Natürlich gab es zu Ostern nicht nur die Pastete. Für die Hauptspeise hatte ich mir etwas leichtes, kleines vorgestellt. Also war ich am Gründonnerstag bei meinen Metzgern mit der immer gleichen Frage: “Gibts was besonderes? Was soll ich kochen?”
Mir wurde Paule vorgestellt, das kleine Zicklein, das zusammen mit Erwin und den anderen auf Ostern wartete. Warum heißt eigentlich ein französisches Zicklein Paule?
Na gut. Und so landete Paule, in Einzelteile zerlegt in unserem Ofen und später auf unserer Ostertafel. Ich bestrich ihn mit einer Pesto aus Olivenöl, gemixt mit einer Handvoll Petersilien-Blätttern, einem Eßlöffel frischen Thymian-Blättern und einem Teelöffel Rosmarin-Nadeln.
Bei 180°C (Ober-/Unterhitze) brauchte Paule 50 Minuten, um warm und gar zu werden. Die Reste – außerhalb von Keulen und Schultern – ergaben eine schöne Pasta-Sauce am nächsten Tag.