• Dessert

    Crème caramel

    Unser Lieblingsdessert! Und immer wieder gewünscht, wenn Freunde oder Familie zu Besuch kommen: Crème caramel Viel gibt es dazu eigentlich auch nicht zu sagen, ein Klassiker.

    Früher hatte ich immer etwas Bammel vor der Herstellung des Karamells, inzwischen habe ich ihn so oft gemacht, daß es überhaupt kein Problem mehr gibt. Bei der unten beschriebenen Methode, bei der man Wasser und Zucker vor dem Kochen im Topf mischt, entfällt das Ablöschen. Für Anfänger ist dies im Gegensatz zum trockenen Erhitzen von Zucker die einfachere Methode.


    Crème caramel
    4 – 6 Portionen

    Karamell:

    • 100 g Zucker
    • 6 EL Wasser

    Dies ist eine eher größere Menge an Karamell, wir mögen es gerne so.

    Crème:

    • 300 ml Milch
    • 200 g Schlagsahne
    • 1 Vanilleschote
    • 50 g Zucker
    • 2 Eier
    • 2 Eigelb

    Karamell:


    Zucker und 6 EL Wasser in einem Topf erhitzen und so lange kochen, bis der Zucker sich langsam färbt. Dann geht es ganz schnell. Er wechselt die Farbe von goldgelb bis tiefbraun und entwickelt ein typisches, mehr oder weniger herbes Röstaroma. Dabei bleiben und bei gewünschter Karamell-Farbe (bei uns mittelbraun, dann wird es nicht zu herb) den Topf vom Herd nehmen, ggf. etwas davor. Denn auch nachdem der Topf vom Herd ist, wird der Karamell noch dunkler. Sofort auf sechs ofenfeste Förmchen verteilen.

    Creme:

    Milch und Sahne in einen Topf geben, Mark einer Vanilleschote zur Sahne-Milch hinzufügen. Zucker dazugeben und alles langsam aufkochen. Sobald das Gemisch kocht, es auf die Seite stellen, 15 Minuten ziehen und etwas abkühlen lassen.

    Währenddessen Eier und Eigelb verquirlen, aber nicht schaumig schlagen. Dann durch ein feines Sieb geben, um die Hagelschnüre und die Dotterhäute zu entfernen. Die Sahnemilch nach den 15 Minuten unter Rühren vorsichtig zu den Eiern geben.


    Die Förmchen in ein Wasserbad (Form schon mit kochendem Wasser gefüllt) stellen, die Eiermilch einfüllen und im vorgeheizten Backofen (150° Grad, Umluft 130° Grad) 1 Stunde fest werden lassen.

    Danach kühl stellen, am besten mindestens 12 Stunden. Mit einem Messer am Rand vorsichtig lösen und auf einen Teller stürzen.

  • Dessert

    Macedonia

    Gestern abend gabs eine kurze aber kulturell heftige Wiesn-Abwechslung, wir hatten Karten für die Philharmoniker. Zwischen Büro und Konzert – diesmal mit Werken von Enescu, Gershwin und Respighi – muß es schnell gehen, Fleischbrühe mit Nudeln und einer gekochten flachen Schulter war genau das richtige bei dem kalten Wetter.

    Deshalb heute wieder ein Rückblick auf unsere schnelle Urlaubsküche.

    Jeden Tag zum Frühstück gab es neben den frischen Rosette (auch wenn sie auf dem Bild nicht unbedingt toll ausschauen – sie sind knusprig, luftig) von der Panificio ums Eck für uns zwei jeweils einen Macedonia – Obstsalat.

    Für den Herrn der Cucina mit Pflaumen, Zwetschgen, Pfirsichen, Muskattrauben.

    Und für mich allergie-bedingt – ich vertrage bei Obst nur Orangen, Zitronen und Bananen – die etwas farblosere Variante mit Bananenscheiben und Orangenfilets.

  • Backen,  Dessert

    Käsekuchen in der Kastenform

    Ein Klassiker in der Küche meiner Mama und auch einer der ersten Einträge in meinem Kochbuch – der schnelle Käsekuchen in der Kastenform.

    Er eignet sich als leichter Käsekuchen zu jedem Kaffeeklatsch, zum Frühstück und – in kleine Auflaufförmchen gefüllt – als Nachspeise (ähnlich einem Souffle leicht, luftig, lecker) z.B. mit frischen Beeren, selbstgemachten Kompott o.ä.

    Das Wichtigste ist, daß alle Zutaten Zimmertemperatur haben, dann kann nichts schief gehen.


    Käsekuchen in der Kastenform

    • 750 g Quark (bei mir Mager-Quark)
    • 150 g Butter
    • 4 Eier
    • 190 g Zucker
    • 75 g Mehl
    • 100 g Rosinen
    • 2 Msp. Backpulver

    Backofen auf 175°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

    Butter schaumig rühren. Die Hälfte des Zuckers, Eigelb, Rosinen und Quark nach und nach gut unterrühren.
    Mehl und Backpulver mischen, darübersieben und untermischen. Eiweiß mit restlichem Zucker steif schlagen und unter den Teig heben.

    Kastenform ausfetten. Form nur zu 3/4 voll machen und im Ofen ca. 60 Minuten backen.

  • Dessert,  Süßspeise

    Kaiserschmarrn

    Gestern abend gab es bei uns einen Klassiker: Kaiserschmarrn Der Herr der Cucina ist da aber ein bißchen heikel – der Schmarrn soll relativ “gut angegrillt” sein und nicht nur nach Eiern schmecken. Bei folgendem Rezept ist er aber glücklich.


    Es reicht als Hauptspeise für zwei Personen. Den Kaiserschmarrn mache ich in zwei kleineren Pfannen, dann ist er nicht so hoch und läßt sich gut wenden.

    Kaiserschmarrn
    2 Personen

    • 70 g Rosinen (keine Sultaninen)
    • 4 EL Rum (am liebsten braunen Rum)
    • 3 Eier
    • 25 g Zucker
    • 1 Prise Salz
    • 1 Packung Vanillezucker
    • 280 ml Milch
    • 100 g Mehl
    • 20 g Butter
    • Puderzucker zum Bestäuben

    Beilage: Apfelkompott, -Mus, eingeweckte Kirschen o.ä.

    Rosinen in Rum ca. 15 Minuten einweichen.
    Eigelb, Zucker, Salz und Vanillezucker schaumig rühren, bis die Masse hellgelb und cremig wird. Milch zugeben und dann Mehl untermischen. Eiweiß sehr steif schlagen und vorsichtig unter den Teig heben.
    Butter in den zwei Pfannen erhitzen, nicht braun werden lassen. Teig in die Pfannen verteilen.

    Bei mittlerer Hitze braten, bis die Unterseite gebräunt ist. Die Rosinen auf dem Teig jetzt verstreuen. Dann wenden.


    Die zweite Seite auch kurz braten und dann die dicken Kuchen zerreissen und fertig braten – je nach Geschmack. Mit Puderzucker bestreuen und sofort servieren.