Für 8 Euro das Kilo sind mir in diesem Jahr auf den Märkten in der Romagna Kisten mit Giuggiole aufgefallen – das erste Mal. Ich kannte sie bis jetzt nicht. Auf Nachfrage bei Nadia und Giorgio vom Bagno Umberto wurden wir aufgeklärt:
Es handelt sich um Früchte, die an nicht besonders hohen Bäumen wachsen. Sie lassen sich gut vermehren (einfach ein paar Früchte liegen lassen und schon wurzeln sie). Die Kinder lieben sie und so haben viele Familien einen Baum im Garten stehen. Geschmacklich bewegen sie sich im Bereich von Trauben, von der Konsistenz ähneln sie Äpfeln.
Verarbeitet werden sie eher selten – ein Likör wird daraus zubereitet, den ein findiger Hersteller “brodo di giuggiole” genannt hat. Brodo di giuggiole ist der italienische Ausdruck für Verliebte, die im siebten Himmel schweben.
8 Comments
Bolli's Kitchen
da lernt man immer etwas neues! Kannte die Guggiole bislang auch nicht!
Eva
geht mir wie Bolli – auch ich habe wieder was gelernt = danke!!
Buntköchin
Völliges Neuland! Noch nie gesehen oder geschmeckt.
Schnick Schnack Schnuck
Toll, ich liebe solche Entdeckungen. Die vorherigen Bohnen sind schon ein echter Hingucker gewesen.
Chaosqueen
Da muss ich mich anschließen, Guggiole kannte ich bisher auch noch nicht. Jetzt würde ich sie natürlich gerne einmal probieren…
Nathalie
@alle
Na, dann steh ich ja wenigstens nicht allein mit meiner "Unwissenheit". 😉
Anonym
Wir haben im Urlaub in Arqua Petrarca Giuggiole direkt vom Baum gegessen. Mal was neues, schmeckt gut.
Petra
Interessant. Das hätte ich auch mal probiert. Schade, dass man nicht soviel darauf machen kann.