• Backen

    Grießkuchen mit Zitronensirup

    Diesen Kuchen empfahl mir Petra via Twitter für die Brotzeitboxen des Herrn der Cucina. Und ihre Empfehlung war genau richtig. 2006, als sie das Rezept veröffentlichte, führte ich noch keine Nachkochliste und diesen Kuchen hatte ich nicht “auf dem Schirm”.

    Er ist ganz schnell gemacht und schmeckt durch den Grieß wesentlich griffiger und kräftiger. Die Konsistenz ist auch eine festere als die eines normalen Rührteigs. Ein paar Löffel Kirsch- oder Zwetschgen-Kompott würden sicher auch gut dazu passen.

      Griesskuchen Teller

    Grießkuchen mit Zitronensirup
    (bei mir: Springform 28 cm)

    Teig

    • 500 g Naturjoghurt, mindestens 3,5% Fett
    • 4 Eier
    • 200 g Zucker
    • 1 Spritzer Vanilleextrakt, oder 1 Tüte Bourbon-Vanillezucker
    • 125 g Butter, zerlassen
    • 500 g Hartweizengriess, 1 Karton
    • 1 Tüte Backpulver

    Sirup

    • 1 Bio-Zitrone, abgeriebene Schale und Saft
    • 125 ml Wasser
    • 125 g Zucker

    Bestreuen

    • Kokosraspel (bei mir Puderzucker)

     Griesskuchen KitchenAid

    Backofen auf 175°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Joghurt und Eier gut durchrühren, nach und nach die flüssige Butter, den Vanilleextrakt und zum Schluß den Zuckerr unterrühren. Den Grieß mit dem Backpulver vermengen, in zwei Durchgängen in die Joghurt-Ei-Masse geben und unter kräftigem Rühren zu einem glatten Teig verarbeiten. Eine große quadratische oder eine rechteckige Back- oder Auflaufform mit Backpapier auslegen, dabei auch einen Rand hochschlagen. Den Teig hineingiessen und etwas glatt streichen. (Bei mir eine 28 cm Springform.)

    Kuchen ca. 45 Minuten backe. Während der Kuchen bäckt, aus Zucker, Wasser, Zitronensaft und Zitronenschale einen dünnflüssigen Sirup kochen. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und mit einem Zahnstocher oder ähnlichem von oben einige Male einstechen. Vorsichtig mit einem Löffel den Zitronensirup möglichst gleichmässig auf dem ganzen Kuchen verteilen. Es erscheint sehr viel, aber der Sirup zieht ein!

    Nach 10 bis 15 Minuten den Kuchen mitsamt Backpapier aus der Form heben, auf ein Kuchengitter setzen und mit den Kokosraspeln nach Geschmack bestreuen. Auskühlen lassen.

  • Suppe,  Vorspeise

    Grießnockerl

    Meine Lieblings-Suppeneinlage: Grießnockerl

    Ich esse unglaublich gern Suppen und vorallem klare Suppen mit Nudeln, Flädle, Leberknödeln, Leberspätzle. Und eben Grießnockerln. Die besten habe ich schon zweimal im Tantris in München und natürlich bei meiner Mama gegessen. Aber es gab auch schon unglaublich schlechte – spülmaschinenfest, klein, poppelig wie z. B. in der Kugler-Alm im Süden Münchens. Ihhhhh….

    Man kann sie ja glücklicherweise auch selbst machen (und übrigens auch ausgezeichnet einfrieren und in der warmen Brühe auftauen):


    Grießnockerl

    • 30 g weiche Butter
    • 60 g Hartweizengrieß
    • 1 Ei
    • 1 kleine Messerspitze Backpulver
    • Salz
    • Muskatnuß

    Butter vorher aus dem Kühlschrank nehmen, damit man sie zimmerwarm verarbeiten kann. Dann schaumig rühren und nach und nach langsam den Grieß, das Backpulver und dann das Ei zugeben. Mit Salz und Muskatnuß würzen.

    Diesen Teig bei Zimmertemperatur dann ca. 30 Minuten quellen lassen.


    Mit zwei Teelöffeln Nockerl formen und in kochendes Salzwasser gleiten lassen. 20 Minuten ziehen lassen. Dann vorsichtig mit einem Schaumlöffel herausnehmen. In der heißen Fleisch-/Kalbs-/Gemüse-/Hühner-Brühe servieren.