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I – San Cassiano – Wanderung Piz Sorega zur Ütia de Bioch

Zur Akklimatisierung wollten wir am ersten Tag nur mal auf den Berg und die Aussicht genießen. Mit dem Auto gings nach St. Kassian und auf den Parkplatz der Piz Sorega Bahn. (Kosten 4 € für den ganzen Tag)

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Blick von der Talstation zur Fanes-Gruppe

Wir nahmen die 8-er Kabinenbahn zum Piz Sorega. Die Bahn ist auch gut für Menschen zu benutzen, die nicht so gerne Bergbahnen fahren: sehr ruhig, nicht “rumpelnd”, nicht besonders hoch über dem Boden und nicht durchhängend.

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Kabinenbahn Piz Sorega

Schon bei der Bergfahrt hatten wir eine wunderbare Sicht auf die Fanes-Gruppe, den Kreuzkofel und den Lagazuoi. Nach wenigen Minuten erreichten wir aber schon die Bergstation.

Hier gibt es einen großen Spielbereich mit Wasser, Sand, Minigolfbahnen, Klettergerüsten uvm. für Kinder. Neben der Berghütte ist viel los. Aber schon gleich dahinter wird es ruhig und vor einem liegt die baumfreie Hochebene auf 2000 m.

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Kreuzkofel (links) und Fanes-Gruppe (rechts)

Wir liefen dann doch los – auf einem schönen, breiten und fast baumfreien Kammweg. In der Ferne sahen wir verschiedene Hütten liegen: Las Vegas, Bioch, Pralongiá, uvm. Wir entschieden uns für den Weg zur Ütia de Bioch.

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Unzählige Hütten auf der Hochebene

Die angegebenen 30 Minuten Wegzeit auf dem Weg 21A verlängerten wir mit einigen Fotostops auf 45 Minuten. Bei der Hütte angekommen hat man einen Rundumblick auf Sella, Puez, Kreuzkofel, Lagazuoi, Fanes, das Grödner Joch und die schneebedeckte Marmolata. Wir sahen bei grandiosem Wetter bis in die Tiroler Alpen.

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Ütia de Bioch

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Blick zur Marmolata

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Ruhe vor dem Sturm

Auf der großen Sonnenterrasse der Hütte genossen wir die Aussicht auf den Sella-Stock, tranken alkoholfreies Weißbier und ließen uns dann auch die Speisekarte bringen. Ladinische und Südtiroler Küche bestimmen die Gerichte – Gerstensuppe, Knödel, Schlutzkrapfen, Polenta, Gulasch. Aber auch frische Steinpilze, Pfifferlinge und Gerichte mit Nüssen waren zu finden. Wir entschieden uns für die Klassiker: CIAJÓ DA CHILÓ (Dreierlei Bergkäse) und TOCH DE CIOCE DE SÜDTIROL (Südtiroler Speck am Brett). Während wir auf das Essen warteten, studierte ich die eindrucksvolle Wein- und Digestivkarte. Wandern und Alkohol plus Sonne verträgt sich für mich einfach nicht, aber wer sich diese Beschränkung nicht auferlegt – hier bleiben keine Wünsche offen.

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Speckbrettl

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Bergkäse

Nach gut ein 1 1/2 Stunden Aufenthalt auf der Terrasse ging es wieder zurück Richtung Bergstation der Piz Sorega Bahn und mit ihr zurück ins Tal.

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Blick zum Lagazuoi (rechts im Bild)

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Die ersten Herbstzeitlosen

 

Ütia de Bioch
2079 m – Dolomiten
loc. Bioch
I-39030 La Villa / Südtirol
Tel. +39 338 4833994
Mob. +39 329 5914008
info@bioch.it

Piz Sorega
8-er Kabinenbahn
Sommerbetrieb 2017: 17.06. – 24.09.2017, von 08:30 – 17:30
Bergfahrt 7,90 €, Talfahrt 7,10 €, Berg+Talfahrt 12 €

3 Comments

  • Daniela

    Was für eine grandiose Aussicht und ein tolles Wetter. In der Ecke waren wir noch nicht, steht aber auf dem Plan. Mein Tierarzt kommt aus der Ecke und spricht sogar noch ladinisch.

  • Nathalie

    @daniela
    Ich meine gelesen zu haben, dass gut 90% der Einheimischen aus dem Gadertal noch ladinisch sprechen,

    @Ulla
    Nein, dieses Mal gibt es keine Hotel-Empfehlung, aber wir hatten eine tolle Ferienwohnung, Bericht kommt bald.

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