Ein Thema, mit dem man ganze (Blogger-)Bände füllen kann. Wie hat der richtige Pizza-Teig auszusehen? Sich anzufühlen? Wieviel Hefe sollte enthalten sein? Wie lange muß er stehen/gehen? Wie hoch ist das Ergebnis respektive der Boden?
Eva hat den ihren gefunden, Robert auch, Ulrike sowieso und so könnte wohl die Aufzählung weitergehen.
Ich habe sie “alle” ausprobiert! Unserem Geschmack am nächsten kam der Teig von Robert, ich war zufrieden gestellt. Der Herr der Cucina und der Meister und Herr über den Alfredo war es noch nicht.
Und ich hatte das Problem, daß mir die Geh-Zeit zu lang war. Ich bringe die Bearbeitungszeiten meist nicht in den Einklang mit meinem Arbeitstag.
Also machte ich mich nochmals auf die Suche. Und wurde bei Herrn Lafer fündig, der in verschiedensten seiner Rezepte das u.a. Mischungsverhältnis benutzt.
Wir sind sehr glücklich damit – es ist nur zu beachten, den Teig wirklich sehr dünn auszurollen.
Pizzateig
für 4 Portionen
20 g Hefe
400 g Weizenmehl
1 TL Salz
250 ml lauwarmes Wasser
Hefe in 250 ml lauwarmes Wasser bröckeln und darin unter Rühren auflösen. Mehl und Salz zufügen und alles zu einem glatten, geschmeidigen Teig kneten. Diesen in 4 gleich große Stücke teilen, jedes zu einer Kugel formen und zugedeckt an einem warmen Ort ca. 30 Minuten aufgehen lassen.
Danach sehr dünn ausrollen, belegen und je nach Backofen/Alfredo, oder was es sonst noch für Teile gibt, backen.
20 Comments
Anonym
Das sieht sehr gelungen aus, köstlich. Wir geben immer noch etwas Hartweizengrieß in den Teig.
Bolli's Kitchen
und ich gebe noch etwas Olivenöl in den Teig.
Uschi M.
Ich habe den von Eva adoptiert. Er gelingt eigentlich jedes Mal. Allerdings habe ich festgestellt, dass es besser ist, Trockenhefe (ich nehme die von Seitenbacher) zu verwenden.
Schnick Schnack Schnuck
Irgendwann mach ich sowas mal auf Vorrat, denn wenn es Pizza gibt muss es schnell gehen. Da habe ich keine Muße für stundenlanges Mehlgestaube in der Küche und greife auf Fertigteig zurück.
sammelhamster
mit dem dünnausrollen hab' ich immer so meine Probleme…..vielleicht geht's ja mit deinem Teig leichter!
Toni
Wenig Hefe nehm ich auch, außerdem lass ich den Teig über Nacht im Kühlschrank reifen. Dann schmeckt er noch herzhafter. Aber wie Du schon sagst, viel Wege führen zum guten Pizzateig…
Petra aka Cascabel
Gut, dass du mich nochmal an den Alfredo erinnerst. Den habe ich kürzlich hinten in einem Kellerregal entdeckt – als jetziges "altes, einsames Ehepaar" sollten wir ihn wieder mehr unter die Leute holen!
Evi
Ach, Pizzateig, das leidige Thema. 😉
Ich bin noch auf der Suche nach "meinem" Pizzateig, ich mag ihn gern aromatisch, hab meistens aber keine Zeit ihn über Nacht gehen zu lassen, dünn bis mitteldünn sollte er auch auszurollen sein und so verarbeitbar, dass ich nicht die ganze Küche mit Mehl vollkleistern muss, um ihn zu zähmen. Hassliebe heißt das wohl. 😉
tobias kocht!
Na das wäre ja ein klasse Beitrag zu meinem Italien Blogevent 🙂
Nathalie
@mestolo und Bolli
Wie gesagt – jedem sein Teig. 🙂
@Uschi M.
Ich kam mit Evas Teig nicht so gut zurecht.
@Schnick …
Na, der Teig geht doch schnell … nur ne halbe Stunde gehen lassen.
In der Zeit kann der Alfredo oder der Herd vorheizen, der Belag kann vorbereitet werden, die Spülmaschine geleert und die Waschmaschine befüllt werden – und schon gehts los.
@sammelhamster
Der Teig läßt sich völlig problemlos verarbeiten und zur Not auch gut ziehen.
@Toni
Pizza ist bei uns nicht so weit im voraus geplant!
@Petra
Der Alfredo ist genau richtig für zwei – spreche aus Erfahrung.
@Evi
Probier diesen mal aus – ich glaube, wir haben da die gleichen Ansprüche – er ist auch nicht "pappig".
@tobias kocht
Nur ein Teig? Das ist doch ein bißchen wenig, oder?
Claus
Die schnelle Variante mach ich auch öfter, ist halt ein Problem, das mit der Vorplanerei. Ausrollen fällt bei mir flach, ich ziehe den Teig mit den Händen aus und lass ihn durch die Luft fliegen, hat mir mal´n Pizzabäcker beigebracht…
Petra
Ich bin bei Roberts Teig hängengeblieben und eigentlich sehr zufrieden (wird auch super dünn!) damit. Einzige Nachteil: spontan mal schnell Pizza ist damit nicht. Werde deinen Teig deshalb mal ausprobieren für die Schnellvariante.
Viele Grüße
Toni
Ich mach immer eine große Portion und frier diesen "alten" Teig dann ein. Anteilig zum neuen dazu schmeckt das auch schon sehr gut.
Evi
Nochmal was ganz grundsätzliches bevor ich mich an deinem Teig versuche: Welches Mehl nimmst du? 😉
Schnick Schnack Schnuck
Mit Backwaren gehts nie schnell. Das Mehl verteilt sich durchs ganze Haus, an den Küchengeräten klebt der Teig und was kommmt am Ende bei raus? Ne Schnitte mit was drauf. 😉
Nathalie
@Claus
Da kann ich nicht mithalten.
@Petra
Auch für mich der Grund zu wechseln.
@Toni
Ich habe keinen Platz im Gefrierschrank – der ist voller Erbsen und Tomatensauce und Spargel und …
@Evi
Meist Pizzamehl ansonsten 405er.
@Schnick …
Der Teig pappt wirklich nicht – aber gute Schnitten sind auch ok.
Anonym
ausrollen tue ch den Teig auch nie, ich finde, er wird dadurch zusehr zusammengedrückt.
Iri
Vielen Dank! Ich bin immer zurückgeschreckt vor dem Selberteigen weil es doch nach sehr viel komplizierter und patziger Arbeit für eine Anfängerin aussah. Aber mit dem Rezept…hat's gestern wie in der Pizzeria geschmeckt. Bin ganz stolz. :o)
Nathalie
@Iri
Na, siehst Du! Klappt doch! Er ist wirklich gut!
Evi
Ich wollte nochmal Danke sagen für die Tipps. Hab den Teig die Tage mit 405er Mehl gemacht und er ist super geworden. Ich glaube, wir haben "unseren" Teig auch gefunden. Sogar der etwas pizzateigkritische Liebste war begeistert. 🙂