Was kocht man an einem Fußball-Abend? Zum Champions-League-Finale? Wir waren zu zweit daheim. Obwohl gefühlt ganz München beim Public Viewing war, ist mir der heimische Fernseher da um einiges lieber. Dann seh ich was, werde nicht taub vom Geschrei in der Kneipe. Denn: Ich schau’ Fußball, ich feier’ nicht das Event.
Bei uns gab es zwar Bier, aber dazu Luxus-Fastfood: Selbstgemachte Hamburger mit selbstgemachten Hamburger-Brötchen. Immer mal wieder – unglaublich fein. Und danach eben Fußball.
Hamburger Brötchen
(bei Hamburgern geht mir das “Semmeln” doch nicht über die Lippen)
- 6 Brötchen
- 250 g Mehl (405er Weizen)
- 140 ml Milch
- 1/2 Tüte Trockenhefe (3,6 g)
- 1 Prise Salz
- 1 Ei
- 30 g weiche Butter
- 3 TL Zucker
Zucker und Trockenhefe mit der zimmerwarmen Milch mischen, fünf Minuten stehen lassen. Dann alle Zutaten 10 Minuten auf kleinster Stufe (KitchenAid) kneten lassen. 1 Stunde auf gut doppelte Größe gehen lassen.Backofen auf 180°C (Umluft) vorheizen.
Teig in 6 Kugeln teilen, diese rund formen und flach drücken (ca. 1 cm hoch). Noch einmal kurz gehen lassen, bis der Backofen heiß ist.Für ca. 20 Minuten in den Ofen schieben.
Für das Belegen der Hamburger nehmen, was man mag. Ob Rindertatar-Hack-Pflanzerl, Tomaten, Zwiebeln, Crème fraîche, Eissalat, Ketchup wie bei uns, oder auch Käse, Bacon, …Und stapeln – da wackelt dann sogar der Fotoapparat, wenn man mit Ketchup-Finger den Bau ggü. fotografieren will: