• Beilage

    Pseudo-Remouladensauce

    Heute die dritte und letzte Sauce zum Fondue Chinoise, die aber auch ganz exzellent zum Roastbeef oder gekochten Fleisch paßt:

    Im Netz herrscht eine zum Teil fast schon militante Diskussion um die “echte” Remouladensauce. Da will ich mich gar nicht einmischen und nenne das heutige Rezept einfach Pseudo-Remouladensauce, dann kann mir keiner was. 🙂
    Sie ist leichter, würziger und wird auch von Remouladensauce-Hassern im Freundeskreis sehr geschätzt.

    Remouladensauce

    Pseudo-Remouladensauce

    • 80 g Mayonnaise (gerne selbstgemacht, wenn’s schnell gehen soll, kanns auch mal eine gute, gekaufte aus dem Glas sein)
    • 120 g Vollmilch-Joghurt
    • 4 Cornichons (die sollten nicht super-süß eingelegt sein)
    • 2 Sardellenfilets
    • 1 1/2 TL Kapern
    • 2 TL gehackte Petersilie
    • Pfeffer
    • Salz

    Cornichons in kleine Würfel schneiden, Sardellen und Kapern klein hacken. Alle Zutaten mischen und mit Peffer und Salz abschmecken.

  • Beilage

    Avocado-Sauce

    Die zweite Sauce der drei Silvester-Sauce ist die Lieblingssauce des Herrn der Cucina am Abend gewesen, denn er liebt Avocados. Mir hat sie zum Kalbsfilet sehr gut geschmeckt. Die Schärfe kann an den Geschmackt der Mitesser gut “angepaßt” werden.

    Avocadosauce

    Avocado-Sauce

    • 2 reife Avocados
    • 1 TL Zitronensaft
    • 100 g Vollmilch-Joghurt
    • 2 EL Crème fraîche
    • 2 Messerspitzen Piment d’Espelette
    • Salz, Pfeffer
    • 2 EL Schnittlauchröllchen

    Avocados entkernen, Fruchtfleisch lösen und mit dem Zitronensaft beträufeln. Knoblauch, Gewürze, Crème fraîche und Avocados mit dem Stabmixer pürieren, Joghurt und Schnittlauch unterrühren. Abschmecken.

  • Beilage

    Preiselbeer-Meerrettich-Sauce

    Eine der drei Fondue-Saucen an Silvester war diese Preiselbeer-Meerrettich-Sauce. Sie war meine bevorzugte Wahl an diesem Abend zum Rinderfilet. Genau die richtige Mischung zwischen süß und scharf. Sie schmeckte auch am nächsten Tag – einfach auf eine Scheibe frisches, warmes Toastbrot gestrichen.

    PreiselbeerMeerrettich(nicht besonders fotogen)

    Preiselbeer-Meerrettich-Sauce

    • 3 TL sehr fein geriebener, – wenn möglich – frischer Meerrettich
    • 120 g Preiselbeer-Marmelade
    • 1 TL Zitronensaft
    • 1 TL Honig
    • 75 g Crème fraîche
    • 75 g Vollmilch-Joghurt

    Einfach alles gut verrühren!
    (Ich glaube, das ist meine kürzeste Zubereitungsanleitung!)

  • Beilage

    Bozener Sauce

    Heute nochmal Spargel – diesmal klassisch südtirolerisch mit Bozner Sauce. Wir haben sie kürzlich während unseres einwöchigen Südtirol-Urlaubs im Marklhof gegessen. Nachdem sie dem Herrn der Cucina so gut geschmeckt hat, wollte ich sie zuhause nochmals machen.

    Im Internet gibt es einige Rezepte – mal unter Zugabe von Mayonnaise, mal nur Öl, mal mit Essig, mal mit Senf, mal mit Joghurt und alles auch mal ohne. Die Quintessenz nach mehrmaligem Abschmecken findet Ihr hier.
    Uns hat sie ausgezeichnet geschmeckt! Wird es in Abwechselung mit der geklärten Butter zum einfach gekochten Spargel jetzt sehr oft geben.Dieses Mal gab es zum Babyspargel Kratzete dazu – z.B. nach einem Rezept von Robert, aber ohne Bärlauch sondern mit Frühlingszwiebel-Ringen.

    Bozener Sauce Teller

     

    Bozener Sauce
    2 Portionen

    • 4 gekochte und abgekühlte Eier (ich habe davon 4 Eigelb und 3 Eiweiß verwendet)
    • 1 TL scharfer Senf
    • 50 ml Olivenöl
    • 50 ml Sonnenblumenöl
    • 2 EL Weißweinessig
    • Salz, Pfeffer

    Gekochtes Eigelb

    Gekochtes Eigelb

    Zerdruecktes Eigelb

    Eigelb mit einer Gabel zerdrücken, mit Senf, Öl und Essig vermischen, salzen, pfeffern. Eiweiß klein würfeln und unter das Eigelb mischen.

    Kratzete
    Bozener Sauce nah

  • Pasta

    Pennette mit Bohnen und Fenchelsalami

    Der Gärtnerblog ruft zum Bohnen-Kochen auf. Grüne Bohnen mag ich eigenlich nur ganz einfach, d.h. gekocht, kurz in Butter geschwenkt und mit gebratenen roten Zwiebeln serviert. Oder ein mit einer Rotweinessig-Olivenöl-Vinaigrette angemachter simpler Bohnensalat.

    Deshalb habe ich mir mit diesem Thema etwas schwer getan. Aber im essen & trinken August 2001 bin ich fündig geworden. Leicht abwandelt ergab es eine Pasta mit einer sehr geschmackvollen Sauce. Nicht unbedingt ein Nudelgericht innerhalb eines Menus, sondern als alleiniger Nudelgang ist es sehr zu empfehlen.

    Penne Bohnen klein copyr


    Pennette mit Bohnen und Fenchelsalami
    2 Portionen

    • 100 g grüne Bohnen (ich würde nächstes Mal noch etwas mehr nehmen)
    • 100 g Kirschtomaten
    • 50 g Fenchelsalami (unbedingt sehr, sehr fein schneiden lassen)
    • 2 große Salbeiblätter
    • 1 Knoblauchzehe
    • 50 g Butter (das habe ich reduziert und etwas mehr Weißwein genommen)
    • 50 ml Weißwein
    • Pfeffer,Salz
    • 1 Prise Zucker
    • 200 g Pennette

    Penne Bohnen Salami klein copyr

    Bohnen putzen und z.B. im Schnellkochtopf fast gar kochen. Kalt abschrecken und dritteln. Kirschtomaten vierteln. Salami in Streifen schneiden. Knoblauch pellen und in Scheiben schneiden.
    Nudeln kochen.

    Penne Bohnen Butter klein copyr

    Butter mit Knoblauch und Salbeiblättern in einer Pfanne erhitzen. Bohnen und Tomaten zugeben und 2-3 Minuten schmoren. Salbeiblätter herausnehmen. Mit dem Weißwein ablöschen und kurz aufkochen.
    Die Salami-Streifen unterrühren und die Sauce mit Salz, Pfeffer und 1 Prise Zucker würzen. Gut mit den gekochten Nudeln vermischen und sofort servieren.

  • Einmachen,  Pasta,  Vorspeise

    Selbstgemachte Tomatensauce

    Das lange Wochenende dient vor allem dem Hamstern für schlechtere Zeiten. Zwei Zutaten sind notwendig, um etwas einfaches und feines zu bekommen: TOMATEN und Olivenöl

    Daraus ergibt sich eine Tomatensauce, die ich für alles mögliche verwende: Pastasaucen, Suppen, Kalbsragout u.v.m.

    Für die bald wieder anbrechende Zeit der wässrigen, faden, geschmacklosen, langweiligen, roten Dinger, die ich nicht Tomaten nennen will, muß der Gefrierschrank und der Vorratsschrank gefüllt werden.
    Dieses Mal habe ich zwei Sorten genommen: Ein Kistchen italienische San Marzano, viele Jahre in unserem Haushalt erprobt, und ein Kistchen fränkische Strauchtomaten, die sehr vielversprechend bei der “Verkostung” waren.
    Da unser Gefrierschrank nicht alle Saucen-Packerl wegen Platzmangel aufnehmen konnte, mußte die Hälfte der Sauce eingeweckt werden. (Insgesamt über 35 Packerl à 2 Portionen)

    Ich würze die Sauce nicht, das passiert dann bei der Weiterverarbeitung, so habe ich alle Möglichkeiten. Statt Worten gibt es dieses Mal in der Rezeptbeschreibung (fast) nur Bilder :

    Tomatensauce

    • 1 kg reife Tomaten
    • 5 EL Olivenöl

    Frisch geviertelt:

    Nach fünf Minuten köcheln:

    Nach weiteren 5 Minuten:

    Und noch mal fünf Minuten und eine “Flotte-Lotte-Behandlung”:

    Und nach dem Einwecken (20 Minuten bei 90°C):