Eigentlich hätten wir gestern mittag Freunde zum Mittagessen zu Besuch gehabt. Die Vor- und Nachspeise waren schon vorbereitet, der Spargel für die Hauptspeise lag gut gekühlt auf dem Balkon. Nur in der Nacht davor, von Samstag auf Sonntag, meinte mein Magen und Darm, nicht so zu wollen, wie ich das wollte. Und da es mir am Morgen auch noch keineswegs überragend ging, ich nicht wußte, woher es kam, und ein Baby uns auch besucht hätte, haben wir kurzerhand das Essen abgesagt. Die Vorspeise wanderte in den Gefrierschrank, ebenso der Spargel, nur die Nachspeise “mußte” vertilgt werden.
Der Herr der Cucina nahm sich der Schüssel an: Crème Cappuccino von Petra. Ihr merkt schon, ich arbeite gerade “alte” Rezepte auf der Nachkoch-Liste, denn dieses Crème hat sie 2006 gepostet. So schön wie Petra habe ich sie nicht mehr angerichtet, da fehlte mir dann doch am Sonntag der Sinn – aber ein bißchen Schokoraspel habe ich noch hinbekommen. 🙂
Am Sonntagabend gings mir dann aber schon wieder so gut, daß ich mir einen Eßlöffel gegönnt habe.
Unsere Meinung – sehr gehaltvoll, aber auch seeeeehr gut! Wie halt immer bei solchen Sachen!
Crème Cappuccino
6 Portionen
- 400 ml Schlagsahne
- 40 g Puderzucker
- 4 Eigelb
- 250 g Weiße Schokolade
- 1 EL Lösliches Kaffeeextrakt
In einem Topf die Hälfte der Sahne für die Creme mit dem löslichen Kaffeeextrakt bis kurz vor dem Sieden erhitzen. Vom Feuer nehmen und unter Rühren mit dem Schneebesen den Puderzucker und nach und nach die Eigelbe zugeben.
Den Topf bei geringer Temperatur wieder auf den Herd stellen und weiterschlagen, bis die Masse dick und schaumig wird (nicht kochen lassen!). Vom Herd nehmen und kaltschlagen.
Die weiße Schokolade grob hacken und im Wasserbad schmelzen.
Die andere Hälfte der Sahne steif schlagen. Die geschmolzene, abgekühlte Schokolade unter die Kaffeecreme rühren, dann die Schlagsahne unterziehen.
Die Masse in Portionsschälchen oder eine große Schüssel füllen. Mit Klarsichtfolie bedeckt mindestens 5-6 Stunden kalt stellen.
Vor dem Servieren zum Beispiel mit Schokobohnen, Schokostreusel oder Schlagsahne garnieren.
9 Comments
Tim, Lisa, Trenton, and Grant
Is it good? Looks good.
Come visit mein blog.
lamiacucina
ein Fall für Hafersuppe. Gute Besserung.
Anonym
Hafersuppe?? Oh, well, that's funny.
Das Rezept sieht koestlich aus. Werde es auch auf meine Nachkochliste setzen.
Bolli's Kitchen
Gute Besserung, à demain donc, café kalt geht bei mir gar nicht…..
Toni
Klingt nach Kamillentee und Zwieback, du Arme. Gute Besserung! Da ich 2006 noch nicht unter Bloggern war finde ich Dein Nachkochen ausgesprochen begrüßenswert 🙂
Eva
Wie schön, dass es dir schon wieder ein wenig besser geht, denn Magen-/Darm-Geschichten braucht kein Mensch!
Petra aka Cascabel
Da fällt mir natürlich gleich wieder unser kolumbianischer Gastsohn José ein. Der wäre dir für dieses Dessert um den Hals gefallen 🙂
Ursula
Da hat dich wahrscheinlich dein super Kamillentee so schnell wieder gesund gemacht.
Die Creme klingt wirklich hochkalorisch!
Wahrscheinlich ist sie diese Sünde aber wert!
tobias kocht!
Hatte ich bei Petra übersehen! danke fürs Rezept.