Da erzähle ich all die Jahre von diversen Bierzelten auf der Wiesn und hülle doch ein Schweigen über das von mir in den letzten 25 Jahren meistbesuchte Zelt: Das Weinzelt. Aber wenn ich ins Weinzelt gehe, ist es meist dunkel und ich bin ohne Kamera unterwegs.
Seit 1989 verbrachte ich viele Frauen- und Kollegenabende im Weinzelt, da kommt man schon mal auf 10 Abende pro Wiesn. Das war früher recht ausschweifend. Über die Jahre kannten wir Ober (und gingen nach der Schließung in der Nacht noch mit ihnen feiern) und Türsteher (wichtig, denn die Traube vor dem Eingang ist meist groß) und hatten viel Spaß. Inzwischen geht es in diversen Konstellationen und sehr moderat zwischendurch noch abends nach dem Bierzelt bei Musik (und Tanz) auf einen Absacker. Bis zum bitteren Ende um 1 Uhr (andere Sperrzeit wie in den Bierzelten) bleibe ich nur noch selten.
Im Weinzelt (wie der Name schon sagt) gibt es Wein, Sekt und Champagner – aber auch bis 21 Uhr ein exzellent ausgeschenktes Weißbier. Und man kann sehr gut essen. Abends finde ich das, in einer rockenden Menge sitzend, fast schade. Aber mittags, wenn das Zelt nicht voll und die Musik moderat ist, kann man das sehr gut genießen.
Am vergangenen Donnerstag, am Feiertag, nahm ich (ausnahmsweise) den Herrn der Cucina mit ins Weinzelt und wir hatten einen gemütlichen Mittag mit ausgezeichnetem Essen:
Gams-, Hase- und Rehmedaillons mit Spätzle und Rosenkohl
1/2 Kronenente mit Kartoffelknödel und Blaukraut
Der Blick von der Empore nach außen
3 Comments
lamiacucina
Der Herr mit der Gitarre kommentiert doch nicht etwa die ausgeschenkten Weine ? 😉
Dinkelhexe
Sehr schöne Eindrücke. Das Bier und das Essen …. lecker
Herzliche Grüße,
Renate
Nathalie
@lamiacucina
Der Wein muß nicht kommentiert worden, der fließt auch ohne Anpreisung problemlos. 🙂
@Dinkelhexe
Vielen Dank! Dir einen schönen Sonntag!
Nathlaie