von Sorrent nach Marina del Cantone.

    Blick nach Capri

    Ein kleiner, wahrscheinlich (nach der Zahl der Halteverbote an der nach unten führenden Serpentinenstraße) im Sommer stark überlaufener Badeort mit ebenso kleinem Strand. An diesem Tag im Oktober waren wir aber wohl die einzigen Besucher. Die meisten Hotels und Cafés hatten schon geschlossen.

    marina del cantone
    Schon der erste Blick Richtung Amalfitana

    Aber in einer kleinen Bar mit einem überdachten Holzsteg konnten wir über dem Strand und mit Blick aufs Meer ein zweites Frühstück und dann den Aperitiv genießen. Zu dieser Zeit genau der richtige Ort zum Ausspannen, Seele baumeln lassen, Abstand gewinnen.

    Selbst die Katzen (3 Stück) auf dem Steg schliefen fest – bis der Herr der Cucina als bekennender Katzenfreund nicht widerstehen konnte und sie zum Spielen bewegen wollte.

    Katzen 1
    Katzen 2
    Katzen 3

  • Unterwegs in Italien

    I – Sorrentinische Halbinsel

    Von USA und La Réunion habe ich berichtet und bis zum nächsten größeren Urlaub ist noch ein bißchen hin. Und alle drei Urlaube führ(t)en nicht in unser Lieblingsreise-Land Italien, das ist völlig untypisch.

    Deshalb möchte ich die Zeit bis zum nächsten Urlaub mit einem Bericht über zwei Wochen an der Amalfitanischen Küste überbrücken. Kurz vor Start dieses Blogs gings nach Sorrent und Umgebung. Und so gibt es auch wenig Fotos über Essen, Trinken und Restaurants, dafür aber mehr über alte Steine sowie Land und Leute. Ich hoffe, Ihr habt ein bißchen Spaß damit.

    Vesuv

    Die Sorrentinische Halbinsel, der Vesuv, Capri, Pompeji, Herculaneum, Paestum … standen schon sehr, sehr lange auf meiner Urlaubswunschliste.
    Nur der Herr der Cucina mußte noch überzeugt werden, denn soooooo viele alte Steine, wie ich als alte Lateinerin mit 9 Jahre Latein am Gymnasium besichtigen wollte, benötigen viel gutes Zureden. Aber irgendwann wars geschafft.

    Autoreisezug Muenchen

    Der Autoreisezug fuhr uns von München direkt nach Neapel, über die Nacht hinweg im Schlafwagen – bestens. Außer uns waren viele Motorradfahrer an Bord. Den Autoreisezug hatten wir gewählt, um vor Ort mobil zu sein … und natürlich um “einige” Lebensmittel mit nach Hause zu transportieren.
    Um es vorweg zu nehmen: Das Auto war mehr als voll. Ein Kistchen mit frischen Zitronen hatte ich noch auf den Knien transportiert – wir wohnen in München nur knapp 10 Minuten von der Autoverladung entfernt.

    Sorrent Ferienwohnung
    Unsere Ferienwohnung – ganz oben im gelben Haus – …

     

    Marina grande
    … und der Blick nach unten

    Übernachtet haben wir in Sorrent direkt über der Marina grande (der eigentlich der kleinere der zwei Häfen ist) in einer kleinen, aber gut ausgestatteten Ferienwohnung mit Blick auf den Golf von Neapel.

    Paestum
    Paestum

    Von da aus ging es per Schiff, Bummelbahn, Auto und zu Fuß in die nähere und weitere Umgebung … davon gibts dann die nächsten Wochenenden Bilder und kleine Berichte!