Was ganz was anderes

#WMDEDGT – Ausgabe Juli

Frau Brüllen möchte am 5. eines jeden Monats wissen: „Was Machst Du Eigentlich Den Ganzen Tag?“, kurz gesagt: #WMDEDGT?

Mein Tag war so langweilig, wie er nur sein konnte:

Nach 10 Wochen Krankheit und 2 Wochen Urlaub ist dies die erste “normale” Woche und ich bin schon nach zwei Tagen platt. Nach einer traumlosen Nacht kurz vor dem Wecker um 5.50 Uhr aufgewacht. Mit dem Mann noch bis 6.15 Uhr im Bett geredet, den Tag besprochen.

Gefrühstückt wie immer Milchkaffee, Toast, Marmelade und Honig. Dann Katzenwäsche und auf in die Uniklinik, kurzer Termin um 8.30 Uhr, sofort drangekommen. Auf dem Heimweg in einer Metzgerei noch Kalbschnitzel mitgenommen. Zurück zuhause erstmal das Kleid gegen kurze Hosen und Shirt getauscht. Endlich kann ich mich untertags umziehen, ohne auf den Mann warten zu müssen. Das klappt nicht mit jedem Kleidungsstück, aber es ist ein Fortschritt.

Dann geht es an den Schreibtisch, überall brennt es, die 12 Wochen Abwesenheit haben natürlich Folgen. Ich versuche, alle Bälle in der Luft zu halten. Viel telefoniert. Heute habe ich mal die Anzahl der Telefonate gezählt. Es werden am Ende des Tages 41 Stück sein. Zwischen den Telefonaten einen Tomatensalat gemacht und zusammen mit einem Butterbrot gegessen. Auch den Nachmittag verbringe ich am Schreibtisch. Alle Bälle sind noch in der Luft am Ende des Arbeitstages, abgearbeitet habe ich wenig.

Der Herr der Cucina kommt nach Hause, wir braten die Kalbschnitzel – dazu gibt es einen Kartoffelsalat. Ein Glas Tegernseer Bier paßt bestens dazu. Danach wird die Küche aufgeräumt, Wäsche abgehängt und zusammengelegt. Ich packe noch meinen Rollkoffer mit Notebook und Akten. Am nächsten Morgen geht es früh zur Krankengymnastik und danach zum Kunden.

Um 21 Uhr schlafe ich bei einer Folge “Designated Survivor” schon fast auf der Couch ein. 22 Uhr Bett.

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