• Dessert

    Bananen-Eis

    Letzte Woche war ein Tag nur durch Bananeneis geprägt. Erst las ich in aller Frühe ein Rezept dafür, das mich sofort ansprach. Fruchteis ist sonst ja nicht mein Fall, geht halt wegen der Allergien nicht. Aber Bananen kann ich essen. Nur das gekaufte Bananeneis schmeckt nun mal gar nicht – nur chemisch, zu bananig, zu braun (also nach “alten” Bananen). Aber so ein selbstgemachtes Bananeneis konnte ich mir vorstellen.

    Kaum im Laufe des Tages in Twitter unterwegs, verlinkte Foodfreak auch ein Bananeneis-Rezept. Ulrike setzte dem ganzen die Krone auf und machte sich gleich ans Werk. Während ich bei trockenen Brezen auswärts arbeitete – gemein!

    Aber auch ich hatte alle Zutaten daheim – das wußte ich. Und so machte ich mich abends nach 20 Uhr noch an die Eismaschine und um 21 Uhr gabs – endlich – Bananeneis.

    Sehr, sehr lecker – vor allem die Kombination mit den Orangenfilets hat mir gut gefallen – die Säurekomponente gab den letzten Schliff. Schlagsahne ersparte ich mir und die Schokostreusel sind “selbstgemacht”. Einfach ein Stück gute Schokolade seitlich mit einem Wellenschliff-Messer “abschaben”.

    Kommt in das Standard-Eis-Sortiment!

    Bananeneis

    Bananen-Eis

    • 400 Gramm Sahne
    • 150 Gramm Joghurt
    • 3 frische, große Eigelbe
    • Saft von einer Zitrone
    • 90 g Zucker
    • 3 größere, nicht zu reife Bananen
    • 10 g Vanillezucker

    Dekoration:

    • Orangenfilets
    • Bananenscheiben
    • Schokostreusel

    Sahne, Eigelbe, Joghurt in eine Schüssel geben und schaumig aufmixen, Zucker und Vanillezucker zugeben und gute 3 Minuten aufschlagen. Die Bananen zusammen mit dem Zitronensaft pürieren, in die Sahne-Eigelbmischung geben und nochmals kurz aufmixen.

    Die Masse in der Eismaschine rund 40 Minuten rühren lassen.

  • Backen

    Banana Bread

    Die “Wandlung” von Anke beobachte ich seit einiger Zeit – von der langjährigen Bloggerin zur Food-Bloggerin. Sie behauptet zwar immer noch, daß sie noch in den Anfängen des Kochens steckt und nennt sich selbst “Bemühter Rumköchelblogger mit Nachholbedarf“. Aber wer schon eine eigene Kategorie “Futter” im Blog hat und auch die Initiationsriten durchgeführt hat, ist angekommen … bei den Food-Bloggern. 🙂

    Und so ist es jetzt an der Zeit, daß ich etwas von ihr nachkoche. Sie hat so von ihrem Banana Bread geschwärmt, daß ich all meine Wissen über Bord geworfen habe. Wissen? Ja, das Wissen, daß ich keine reife oder überreifen Bananen mag (sie dürfen maximal leicht gelb sein) und schon gar keine erwärmten oder heißen.

    Ganz schnell war das Banana Bread gemacht. Die Küche duftete nach warmen und die Kuchen schmeckte nach reifen Bananen. Nicht mein Ding – hätte ich eigentlich schon vorher wissen müssen. Aber dann kam der Herr der Cucina nach Hause, war völlig begeistert und vernichtete gleich mehrere Stücke.

    Also: Wer normale, reife Bananen mag (und das tut der normale Mensch auch normalerweise), der mag bestimmt auch dieses Banana Bread.

    Banana Bread

    Banana Bread
    (Kastenform)

    • 350 g überreife Bananen (bei mir waren das drei kleine)
    • 1 Ei
    • 1 EL Joghurt
    • 75 g geschmolzene Butter,
    • 0,04 l Espresso,
    • 2 EL Whisky
    • 150 g Zucker,
    • 1 TL Backpulver,
    • 1 TL Salz
    • 175 g Mehl (405er)

    Backofen auf 175°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Die Bananen zermantschen. Alle anderen Zutaten nach und nach dazugeben und verrühren. In eine Kastenform geben – die normale wird halb voll – und für gut 1 Stunde backen.

  • Backen

    Gâteau tatin à la banane & au citron vert

    Manchmal kommt es geballt und dann ist wieder wochenlang nichts los. Diese Woche häuft sich die Kultur außerhalb der Cucina: Sonntag flog der Holländer ganz wunderbar durch das Nationaltheater, am Montag wurde viel (nachdenklich) gelacht im Lustspielhaus beim politischen Kabarett mit Django Asül und gestern war es sehr romantisch (Grieg und Schumann) bei den Philharmonikern unter der Leitung von Christian Thielemann.

    Da bleibt nicht mehr viel Zeit zum Kochen und Essen. Gestern gabs deshalb vor dem Konzert einen späten Nachmittags-“Kaffee und Kuchen” statt Abendessen .

    Die Entscheidung für den Kuchen fiel spontan. Gestern erst veröffentlichte Marion in ihrem Blog Tomaten Quiche das Rezept für eine Gâteau tatin à la banane & au citron vert und gestern mittag war er schon bei mir im Ofen. Alle Zutaten waren vorhanden, sogar die Limette.
    Ein superschneller Kuchen, der durch die mit der Karamellsauce fast schon kandiert scheinenden und schmeckenden Bananen schön aussieht und sehr gut schmeckt. Ich würde den Limettensaft nächstes Mal durch Zitronensaft ersetzen. Der Geschmack wäre dann ein bißchen runder.

    Bananenkuchen oben klein copyr


    Gâteau tatin à la banane + au citron vert
    18 cm Springform

    • 2 Bananen
    • 200 g Zucker
    • 2 EL Wasser
    • 1 Limette
    • 2 Eier
    • 120 g Mehl
    • 100g flüssige Butter
    • 1/2 Päckchen Backpulver
    • 2 Päckchen Vanillezucker

    Den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

    Bananenkuchen Bananen klein copyr

    Die Backform gut einfetten oder mit Backalufolie auslegen. Bananen schälen und in dünne Scheiben schneiden. Den Boden der Form mit den Scheiben auslegen.
    Aus 100g Zucker und 2 EL Wasser eine Karamellsauce herstellen (bei meiner Crème caramel habe ich das beschrieben), den Saft der Limette zum Schluß zugeben und die Sauce über die Bananen gießen.

    Aus den restlichen Zutaten einen Rührteig herstellen und über die Bananen gießen.

    Bananenkuchen Detail klein copyr

    Im Ofen ca. 40 Minuten backen. Nach dem Backen in der Form erkalten lassen, damit der Karamell fest wird, dann auf einen Teller stürzen.

    Bananenkuchen seitlich klein copyr