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    D – München – Tantris

    Runder Geburtstag des Herrn der Cucina – ein guter Grund Samstagmittag ins Tantris in München zu gehen. Gründe lassen sich immer finden – wenn nur nicht die Frage des Bezahlens wäre. Aber wir haben uns vor nicht allzulanger Zeit vorgenommen, lieber wenig in “normale” Restaurants zu gehen (außer im Urlaub) und dafür zwischendurch hierher. Das ist: genau unsere Küche klar, fein, “einfach”, wenig cross-over, saisonal geprägt – ein Service freundlich, kompetent, nicht aufgesetzt – eine Atmosphäre, die keineswegs steif ist, sondern locker und gelöst – und meine Allergien sind auch nie ein wirkliches Problem. Einzig das orange Ambiente ist gewöhnungsbedürftig.

    Und ein paar Idee für die eigene Küche nehme ich auch immer mit, wie z.B. das mit Lauch eingefärbte, sehr grüne Kartoffelpüree oder die Saiblingsterrine (Der Herr der Cucina hat mir für die Herstellung der Terrine ein Versprechen abgenommen).

    Also hier ein paar Appetithäppchen von gestern mittag:

    Gruss aus der Küche: Kleine Sardine im Sepia-Tempura-Teig gebacken auf Schnittlauch-Sauerrahm (kein Foto)

    Für den Herrn: Dreierlei vom Saibling (Terrine, Tartar, Filet) mit Forellenkaviar, Avocado und Stangensellerie


    Für mich: Gedünstete Langusten mit karamellisiertem Kopfsalat, Zitrusfrüchten und Senfvinaigrette


    Für den Herrn: Gedünsteter Skrei (Hochsee-Kabeljau) und bretonischer Hummerschwanz mit Lauchpüree und weißem Trüffel


    Für mich: Essenz vom Kalbsschwanz mit Griesnockerl (Sonderwunsch meinerseits – ich liebe Griesnockerl – und wegen der Allergien mit nichts anderem) … und die weißen Kreise sind keine Fettaugen sondern Spiegelungen der Lampen. 😉


    Für den Herrn: Rehrückenmedaillons auf Blaukraut mit Maronipüree-Ravioli

    Für mich: Milchkalbskotelett auf Spinat-Artischocken-Gemüse und Kartoffelpüree (statt Radicchiorisotto)


    Für den Herrn: Joghurt-Crème-brûlée mit Kaktusfeigen-Mango-Salat und Kokoseis


    Für mich: Topfensoufflé mit Vanille-Krokant-Eis und einer Orangen-Vanille-Schnitte

    Und zum Kaffee gab es noch:

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    D – München – “Löwenbräuzelt”

    Der letzte Wiesn-Bericht für dieses Jahr:

    Das Oktoberfest ist rum, immer wieder schön, jedes Jahr heiß ersehnt. Aber nach zwei Wochen reichts dann doch. Aber am letzten Wiesn-Sonntag geht es traditionell zum Abschluß seit Jahren auf Einladung eines lieben Freundes ins Löwenbräuzelt.

    Das Essen dort ist ausgezeichnet, alles wird frisch zubereitet. Das Hendl ist immer eine gute Wahl.

    Für den Herrn der Cucina und mich gab es dieses Jahr ein Surhaxerl sowie das Brauherrengulasch.

    Der Kaiserschmarrn wird frisch in einer riesigen Pfanne zubereitet.
    Man beachte die Übersetzung von Kaiserschmarrn:”Emperor’s Nonsens with Apple-Mush”.


    Zwischendurch noch eine Breze, dann kann beim Bier nichts schiefgehen!

    Wir freuen uns aufs nächste Jahr! Wer schon mal planen will:

    Samstag, 19.09.2009 – 11:00 Uhr Wirte-Umzug zur Wiesn
    Samstag, 19.09.2009 – 12:00 Uhr O’zapft is!
    Sonntag, 20.09.2009 – 10:00 Uhr Trachten- und Schützen-Umzug
    Sonntag, 27.09.2009 – 11:00 Uhr Standkonzert der Wiesn-Kapellen auf den Stufen der Bavaria
    Sonntag, 04.10.2009 – 12:00 Uhr Böllerschießen auf den Stufen der Bavaria … und abends ist es wieder vorbei

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    D – München – “Ochsenbraterei”

    Mittlerer Wiesn-Sonntag, mittags in der Ochsenbraterei mit Freunden …

    Wir sind alle langjährige Wiesn-Gänger, vorallem abends, aber das gemütliche Mittagessen mit Ratsch in familiärer Runde in der Box ist eine feine Sache, etwas traditionelles und typisch münchnerisches.

    Das Essen in den Zelten ist ausgesprochen gut, frisch zubereitet; wir haben über die Jahre eigentlich immer ausgezeichnet gegessen. Ob Rahmschwammerl, Hendl, Schweinsbraten, Surhaxn, Tellerfleisch, Suppentopf – bayerische Küche sollte man aber schon mögen.

    Heute hat es uns Hans angetan, der 52. Ochs dieser Wiesn – das sind fast 7 pro Tag. Die Ochsen werden am Drehspieß gebraten – durch das während des Wachstums ins Fleisch eingelagerte Fett bleibt das Fleisch saftig und zart.


    Mit 9 3/4 Zentnern hat es Hans zum Wiesn-Ochs geschafft. Hans im Glück? Wir waren im Glück, das Fleisch war zart, bestens.