Ich war ja am Donnerstag schon glücklich, als ich den ersten bayrischen Spargel bekam, aber dann gings fast noch besser weiter: eine Zicklein-Keule lag in der Fleisch-Theke, gleich darauf in meinem Einkaufskorb und schließlich am Samstagabend auf unseren Tellern.
So gutes Fleisch bereite ich am liebsten ganz einfach zu, dann kommt es am besten zur Geltung. Dafür gabs dazu ein sämiges Kartoffelgratin (nur mit Milch und Sahne, ohne Käse).
Capretto al forno
2 Personen
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1 Keule vom Zicklein
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1 Knoblauchzehe
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1 Rosmarinzweig
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2 Thymianzweige
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3 Frühlingszwiebeln
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2 milde Zwiebeln
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6 Cocktailtomaten
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1 Handvoll Champignons
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4 EL Olivenöl
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250 ml Weißwein
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150 ml Gemüsebrühe
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Salz, Pfeffer
Olivenöl im Bräter erhitzen, die Keule leicht anbraten, Zwiebeln dazugeben, kurz mitgaren. Kräuter hineinlegen, salzen, pfeffern, mit Weißwein und Brühe angießen. Im Backofen 30 Minuten garen, dann die Keule umdrehen, geputzte Champignons und halbierte Cocktailtomaten zugeben. Weitere 30 Minuten im Ofen garen lassen.
11 Comments
Eva
Deine “ganz einfache” Zubereitung führt aber zu einem tollen Ergebnis!
Anonym
ein schönes Stück, Gitzi hab ich noch nie in Händen gehabt.
mipi
Mit Zicklein hatte ich bisher noch nicht das Vergnügen. Bei diesem Rezept könet ich aber glatt schwach werden.
Bolli's Kitchen
sieht super lecker aus, kommt man hier recht easy dran…okay, war jetzt gemein.
sammelhamster
An sowas habe ich mich noch nie getraut, aber bei dir sieht das ganz einfach aus…
Heidi
Das weckt Kindheitserinnerungen! Aber das Kitz was ich vor ein paar Jahren gekauft hab war leider nicht essbar und jetzt trau ich mich nicht mehr.
Anonym
Feine Sache, das. Schade, Zicklein ist bei mir nicht zu bekommen. Aber ich kann gönnen 😉
VG,
Claudi
Petra aka Cascabel
Capretto gibt’s bei uns auch bald wieder – das ist an Ostern im Tessin ja fast schon ein Pflichtessen 🙂
Anikó
Sieht wirklich verführerisch aus, aber auch noch nicht in irgendwelchen Fleischtheken gesehen 🙁
peppinella
ach nathalie! sei bravissima. warum ist münchen nur so weit weg? capretto…einfach ganz toll. ein typisches osteressen ist das. du kochst mir immer aus der seele, echt, ich kann’s nicht anders sagen.
Claudia
Am Samstag schreibst Du, da würde ich dann Samstag auch gern mal mit am Tisch sitzen 🙂