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    Zitronen-Gurken-Erfrischung

    Es wird warm, es ist warm. Endlich. Also muß man auch mehr trinken. Aber immer nur Wasser? Ich bin kein großer Wassertrinker. Aber alles andere ist auch nicht so meins. Also bleibe ich beim Wasser oder selbstgemachten Eistee (meine Mischung dazu kommt auch noch) oder eben:

    Zitrone-Gurke

    Zitronen-Gurken-Erfrischung

    Einfach Bio-Zitrone in dünne Scheiben schneiden, eine Bio-Gurke in Stücke und alles mit Wasser aufgießen. Weg mag, mit Eiswürfeln oder einfach nur gut gekühlt trinken.
    Ich finds angenehm bei großer Hitze und eine Abwechslung zum normalen Wasser. (Aber ich gebe gerne zu, daß zwischendurch ein Glas “echtes” Coca Cola – nix Zero, nix light, nix Cherry, nix Pepsi – gut gekühlt mit einem Zitronen-Schnitzschon sehr gut schmeckt. )

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    Der Seeotter, der ein Seehund war

    Warum habe ich eigentlich immer vor Weihnachten einen Blog-Durchhänger? An mangelnder Zeit liegt es nicht, denn im Dezember ist es – wie berichtet – eher ruhig. Aber ich habe keine Lust zu schreiben, mir fallen keine Anfänge ein. Sei’s drum. So ist es halt. Ihr habt ja alle so wie so keine Zeit, hier zu lesen. 🙂
    Und im Januar packt mich dann sicher wieder der Schwung – wie die letzten Jahre auch. Aber jetzt, beim Schreiben dieses Beitrags habe ich doch noch einen Endjahresschwung. Ich singe zwar nicht wie Anke (obwohl ich – 1. Sopran – noch eine tollen, semiprofessionellen Chor in München suche, Infos gerne an mich), die mehr oder weniger gleich während des Twitterns nach mir das heutige Rezept “nachgemixt” und dem Seeotter zugesprochen hat:

    Seehund Twitter
    Aber die Finger fliegen über die Tasten, die Wangen sind rot (wie schon als Kind) und warm ist mir auch.
    Geschuldet ist dies dem Seehund, den ich in Seeotter umbenannt und gerade getrunken habe. Im Originalrezept aus essen + trinken Dezember 2006 wird statt Cointreau ein Pfirsichlikör verwendet, den ich aus Allergiegründen ersetzt habe. Und so habe ich dann eben den Superpunsch in eines meiner Lieblingstiere umbenannt – Seeotter.
    Meine Güte, quatsch ich viel und Quatsch. Schluß. 🙂 Hier das Rezept. Nachkochen. Super fein. Schmeckt sogar Männern. Auch dem Herrn der Cucina.

    Schöne Vorweihnachtswoche!Seehund
    Der Seeotter, der ein Seehund war 
    ca. 1 Liter

    • 1 Vanilleschote
    • 600 ml Weißwein
    • 300 ml trockner, weißer Port (bei süßem, weißen Port Zuckermenge reduzieren)
    • 60 g Zucker
    • 1 Stück Muskatblüte (weggelassen)
    • 4 Streifen dünn abgeschälte Zitronenschale (unbehandelt)
    • 4 EL Cointreau (im Originalrezept Pfirsichlikör)

    Vanilleschote längs aufschlitzen. Vanilleschote, Weißwein, Portwein, Zucker, Muskatblüte und Zitronenschale aufkochen, auf die Seite stellen und 30 Minuten ziehen lassen.Cointreau zugeben und nochmals erhitzen. Heiß servieren.

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    Wein – Rivesaltes 1988 (Gérard Bertrand)

    Das Thema der heutigen Weinrallye – Reifer Wein (durchgeführt von Drunkenmonday) – war für uns etwas problematisch. Unser Keller eignet sich nicht zu längerer Lagerung von Wein und so mußte kurzfristig im Weinhandel eine Lösung gesucht werden.

    Die Weine, die uns aber gefielen, paßten nicht zu unserem Weinbudget – schließlich landeten wir bei einem Süßwein – einem Rivesaltes 1988 aus dem Roussillon.

    Lange in Eichenfässern gelagert, schmeckt er gut. Aber für mich ist er weder Fisch noch Fleisch. Ein bißchen etwas hat er von einem Portwein, aber dafür ist er mir zu unrund – da bleibe ich bei meinem heiß geliebten Niepoort. Und er hat etwas von einem klassischen Dessertwein, überzeugt aber nicht wie der Rosenmuskatteller.
    Und “Blubberl” fehlen ihm und somit braucht er den Vergleich mit meinem Favoriten in diesem Bereich nicht befürchten.

    Aber “gschafft” hamma ihn trotzdem! 🙂

    Bertrand

    • Weingut: Gérard Bertrand
    • Wein: Rivesaltes 1988
    • Land: Frankreich
    • Region: Roussillon
    • Jahrgang: 1988
    • Alkohol: 16%
    • Preis: ca. 15 Euro in Deutschland
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    Orca 2008 (Marrenon)


    Schön, mal wieder eine Frankreich-Weinrallye, ausgerichtet von Originalverkorkt. Wir sind ja eher im italienischen und deutschen “Weinraum” unterwegs, da nehme ich gerne die Gelegenheit war, mal wieder etwas neues auszuprobieren.

    Als erstes fiel mir natürlich ein Châteauneuf du Pape ein, den meine SchwieMa immer an Weihnachten mitbringt. Aber ich wollte ja zu neuen Ufern aufbrechen – also zum Weinhändler meines Vertrauens.
    Und was seh ich da? Ein Wein aus der Gegend des Mont Ventoux, den die meisten Deutschen wohl von einigen Tour de France-Etappen kennen dürften. Karg, windig, auffallend. Mir waren aber die Ventoux-Wein aus Bollis Blog bekannt, die diesen immer mal wieder erwähnte.

    Also griff ich beherzt zu. Für mich kein Fehlgriff, ganz im Gegenteil:
    Ein schöner, rubinroter Wein, aromatisch, in der Nase Kirsch, auf der Zunge eher Johannisbeere, lang, frisch, wenig holzig.
    Angebaut wird er an der Südseite des Mont Ventoux auf wenigen, steinigen Feldern – 90% Grenache, 10% Syrah. 1 Jahr wird er im Barrique ausgebaut. Leider war der Herr der Cucina nicht so begeistert wie ich – so daß nur wenige Flaschen für mich in unseren Keller wandern werden. Aber die habe ich dann für mich allein. 🙂

    orca 2008
    • Weingut: Marrenon
    • Wein: Orca
    • Land: Frankreich
    • Region: Rhône
    • Jahrgang: 2008
    • Alkohol: 15%
    • Preis: ca. 11 Euro in Deutschland
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    Riesling Spätlese 2009 (Weingut Pawis)


    Wie schon bei einer anderen Teilnahme an einer Weinrallye geschrieben, sind der Riesling und ich keine guten Freunde. In unserem Keller gibt es keine einzige Flasche und auch bei Verkostungen oder Essen im Freundeskreis, bei denen Riesling ausgeschenkt wird, gab es bis jetzt keinen wirklich überzeugenden Tropfen.
    (Einzig mit Riesling-Jahrgangssekt von Schloß Vaux kann ich etwas anfangen.)

    Und so war die Weinrallye von mit dem Thema Riesling Spätlese mal wieder eine Probe aufs Exempel. Vielleicht können wir zwei, der Riesling und ich, uns ja über die Spätlese annähern?

    Ab ins Weingeschäft meines Vertrauens, der mir einen Freyburger Mühlberg vom Weingut Pawis in Sachsen Anhalt empfahl. Geschnappt, gezahlt und kühl gestellt.

    Riesling Spaetlese

    Ein paar Tage später ging es ihm abends an den Kragen.

    Und … er war ok für mich. Nicht mehr, nicht weniger. Was sicherlich vorallem an meiner Riesling-Abneigung liegt. Wobei ich zugeben muß, daß er mir am zweiten Tag wesentlich besser schmeckte als am ersten (denn ein Riesling überlebt schon mal den ersten Abend, was bei einem Bacchus zum Beispiel nicht unbedingt der Fall ist).
    Zum Geschmack läßt sich sagen, daß er sehr frisch rüberkam und eine gute Citrus-Note hatte.

    Aber – der nächste Bacchus, Müller-Thurgau, Grau- oder Weißburgunder und eine Scheurebe warten schon!

    Dem Weinkaiser vielen Dank fürs Ausrichten der Weinrallye!

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    Bouvet 2007 (Bouvet Ladubay)

    Die Zeit vergeht so schnell – in 11 Monaten ist 2012! Also muß ich noch kurz über unseren 2010-auf-2011-Silvester-Feier-Sprudel berichten, bevor das neue Jahr kommt. 🙂

    Diesen Vin Mousseaux habe ich das erste Mal beim Stadtmetzger (bzw. im Geschäft, in dem der Stadtmetzger arbeitet) getrunken, während ich einen Ratsch mit ihm gemacht habe. Immer mal wieder bekommt man dort ein Gläschen Wein zum Probieren angeboten, das ich eigentlich immer ablehne (entweder vor oder zwischen der Arbeit oder mit dem Auto da).
    Aber kurz vor den Feiertagen war ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln beim Einkaufen. Und da lehnt man doch zum Apéritiv soein Gläschen rosa Blubber nicht ab, oder?

    Bouvet

    Geschmeckt hats auch! 🙂 Also habe ich eine Flasche heim geschleppt, um den Herr der Cucina an meiner neuesten Errungenschaft teilhaben zu lassen.
    (Warum verziehen Männer bei Rosé eigentlich immer erst einmal das Gesicht, um danach dann doch “Schmeckt gar nicht sooooo schlecht.” zu sagen? Nur wegen der Farbe?)

    Es sind inzwischen mehr Flaschen in unseren Haushalt gewandert, von diesem Schaumwein, der wie der Champagner in der Flasche gärt, fein perlt sowie frisch und leicht – nach Johannisbeeren? – schmeckt.

    Ein schöner Apéritiv, zum Anstoßen, nicht staubtrocken, aber wirklich mit nur einem Hauch Süße.

    • Weingut: Bouvet Ladubay
    • Wein: Bouvet
    • Trauben: Cabernet Franc 100%
    • Land: Frankreich
    • Region: Loire
    • Jahrgang: 2007
    • Alkohol: 12,5%
    • Preis: ca. 11 Euro in Deutschland
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    Grappa Vino Nobile di Montepulciano 2001 (Avignonesi)


    Dies ist ein Jahrgangs-Grappa, den sich der Herr der Cucina immer wieder aus Italien mitbringt. Kein mildes, weiches “Tröpfchen”, wie ich ihn schätze, sondern ein klarer, kräftiger, ausdrucksstarker Grappa, nicht im Barrique ausgebaut. Bei Duft und Geschmack dominieren Trockenpflaumen.

    Avignonesi Grappa
    • Weinkellerei: Avignonesi
    • Destillerie: Nannoni
    • Destillat: Grappa Vino Nobile di Montepulciano
    • Jahrgang: 2001
    • Verschluß: Naturkork
    • Alkohol: 42%
    • Land: Italien
    • Preis: ca. 23 Euro für 1/2 l in Italien, 29 Euro in Deutschland

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    Giulio De Medici Chianti Classico Riserva 2004 (Castelli Al Grevepesa)


    In der Adventszeit, bei den Schneemengen und bei der Kälte darfs schon mal ein etwas gehaltvollerer klassischer Chianti Classico Riserva zum Braten sein.
    Geschmacklich sehr voll, rund, “pflaumig” – schmeckt – gut. 🙂

    Medici
    • Weingut: Castelli Al Grevepesa
    • Wein: Chianti Classico Riserva
    • Land: Italien
    • Region: Toskana
    • Jahrgang: 2004
    • Alkohol: 13%
    • Land: Deutschland
    • Preis: ca. 9 Euro in Deutschland (vor ein paar Jahren)
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    Wein – Spätburgunder 2006 (Shelter Winery)


    Entdeckt haben wir diesen Wein bei Dallmayr, als wir auf der Suche nach einem Rotwein zu einem kräftigen Fischgericht waren. Und dieser Spätburgunder wurde uns wärmstens empfohlen.

    Shelter vorn

    Eine gute, sehr gute Empfehlung, wir haben inzwischen nachgekauft. Im Geschmack ein bißchen “pflaumig”, rund, aber würzig. Nicht flach und langweilig wie leider viele der deutschen Spätburgunder, eine echte Entdeckung.

    Shelter hinten
    • Weingut: Shelter Winery
    • Wein: Spätburgunder
    • Jahrgang: 2006
    • Alkohol: 12%
    • Land: Deutschland
    • Preis: ca. 15 Euro in Deutschland
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    Geht immer – Roter Martini mit Orangenfilets

    Ob im Kälte (nach dem Plätzle-Backen) oder bei hochsommerlicher Hitze (da würde er sich aber besser fotografieren lassen) – geht immer – zu fast jeder Tages- und Nachtzeit.

    Martini Orange

    Entstanden vor Jahren (Jahrzehnten) als mal wieder keine unbehandelte Orange griffbereit war: Ein ordentlicher “Schluck” roter Martini, dazu kleine Eiswürfel und die Filets einer ganzen Orange.
    Trinken und zum Schluß die beschipsten Orangenfilets essen.

    Ich sag ja – geht immer … JETZT !!!