• Backen

    Galettes bretonnes au beurre salé

    Am Wochenende gibt es immer zum obligatorischen Espresso nach dem Essen einen Keks. Der war in den letzten Monaten gekauft, da aus beruflichen Gründen nicht viel Zeit zum Backen blieb. Aber an Ostern machte ich mich ans Kekse backen. Mir schwebte etwas mit Orangengeschmack vor. Außerdem wollte ich schon lange einmal Galettes bretonnes backen, die salzigen bretonischen Butterkekse. Also kombinierte ich die Ideen und verschiedenste Rezepte.

    Das Ergebnis war sehr fein.

    Galettes bretonnes

    Galettes bretonnes  – 25 Stück

    • 250 g Mehl
    • 1/2 Packung Backpulver
    • 150 g Zucker
    • 1 Ei
    • 3 Eigelb
    • 150 g zimmerwarme, gesalzene Butter
    • Schale einer Bio Orange
    • 1 Eigelb zum Bestreichen

    Mehl mit Backpulver und Zucker mischen. Das ganze Ei + 3 Eigelbe dazugeben sowie die weiche Butter und die feinen Orangenzesten. Einen Mürbeteig herstellen und mindestens 1 Stunde kaltstellen.

    Den Backofen auf 200° Ober/Unterhitze vorheizen.
    Den Teig circa 3 mm dick ausrollen. Achtung: er pappt sehr stark, gegebenenfalls zwischen zwei Frischhaltefolien bearbeiten. Mit einem runden Ausstecherle von circa 5 cm Durchmesser ausstechen. Auf das Backblech legen und mit dem Eigelb bestreichen.

    Ca. 15 Minuten backen.

  • Backen

    Butterkuchen

    Für die Brotzeit brauche ich Zeit auch immer mal wieder einen einfachen, schnellen und gut transportierbaren Kuchen, da kam mir der Butterkuchen von Küchenlatein gerade recht. Gut, schnell, alles bestens – bei mir aus Allergiegründen ohne Mandeln auf der Oberfläche.

    Butterkuchen

    Butterkuchen
    1 Backblech

    Teig

    • 300 g Weizenmehl 405er
    • 1 Packung Backpulver
    • 150 g Magerquark
    • 75 ml Milch
    • 75 ml Speiseöl (hier Sonnenblumenöl)
    • 75 g Zucker
    • 1 Packung Vanillin-Zucker (hier 1/2 Vanilleschote)
    • 1 Prise Salz
    • 75 g Rosinen oder Cranberries, getrocknet (hier Rosinen)

    Belag

    • 125 g Butter
    • 75 g Zucker
    • 1 Packung Vanillin-Zucker
    • 50 g Mandeln, abgezogene, gehobelt (hier ohne)

    Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Für den Teig Mehl mit Backpulver mischen und in eine Rührschüssel sieben. Quark, Milch, Öl, Zucker, VanillinZucker und Salz hinzufügen, mit Handrührgerät mit Knethaken auf höchster Stufe in etwa 1 Minute zu einem glatten Teig verarbeiten (nicht zu lange, Teig klebt sonst).

    Anschließend auf der Arbeitsfläche zu einer Rolle formen, dabei die Rosinen unterkneten. Den Teig auf einem Backblech (30 x 40 cm, gefettet, mit Backpapier belegt) ausrollen.

    Für den Belag Butter in Flöckchen gleichmäßig auf den Teig legen oder zerlassen und abgekühlt darauf streichen. Zucker mit Vanillin- Zucker und Mandeln mischen und gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Vor den Teig einen mehrfach umgeknickten Streifen Alufolie legen. Das Backblech in den Backofen schieben.

    Das Backblech auf einen Kuchenrost stellen und den Kuchen erkalten lassen.

  • Süßspeise

    Bread and Butter Pudding à l’Orange

    Mit den Resten des Toastbrots gab es einen schnellen Bread and Butter Pudding nach einem Rezept aus der französichen Saveurs (Nr. 182), aber aus Allergiegründen mit Orangenfilets statt mit Himbeeren.

    Eine gute Resteverwertung und ein schnelles Abendessen, für das meist alles vorrätig zuhause ist.

    Bread Butter Pudding

    Bread and Butter Pudding à l’Orange
    Süßspeise – 2 Portionen

    • 6 Scheiben Toastbrot, Brioche o.ä., gerne auch älter
    • 300 ml Milch
    • 3 Eier
    • 2 EL Cointreau
    • 75 g Zucker
    • 80 g gesalzene Butter und etwas Butter für das Ausfetten der Form
    • 200 g Himbeeren oder Orangenfilets

    Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Obst vorbereiten, z.B. die Orangen filetieren.

    Auflaufform einfetten. Brot in Dreiecke schneiden (ggf. die Rinde entfernen) und überlappend in die Auflaufform schichten. Butter erwärmen und zergehen lassen, über das Brot gießen. Obst zwischen und auf das Brot legen.

    Eier mit 50 g Zucker verrühren, mit Milch und Cointreau vermischen und über das Brot gießen, mit der restlichen Zucker bestreuen und für ca. 25 Minuten in den Ofen schieben.

    Bread Butter Pudding Form

  • Beilage,  Vorspeise

    Tomaten-Kräuterbutter

    Am Sonntag und am gestrigen Feiertag wurde nicht gekocht. Da waren wir nochmal auf der Wiesn. Am Sonntag gabs traditionell im Löwenbräuzelt ein Surhaxerl für mich und eine Ente für den Herrn der Cucina. Und gestern am Feiertag machten wir mittags den ersten richtigen Bummel über das Festgelände (das schaffen wir sonst nicht, da gehts immer schnellschnell ins Zelt) und genossen anschließend zu zweit in der Ochsenbraterei eine Hochrippe und eine Lende (diesmal mußte Richard, der 115. Ochs, dran glauben).

    Ab heute gehts wieder los mit Kochen und mit Bloggen … und einer “Kräuterbutter”, die wir letzte Woche zu ein paar Lammkoteletts gegessen haben. Ein gutes Baguette dazu und man hat ein tolles Gericht.

    Tomatenbutter geformt

    Tomaten-Kräuterbutter

    • 100 g weiche Butter
    • 4 Zweige Thymian (Blätter)
    • Salz, Pfeffer, Piment d’Espelette
    • 5 halbe getrocknete Tomaten

    Alle Zutaten in einen Cutter geben, kräftig würzen. In kleine Förmchen füllen und vor dem Servieren kühl stellen.

    Tomatenbutter Cutter

  • Suppe,  Vorspeise

    Grießnockerl

    Meine Lieblings-Suppeneinlage: Grießnockerl

    Ich esse unglaublich gern Suppen und vorallem klare Suppen mit Nudeln, Flädle, Leberknödeln, Leberspätzle. Und eben Grießnockerln. Die besten habe ich schon zweimal im Tantris in München und natürlich bei meiner Mama gegessen. Aber es gab auch schon unglaublich schlechte – spülmaschinenfest, klein, poppelig wie z. B. in der Kugler-Alm im Süden Münchens. Ihhhhh….

    Man kann sie ja glücklicherweise auch selbst machen (und übrigens auch ausgezeichnet einfrieren und in der warmen Brühe auftauen):


    Grießnockerl

    • 30 g weiche Butter
    • 60 g Hartweizengrieß
    • 1 Ei
    • 1 kleine Messerspitze Backpulver
    • Salz
    • Muskatnuß

    Butter vorher aus dem Kühlschrank nehmen, damit man sie zimmerwarm verarbeiten kann. Dann schaumig rühren und nach und nach langsam den Grieß, das Backpulver und dann das Ei zugeben. Mit Salz und Muskatnuß würzen.

    Diesen Teig bei Zimmertemperatur dann ca. 30 Minuten quellen lassen.


    Mit zwei Teelöffeln Nockerl formen und in kochendes Salzwasser gleiten lassen. 20 Minuten ziehen lassen. Dann vorsichtig mit einem Schaumlöffel herausnehmen. In der heißen Fleisch-/Kalbs-/Gemüse-/Hühner-Brühe servieren.