• Dessert

    Orangensorbet mit Likör

    Auch wenn der Sommer noch nicht so der Hammer ist, muß die Eismaschine in Bewegung gehalten werden – dieses Mal mit einem erfrischenden Orangensorbet aus der Brigitte. Erfrischend, süß!

    Orangensorbet

    Orangensorbet mit Likör

    • 160 g Zucker
    • 225 ml Wasser
    • 5 Saftorangen
    • ½ Zitrone
    • Cointreau

    Zucker und 225 ml Wasser so lange kochen, bis sich der Zucker gelöst hat. Abkühlen lassen.

    Orangen und Zitrone auspressen, so daß es 1/4 l Saft ergibt. Mit dem Zuckersirup verrühren. Den kalten Orangensirup in die Eismaschine geben und etwa 20 Minuten cremig gefrieren lassen.Im Gefrierschrank durchfrieren lassen. Vor dem Servieren mit etwas Cointreau beträufeln.

  • Dessert

    Bananen-Eis

    Letzte Woche war ein Tag nur durch Bananeneis geprägt. Erst las ich in aller Frühe ein Rezept dafür, das mich sofort ansprach. Fruchteis ist sonst ja nicht mein Fall, geht halt wegen der Allergien nicht. Aber Bananen kann ich essen. Nur das gekaufte Bananeneis schmeckt nun mal gar nicht – nur chemisch, zu bananig, zu braun (also nach “alten” Bananen). Aber so ein selbstgemachtes Bananeneis konnte ich mir vorstellen.

    Kaum im Laufe des Tages in Twitter unterwegs, verlinkte Foodfreak auch ein Bananeneis-Rezept. Ulrike setzte dem ganzen die Krone auf und machte sich gleich ans Werk. Während ich bei trockenen Brezen auswärts arbeitete – gemein!

    Aber auch ich hatte alle Zutaten daheim – das wußte ich. Und so machte ich mich abends nach 20 Uhr noch an die Eismaschine und um 21 Uhr gabs – endlich – Bananeneis.

    Sehr, sehr lecker – vor allem die Kombination mit den Orangenfilets hat mir gut gefallen – die Säurekomponente gab den letzten Schliff. Schlagsahne ersparte ich mir und die Schokostreusel sind “selbstgemacht”. Einfach ein Stück gute Schokolade seitlich mit einem Wellenschliff-Messer “abschaben”.

    Kommt in das Standard-Eis-Sortiment!

    Bananeneis

    Bananen-Eis

    • 400 Gramm Sahne
    • 150 Gramm Joghurt
    • 3 frische, große Eigelbe
    • Saft von einer Zitrone
    • 90 g Zucker
    • 3 größere, nicht zu reife Bananen
    • 10 g Vanillezucker

    Dekoration:

    • Orangenfilets
    • Bananenscheiben
    • Schokostreusel

    Sahne, Eigelbe, Joghurt in eine Schüssel geben und schaumig aufmixen, Zucker und Vanillezucker zugeben und gute 3 Minuten aufschlagen. Die Bananen zusammen mit dem Zitronensaft pürieren, in die Sahne-Eigelbmischung geben und nochmals kurz aufmixen.

    Die Masse in der Eismaschine rund 40 Minuten rühren lassen.

  • Dessert

    Kaffee-Eis

    Machen wir doch gleich mit dem nächsten Eis weiter – nochmals aus dem Küchenlatein-Blog von Ulrike. Sehr fein, eine ganz andere Richtung als das Orangen-Schoko-Eis von Montag.

    Kaffee-Eis

    Kaffee-Eis

    • 400 Gramm Gesüßte Kondensmilch; 1 Dose, z.B. Milchmädchen
    • 350 ml Espresso
    • 120 ml Sahne

    Kondensmilch, Espresso und Sahne verrühren, in den Behälter der Eismaschine geben und gut durchkühlen.
    Den Behälter in die Eismaschine geben und nach Vorschrift gefrieren lassen. Wenn das Eis noch zu cremig ist, die Masse in einen Gefrierbehälter geben und im Tiefkühler fest werden lassen.

  • Dessert

    Orangen-Schoko-Eis

    Wir haben es getan. Nach wahrscheinlich vier Jahren immer wiederkehrendem Hin und Her haben wir es getan – wir haben eine gekauft – eine Eismaschine mit Kompressor. Dem ging – mal wieder – eine Diskussion und Produktberatung bei Twitter voraus (Dank den Damen … u.a. Hande, Nicky, Ulrike, Lunch for one). Geworden ist es schließlich eine Unold 48816 de Luxe.Seitdem gibt es bei uns Eis … und die ersten Schritte sind vielversprechend. Die Grundlage für einen der ersten Versuche war das Ben & Jerry Kirscheis – entdeckt bei Ulrike. Ersetzt habe ich die Kirschen durch klein geschnittene Orangenfilets.

    Fein – sehr fein. Und ich werde über die weiteren Versuche berichten.

    Orangen-Schoko-Eis

    Orangen-Schoko-Eis

    Eis-Basis

    • 2 Eier
    • 100 g Zucker
    • 320 g Schlagsahne, Fettgehalt >30 %
    • 160 g Vollmilch

    Zusatz

    • 30 g Schokolade, geraspelt
    • 65 g Orangenfilets

    Die Eier schaumig aufschlagen. Unter ständigem Schlagen den Zucker nach und nach einrieseln lassen, danach noch 1 Minute weiterschlagen. Die Schlagsahne und Milch zufügen, bis alles gut vermischt ist.
    Die Mischung in den Eisbehälter der Eismaschine geben. Gut durchkühlen lassen. Den Behälter in die Eismaschine stellen und entsprechend der Bedienungsanleitung (bei mir 30 Minuten) gefrieren lassen.

    Wenn die Eiskrem anfängt, hart zu werden das Eis in einen Kunststoffbehälter umfüllen. Die Schokolade und die Orangen unterrühren und im TK weiter gefrieren, bis das Eis die gewünschte Konsistenz hat.

  • Dessert

    Süßes Kartoffelgratin

    In letzter Zeit habe ich viel aus dem Buch “Der große Lafer” nachgekocht – und das meiste ist sehr gut, und auch darüber wird noch berichtet. Aber die heutige Süßspeise kann ich nur eingeschränkt empfehlen:

    Dieses süße Kartoffelgratin als Süßspeise oder Nachtisch ist mir zu massiv. Kennt Ihr das, wenn etwas im Mund vom Gefühl her immer mehr wird? Zwei Löffel lang hat es mir wunderbar geschmeckt – aber dann war es schon zu viel. Ich brauchte unglaublich viel Eis, um es “herunterrutschen zu lassen”. Vielleicht ist es aber auch nur Geschmacksache.

    Kartoffelgratin suess fertig

    Süßes Kartoffelgratin
    4 Portionen

    • 1 Vanilleschote
    • 200 ml Sahne
    • 100 g Zucker
    • 500 g festkochende Kartoffeln (Grenaille)
    • Butter für die Förmchen
    • Vanilleeis
    • Puderzucker zum Bestreuen

    Die Vanilleschote längs aufschlitzen, das Mark herausschaben. Die Sahne mit Zucker und Vanillemark aufkochen. Kartoffeln schälen und meinem Hobel in etwa 2 mm düne Scheiben hobeln.

    Den Backofen auf 200°C vorheizen.

    Kartoffelgratin suess Ofen

    Vier kleine Gratinformen (ca. 12 cm Durchmesser) mit Butter einfetten. Kartoffelscheiben rosettenartig darin verteilen. Vanillesahne darübergießen und die Gratins im Ofen auf der mittleren Schiene in 25 Minuten goldbraun backen.

    Kartoffelgratin suess vier

    Aus dem Ofen nehmen und mit Eis und Puderzucker garnieren.

  • Dessert

    Mein erstes, selbstgemachtes Eis – ohne Maschine

    Schon lange schau ich mit Neid auf meine Blogkollegen, die eine Eismaschine ihr Eigen nennen und so feines Eis ohne Zusatzstoffe fabrizieren können. Die Eismaschinen mit Aggregat sind mir für die wenigen Einsätze zu teuer und groß, aber für die Akkus der kleinen, günstigen habe ich nicht immer noch Platz im Gefrierschrank.
    Also haben wir schweren Herzens auf selbstgemachtes Eis verzichtet (aber natürlich habe ich jedes Jahr mindestens drei Tage mit einem Kauf gehadert – aber tatsächlich und fast unglaublich nicht zugeschlagen).

    Vanilleeis Twitter

    Und dann machte mich Ulrike auf ein kleines Büchlein aufmerksam: “Eis – Das kleine Handbuch zum ganz einfach Selbermachen” von Natasha Zabolsky. Und sie gab mir auch noch Ratschläge und Links für meine Eis-Herstellung ohne Maschine.

    Also habe ich mir das erste Rezept aus dem neuen Buch vorgenommen. Es hat bestens geklappt. Nach Empfehlung von Hande und Ulrike habe ich alle halbe Stunde kräftig das Eis durchrührt und nach gut 6 Stunden hatte es den idealen Cremezustand erreicht.
    Ich hatte etwas zu wenig “Aroma” in Form des Vanilleextrakt oder -likör zugefügt, aber es kann ja am Anfang nicht gleich alles super perfekt sein.
    Ich freue mich auf eine lange Eis-Versuchsreihe – nächstes Projekt: Stracciatella

    Vanilleeis selbstgemacht

    Vanilleeis

    • 2 große Eier
    • 50 g Zucker
    • 300 ml Crème double
    • 1 TL Vanilleextrakt (bei mir das Mark einer Schote)

    Die Eier in zwei Schüsseln trennen. Eiweiß steif schlagen, dann löffelweise den Zucker unterschlagen, so daß eine glänzede Baisermasse entsteht. Die Crème double in einer dritten Schüssel dick, aber nicht steif aufschlagen.
    Die Eigelb mit einer Gabel verrühren und das Vanilleextrakt unterrühren. Die geschlagene Crème double vorsichtig unter die Baisermasse heben. Danach ebenfalls das Eigelb.

    Diese Masse in einer Edelstahlschüssel in den Gefrierschrank stellen. Ca. 6 Stunden hart gefrieren lassen. Ca. jede halbe Stunde durchrühren.

  • Dessert

    Rharbarber-Erdbeer-Sorbet

    Für das Fremdkochen der Hüttenhilfe mit dem Thema Eis habe ich mir in den Sphären des Internets das Rhabarber-Erdbeersorbet bei Kara von An Hour in the Kitchen ausgesucht. Wir haben nämlich keine Eismaschine, also muß es ein Sorbet sein. Tester des Sorbets war aus Allergiegründen meinerseits nur der Herr der Cucina, der aber ganz angetan war.

    Das Rezept ist in amerikanischen Maßeinheiten gehalten, die ich einfach auf deutsche Tassen-Größe übernommen habe, das Verhältnis Rhabarber – Erdbeer habe ich zugunsten der Erbeeren verschoben und das fertige Sorbet mit Erdbeerstückchen vermischt. Beim nächsten Mal würde ich die Zuckermenge etwas reduzieren.

    Sorbet klein copyr


    Rhabarber-Erdbeer-Sorbet
    4 Portionen

    • 2 Tassen Wasser
    • 1 Tasse Zucker
    • 2 Tassen Rhabarber, gesäubert und in Stücke geschnitten
    • 2 Tassen Erdbeerstücken
    • Erdbeeren zum Garnieren

    Wasser, Zucker, Rhabarber, Erdbeeren in einem Topf zum Kochen bringen und ca. 5 Minuten köcheln lassen. Mit dem Stabmixer pürieren und völlig abkühlen lassen. In eine passende Form umfüllen und im Gefrierschrank frieren.
    Kurz vor dem Servieren herausnehmen, antauen lassen, in Stücke teilen und mit den Erdbeeren garnieren.

  • Dessert

    Espresso-Parfait mit Zimtchips

    Im Hause Cucina Casalinga wird nach den vorweihnachtlichen Auswärts-Essen wieder selbst gekocht, Alltag und Ruhe vor Weihnachten kehren langsam ein. Mama und Papa der Cucina sind zum Essen angereist und ich habe mich ein bißchen angestrengt, etwas “Eßbares” zu fabrizieren.

    Ein neues Dessert muß mal wieder ausprobiert werden, denn in diesem Bereich bin ich eigentlich ziemlich faul und bleibe immer bei meinen Standards. Die Wahl fiel auf das Espresso-Parfait mit Zimtchips aus der Zeitschrift essen & trinken, Heft Dezember 2007. Ein bißchen abgewandelt (Mandelkrokant fiel wieder mal den Allergien zum Opfer) haben der Herr der Cucina und ich am Samstagabend das Dessert für Sonntag vorbereitet.
    Im Heft ist das Parfait in einer schräg aufgestellten Kegelform abgebildet. Und es wird geschrieben, daß man die Kegelform ganz einfach mit Backpapier basteln kann. Denkste. Ging nicht, gar nicht. Natürlich hätten wir die Masse auch in kleine Förmchen – wie z.B. für Crème Caramel – füllen können, aber unser Ehrgeiz war geweckt.
    Wir haben aus Alufolie “Tütchen” gebastelt und mit Tesafilm geklebt – dann schräg in Gläser gestellt und gefüllt, sieht nett aus – muß aber nicht sein. Urteilt selbst.

    Aber nun zum Parfait an sich: Spitze! Mein Papa, begeisterter Anhänger meiner Crème caramel, überraschte mich doch mit der Aussage “Fast noch besser als die Caramel-Crème”. Die sehr geringe Menge Espresso-Sirup (ca. 3 EL sind das nach dem Abgießen) würzt das Parfait doch ungemein. Ein feines, nicht zu süßes Dessert! Uneingeschränkt zu empfehlen.


    Espresso-Parfait mit Zimtchips

    • 70 g Zucker
    • 100 ml Wasser
    • 60 g Espressobohnen
    • Mark einer halben Vanilleschote
    • 4 Eigelb
    • 200 ml Schlagsahne

    Zimtchips :

    • 1 Strudelteig-Blatt (Fertigprodukt ca. 40 cm * 50 cm)
    • 1/2 TL gemahlener Zimt
    • 2 EL Puderzucker

    Zucker mit Wasser aufkochen. Espressobohnen dazugeben und 2 Minuten schwach köcheln lassen. Vom Herd nehmen und 2 Stunden ziehen lassen.


    Dann den Sirup durch ein feines Küchensieb in eine Edelstahlschüssel gießen. Vanillemark und Eigelb zum Sirup geben und über einem heißen Wasserbad cremig-dick aufschlagen. Danach über kaltem Wasser kalt rühren. Im Kühlschrank kurz zwischenlagern.

    Die Sahne steif schlagen und nach und nach unter die Parfaitmasse heben.


    Die Masse in die Förmchen/Gläser/Tütchen füllen und min. 5 Stunden einfrieren.

    Zimtchips:
    Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze, keine Umluft!) vorheizen.


    Für die Zimtchips das Strudelteig-Blatt in 1 cm breite Streifen schneiden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen.


    Zimt mit Puderzucker gut mischen und mit einem sehr feinen Sieb auf die Streifen verteilen. Im Backofen auf der 2. Schiene von unten ca. 11 Minuten goldbraun karamellisieren lassen.


    Danach abkühlen lassen und in gewünschte Stückchen brechen. Zusammen mit dem gestürzten Parfait anrichten.