Wenn wir schon in der Nähe von Neapel zwei Wochen verbringen, müssen wir natürlich auch auf den Vesuv! Aber zu Fuß war uns das doch zu weit.
Bei herrlichstem Wetter ging es wieder einmal mit dem Vorort-Zug Circumvesuviana von Sorrent nach “Ercolano Scavi”. Direkt an der Haltestelle gibt es Taxi-Busse. Ca. 10 – 12 Personen werden eingesammelt und dann auf einen Parkplatz unterhalb des Kraters gefahren.
(Die Fahrt ist nichts für schwache Nerven, der Fahrer gibt doch gut Gas. Aber die Sicht ist toll und vorbei an alten Lavafeldern geht es aufwärts.)
Vom Parkplatz aus geht es zu dann ca. 200 Höhenmeter zu Fuß nach oben an den Kraterrand. Es ist doch relativ steil. Aber wenn man oben angekommen ist, entschädigt der Blick auf die Bucht von Neapel, nach Capri, Ischia und Neapel selbst.
Und dann natürlich der in den Krater selbst. Er ist ca. 200 m tief und hat einen Durchmesser von 600 m. Ungefähr entlang der Hälfte des Kraters kann man laufen und hat immer wieder neue Aus- und Einblicke.
Auch hier waren wir wieder fasziniert von der Kleidung anderer “Bergbezwinger” vor allem Amerikaner begegneten uns in Shorts, Flip-Flops, Trägershirts, während wir bei einstelligen Graden und einem pfeifenden, eiskalten Wind eher wie Bezwinger des Mount Everest aussahen.
Nach 1,5 Stunden gings mit dem Taxi wieder zurück nach Herculaneum.