Hauptspeise

Dinner for one – Gewohnheiten

Die Kaltmamsell fragte gestern, wie denn das Dinner for One ihrer LeserInnen aussieht – dabei meinte sie nicht den gleichnamigen Silvester-Dauerläufer, sondern die Gewohnheiten der Blogger, wenn sie alleine essen.

Ich esse mittags zwischendurch allein, wenn ich von zuhause aus arbeite. Dabei habe ich mir angewöhnt, richtig zu kochen. Tue ich das nicht, nasche ich mich durch den Tag, ohne richtig zu essen. Und das ist für mein Gewicht gar nicht gut.

Schnelle Küche ist es mittags aber trotzdem, oft eine Brühe mit Nudeln/Grießnockerl und gekochtes Fleisch, das den Vormittag Zeit hatte zu garen, Pasta mit Resten aus der Gemüseschale, Nudeln mit Ei, Kalbsschnitzel mit etwas Gemüse, Salat als Beilage, Geschnetzeltes mit Reis. Gestern Kalbslende mit Ochsenherztomaten-Salat:

Kalbslende klein copyr

Dazu gibts mittags immer Wasser.
Wenn ich abends ein Dinner for One habe, sieht der Plan ähnlich aus. Wein gibts dazu meist nur, wenn schon einer offen ist oder der Herr der Cucina ihn vor dem Weggehen geöffnet hat.

Ich bin nämlich völlig unbegabt im Korkenziehen.

8 Comments

  • Barbara

    Mit solchen Gewohnheiten lässt es sich gut leben! 🙂

    Zum Flaschen-Öffnen haben wir einen ganz einfachen italienischen Kellnerflaschenöffner, damit kriege sogar ich die Flaschen auf.

  • Bolli's Kitchen

    ich esse zu 99% mittags alleine, mein Mitesser hat meistens Geschäftsessen, und, na ja, das Resultat kann man ja im Blog nachlesen….
    Wein gibt's allerdings dann nur abends, sonst würde ich einschlafen….

  • Nathalie

    @lamiacucina
    Die Haltung habe ich schon vor dem Bloggen bewahrt.
    Und das mit den Zeitungen soll ich Dir glauben? Ja, gehts noch? 🙂

    @Barbara
    Sowas haben wir auch, klappt trotzdem nur in 50 Prozent der Fälle.

    @Bolli
    Ein Glas Rotwein wäre auch für mich mittags "tödlich" ….

  • Eva

    Ich bewundere dich, Bolli, Barbara…- ich oute mich jetzt mal: die zwei/drei Jahre, als die Kinder schon aus dem Haus und der Mitesser in der Firma gegessen hat, habe ich für mich seltenst gekocht; warmes Essen gab es dann meist nur am Wochenende.

  • kaltmamsell

    Das hat wirklich Stil, Respekt.

    (Herr lamiacucina, Ihr "Ohne Blog würde ich auf Zeitungen essen" werde ich garantiert in einer Erklärung der Faszination von Foodblogs zitieren – wunderbar!)

  • 365 Tage

    Also das glaub ich jetzt nicht! unbegabt im Korkenziehen? eine Köchin, die so gepflegt alleine speist braucht doch keinen Ehemann, um eine Flasche Wein zu öffnen! Mädels!!

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