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    Wein – Sauvignon Blanc 2005 (Clos Henri)


    Diesen Clos Henri Sauvignon Blanc habe ich kürzlich in der Restekiste von Feinkost Käfer gefunden. Eine Flasche … stark reduziert … wanderte in meinen Einkaufskorb.

    Er schmeckt gar nicht nach dem anderen Ende der Welt sondern eher französisch, trotzdem intensiv im Geschmack und Duft. Er erinnert uns an Ananas mit einem leichten zitronigen Geruch – trockener, langer Abgang.

    Bei uns gab es ihn zu einem Seeteufel, er paßt aber sicher auch zu Meeresfrüchten, Geflügel, Ziegenkäse, jungem Käse.

    Clos Henri
    • Weingut: Clos Henri
    • Wein: Sauvignon Blanc
    • Jahrgang: 2005
    • Trauben: Sauvignon Blanc 100%
    • Verschluß: Naturkork
    • Alkohol: 14 %
    • Land: Neuseeland
    • Region: Marlborough
    • Preis: 14 Euro
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    Wein – Neckenmarkter Blaufränkisch 2004 (Moric)


    Die heutige 20. Weinrallye unter der “Aufsicht” von Wolf und seinem Blog Hausmannskost steht unter dem Thema “Wein zum Fisch, aber nicht weiß und gleichzeitig trocken”.

    In der Cucina Casalinga sehen wir das auch nicht so eng, denn der Herr trinkt sowieso eher rot als weiß, so daß bei kräftigen Fischgerichten er auch eher mal zum Rotwein greift. Für uns muß der Rotwein zum Fisch mineralische Würze und Säure haben, Charakter, männlich (?) wie man so schön sagt. Aber wenig bis gar kein Holz-Einsatz.

    Der Neckenmarkter Blaufränkische 2004 in einer Abfüllung für Dallmayr aus dem Burgenland erfüllt all die oben genannten Kriterien und wurde uns zu den (auch an Silvester gegessenen) Jakobsmuscheln empfohlen. Eine im ersten Moment aus unserer Sicht gewagte, aber nach der Verkostung eine ideale Wahl. Wir haben den Wein leicht gekühlt (ca. 16 Grad) getrunken. Nur der Preis stört uns etwas, für uns ist er den nicht ganz wert.

    • Weingut: Moric
    • Wein: Neckenmarkter Blaufränkisch
    • Jahrgang: 2004
    • Trauben: Blaufränkisch 100%
    • Verschluss: Naturkork
    • Alkohol: 13%
    • Land: Österreich
    • Region: Burgenland
    • Preis: 17 Euro
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    Wein – Cannonau Riserva 2005 (Sella & Mosca)

    Seit Jahrzehnten gibt es den Weinbau-Betrieb Sella & Mosca auf Sardinien und er gehört zu den führenden Weinkellereien auf der Insel.

    Der Cannonau di Sardegna Riserva besteht zu 100% aus der Cannonau-Traube und wird zwei Jahre in Eichenholzfässern aus Slowenien ausgebaut. Heraus kommt ein Rotwein mit warmen, granatroten Ton, trocken, samtig – eine leichte Johannisbeere macht sich bemerkbar.

    • Weingut: Tenute Sella & Mosca
    • Wein: Cannonau di Sardegna Riserva
    • Jahrgang: 2005
    • Trauben: Cannonau 100%
    • Verschluss: Naturkork
    • Alkohol: 13,5%
    • Land: Italien
    • Region: Sardinien
    • Preis: 9 Euro

    Bei uns zur gebratenen Lammschulter, Perlhuhn, Käse …

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    Wein – Camastra 2004 (Tasca d’Almerita)

    Am Mittwochabend mit meiner Freundin Ophélie ein Fläschchen gezäpft (der Herr der Cucina sah – noch leicht erkrankt – neidisch zu) – fein wie immer. Sehr fein leicht gekühlt.

    Vielleicht doch ein paar Fakten?
    Der Camastra vom Weingut Tasca d’Almerita stammt aus der Gegend von Palermo auf Sizilien. Die Mischung aus Nero d’Avola und Merlot führt dazu, daß der Merlot dem würzigen Nero d’Avola eine schöne Geschmeidigkeit verleiht. Er wird in Eichenholzfässern, 30% neu und 70% beim zweiten Durchlauf, für etwas 14 Monate, in der Flasche für etwas 4 Monate ausgebaut.

    Ich rieche Süßkirsche, einen Hauch Vanille und sehe einen intenisv rubinrot leuchtenden Wein. Der Wein schmeckt nach mehr als 7 Euro.

    • Weingut: Tasca d’Almerita
    • Wein: Camastra
    • Jahrgang: 2004
    • Trauben: Nero d’Avola 60%, Merlot 40%
    • Verschluss: Naturkork
    • Alkohol: 14%
    • Land: Italien
    • Region: Sizilien, Palermo
    • Preis: 7 Euro

    Bei uns am Mittwoch nach einer Nudel-Grießnockerl-Backerbsen-Fleischbrühe zum Ratschen. :-))

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    Markgraf von Baden – Quittenbrand

    Der erste klare “Schnaps”, der mir schmeckte, war ein Quittenbrand. An die Marke bzw. das Anbaugebiet kann ich mich nicht erinnern, aber die Liebe zum klaren, nicht süßen Quittenbrand ist geblieben. Über die Jahre haben wir viele probiert, aber nur wenige sind harmonisch im Geschmack und schmecken nicht chemisch. Selbst sehr teure Destillate enttäuschen bei den Quitten oft.

    Den beste Quittenschnaps haben wir am Bodensee bekommen, ohne Etikett, bis jetzt kam keiner an diesen ran. Zur Zeit haben wir den Quittenbrand vom Weingut Markgraf von Baden zuhause – eine Alternative, die wir mit gutem Gewissen empfehlen können.

    • Destillerie: Markgraf von Baden
    • Destillat: Quittenbrand
    • Verschluß: Schraubverschluß
    • Alkohol: 40%
    • Land: Deutschland
    • Preis: ca. 22 Euro

    Andere Digestive in unserem Haus:

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    Niepoort – Dry White Port


    Mein Beitrag zu heutigen Weinrallye Nummer 19, veranstaltet von Vinissimus:

    Ich liebe weißen, trockenen Portwein. Ja, den gibt es – zwar nicht oft und in unseren Breiten selten zu fnden.
    Entdeckt haben wir ihn schon während unseres Studiums. Mit dem Rucksack ging es 1991 durch Portugal, von Lissabon nach Porto und zurück. Portwein war uns bis dahin kein großer Begriff.

    Kurz vor Porto hatte ich mir damals aber leider einen Darm-Virus eingefangen, so daß ich mit Tee und Zwieback über die Tage kommen mußte. Der Herr der Cucina wollte aber unbedingt eine Portwein-Kellerei besichtigen und so bin ich tapfer mitgedackelt. In der ersten (es werden noch weitere folgen!!!) machten wir eine Führung auf Englisch und danach gabs Portwein bis zum Abwinken. Ich glaube, es war Sandeman, nicht unsere Geschmack, aber probieren mußten wir als Studenten doch. Auch ich habe “ein bißchen” genippt.

    Auf dem Rückweg zur Stadt kamen wir in einer Seitenstraße an einer kleinen Kellerei vorbei, die die Führung auf Französisch anbot. Und der Herr der Cucina – als Franzose – meinte, wir könnten doch diese auch noch mitmachen, denn dann würde er wirklich alles verstehen. Also rein in die Kellerei, Führung mitgemacht, er hat alles verstanden, und am Ende kräftig probiert – fein wars. Hier haben wir auch trockene, weiße Portweine kennengelernt.

    Und wieder ein Stück Richtung Pension kamen wir an einer dritten Kellerei vorbei, bei der gerade eine Führung auf Deutsch begann … ich wollte auch alles verstehen … besichtigen, verstehen, probieren … in die Pension wanken – mit nichts als Portwein im Bauch – … lange schlafen … und am nächsten Tag war der Darm-Virus verschwunden!!!! Darm-Viren werden seitdem mit weißem Port bekämpft.

    Seit langer Zeit kaufen wir immer wieder diesen weißen Niepoort:


    Ein halbtrockener weißer Port, der vor der Abfüllung für ca. 3 Jahre im Stahltank lagert. Er riecht für uns nach Orange, Grapefruit und ein bißchen nach Muskat. Er ist sehr weich, voll, mit einer ganz leichten Süsse. Wir trinken ihn sehr gerne als Aperitif.

    • Erzeuger: Niepoort
    • Land: Portugal
    • Region: Douro
    • Rebsorten: Mischung aus Códega, Rabigato, Malvasia Fina
    • Alkohol: 20%
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    Wein – Cabernet Sauvignon 2003 (Moreson)

    Wie auch schon beim 1685 Sauvignon Blanc Grande Cuvée vom Weingut Boschendal angemerkt, haben wir nicht viel an außereuropäischen Weinen im Keller. Dieser Wein hat es als Ausnahme aber dorthin geschafft. Er ist für uns ein großartiger “warmer Winterwein”, schmeckt fruchtig (aber nicht so beerig wie viele Südafrikaner) nach Johannisbeeren. (Der Wein reift 24 Monate in französischen Eichenfässern, von denen 60% neu sind.)

    • Weingut: Moreson
    • Jahrgang: 2003 (im Moment im Verkauf: 2006)
    • Trauben: Cabernet Sauvignon 100%
    • Verschluss: Naturkork
    • Alkohol: 14,5%
    • Land: Südafrika
    • Region: Franschhoek
    • Preis: 12 Euro


    Bei uns zu Reh oder Brassato oder einfach so.

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    Wein – Crianza 2002 (Yllera)

    Ruhe kehrt ein im Hause Cucina Casalinga – die wahrscheinlich letzten Gäste diesen Jahres sind mit dickem Bauch gegangen und wir sitzen bei einem Gläschen Wein beisammen. Die verschiedenen Weihnachts-Gäste waren so wie wir sie mögen, sie haben sich über das Essen gefreut, kein großes Theater gemacht bzgl. Aufwand, Zutaten oder Menge, – sondern einfach das Gute genossen, gegessen, viel geredet und “ein wenig getrunken”. Wir hoffen, sie haben sich so wohl gefühlt wie wir uns.
    Die nächsten Tage wird die Küche etwas auf kleinerer Flamme gefahren. Erst an Silvester kochen wir wieder etwas größer – für uns zu zweit wahrscheinlich etwas “fischiges” daheim.

    Aber jetzt zum Wein der vor uns steht und vorgestern zum Boeuf Stroganoff ausgeschenkt wurde:

    Von diesem spanischen Rotwein bekomme ich jährlich ein paar Flaschen geschenkt. Ein Kunde von mir bestellt davon größere Mengen direkt in Spanien und ein bißchen was fällt immer für mich ab. Der 2003er wurde gerade geliefert und ruht im Keller. Die 2002er Flaschen nähern sich langsam aber sicher dem Ende.

    Der Wein wird in Castilla y León angebaut wird nach der Ernte in amerikanischer und französischer Eiche gelagert (80% – 20%).

    Ein trockener Wein mit kirschroter Farbe, der auch nach Kirsch und Brombeere schmeckt.

    • Weingut: Yllera
    • Wein: Crianza
    • Jahrgang: 2002 (momentan 2003 im Verkauf)
    • Trauben: Tempranillo 100%
    • Verschluß: Naturkork
    • Alkohol: 13 %
    • Land: Spanien
    • Region: Castilla y León
    • Preis: ca. 10 Euro in Deutschland, 6 Euro in Spanien

    Bei uns zu Steak, Käse, Quiche, kräftigen Nudelgerichten.

  • Getränke,  Unterwegs in Italien

    Wein – Cutizzi 2007 (Feudi)

    Während eines einfachen aber sehr feinen Pizza-Essens im Ristorante Felix (Milano Marittima) haben wir den nachfolgenden Wein entdeckt. Wir wollten zur sehr guten Holzofen-Pizza einen kräftigen Weißwein trinken und haben den Cutizzi 2007 empfohlen bekommen.

    Ein ausgezeichneter, kräftiger Greco di Tufo aus dem Hause Feudi. Wir haben uns auf der Heimfahrt bei unserem Lieblingsweinhändler in Südtirol auch gleich damit eingedeckt, ein kleines, kleines bißchen Platz war noch im Auto. Im übrigen ist der hier verkostete Jahrgang 2007 im Gambero Rosso 2009 mit drei Gläsern bewertet.

    Dieser Weißwein riecht ganz zart nach Pfirsich und Vanille und hat einen nachhaltigen, sehr körperreichen Abgang.

    Weingut: Feudi
    Wein: Greco di Tufo DOCG – Cutizzi

    Jahrgang: 2007
    Trauben: Greco 100%
    Verschluß: Naturkork
    Alkohol: 13 %
    Land: Italien
    Region: Kampanien
    Preis: ca. 11 Euro in Italien, ca. 15 Euro in Deutschland

    Bei uns zu Spargel, Perlhuhn und Pizza 😉 …
    … und wer sehr gute Holzofen-Pizza essen will:

    FELIX RISTORANTE
    Rotonda Don Minzoni, 13
    Cervia – Milano Marittima
    Tel. 0039 – 0544 – 99 16 86
    ganzjährig Donnerstag bis Sonntag abends geöffnet
    15. Juni bis 15. September Mittwoch bis Montag abends geöffnet, Dienstag Ruhetag

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    Poli – Moscato di Poli

    Der Herr der Cucina ist ein großer Grappa-Fan, aber die, die er mag, sind mir zu stark, zu kräftig, sie brennen – nichts für einen feinen Frauen-Gaumen. 😉
    Lange Zeit hatte ich aus der Destillerie Marolo einen Grappa di Moscato im Schrank, den ich mochte, fein, leicht fruchtig, klar. Aber der ist leider aus und im Moment finde ich ihn nirgendswo zu kaufen … und ein Urlaub im Piemont steht auch nicht an. Also mußte ich mich auf die Suche nach Ersatz machen.

    Nicht der ideale aber ein sehr guter Ersatz ist der Grappa “Moscato di Poli” von Poli, den ich auch in München bekomme. Aus dem Trester der weißen, aromatischen Moscato-Traube destilliert ist er sehr bukettreich, sehr fein und mild, minimal lieblich, aber nachhaltig im Abgang – ein Grappa für Frauen!

    • Destillerie: Poli
    • Destillat: Moscato di Poli
    • Verschluß: Bügel
    • Alkohol: 40%
    • Land: Italien
    • Preis: ca. 25 Euro in Deutschland