Heute wollte ich wieder einmal ein Rezept aus dem Buch “Die klassische italienische Küche” von Marcella Hazan ausprobieren. Die Wahl fiel auf das Kalbragout mit Tomaten und Erbsen. Das Rezept habe ich ein bißchen abgewandelt, Rosmarin und etwas Schärfe hinzugefügt, Fettmenge reduziert und nicht so stark angebraten wie im Rezept vorgegeben.
Das Ergebnis läßt sich wirklich sehen, schmeckt uns ausgesprochen gut, mit einem – durch die Erbsen entstehenden – leicht süßlichen Geschmack. (Die Erbsen habe ich im Juni frisch und klein eingefroren.)
Das Ragout läßt sich gut vorbereiten und ist deshalb auch in größeren Mengen für Gäste bestens geeignet. Das gibt es bei uns jetzt sicher immer wieder:
Kalbsragout mit Tomaten und Erbsen – Spezzatino
(4 kleine Portionen – ideal für einen Menu-Hauptgang)
- 1 EL Olivenöl
- 10 g Butter
- 500 g Kalbsgulasch (z.B. aus der Haxe)
- Mehl zum Bestäuben
- 2 EL gehackte milde Zwiebeln
- Salz, Pfeffer
- 270 g italienische Tomaten aus der Dose, gehackt mit Saft
- 250 g kleine, tiefgekühlte Erbsen – aufgetaut
- 1 Zweig Rosmarin
- gemahlene Peperoncini
Olivenöl und Butter in einem schweren Topf geben und heiß werden lassen. Das Kalbsgulasch mit Mehl bestäuben und mit den Händen gut durchmischen. Das Fleisch in den Topf geben und rundherum gut bräunen.
Auf mittlere Hitze herunterschalten, die gehackten Zwiebeln dazugeben und durchrühren. Nach 5 Minuten salzen, gut pfeffern und Tomaten zufügen. Aufkochen lassen, dann Hitze runterdrehen, Deckel darauf und bei geringer Hitze leise köcheln – insgesamt 50 Minuten -, dabei zwischendurch umrühren.
Dann die Erbsen und den Rosmarin-Zweig dazugeben. Deckel wieder auflegen und eine weitere Stunde garen, bis das Fleisch sehr weich ist. Kurz vor dem Servieren etwas gemahlene Peperoncini zugeben.
Wir haben dazu Taglierini gegessen.
(nach einem Rezept von Marcella Hazan aus “Die klassische, italienische Küche”)