Kürzlich “vertraute” mir Herr Eberl, mein Metzer, ein besonderes Stück Lammrücken an, da er weiß, daß ich es schätzen würde. Denn nur selten verirrt sich ein Lamm von den Salzwiesen des Mont Saint Michel nach München.
Aber eben dieses tat es, sogar mit Zertifikat:
Mein Lamm stammt von Monsieur Gérard Legruel aus Creances, hatte die Nummer 10197 und ließ am 03.08.2010 bei Schlachtung Nr. 215511 sein Leben.
Ich habe das Lamm nicht gewürzt – ich wollte schmecken können, ob das Fleisch wirklich prés-salés schmeckt. Das Lamm habe ich einfach sanft rundherum angebraten und dann in den Ofen geschoben – ca. 40 Minuten bei 175°C.
Da ich selbst sehr wenig salze, hat mir der vorhandene Geschmack des Lamms ausgereicht. Eine sehr feine Würze und Textur, also wunderbares Fleisch!
5 Comments
Bolli's Kitchen
jetzt musst Du,als Vergleich, die Sylter Deich-Lämmer testen!
Evi
Ich war länger ganz in der Nähe von der Herkunft deines Salzwiesenlamms. Ich träume heute noch von dem Fleisch. Auch wenn man den Herrschaften in der Normandie gelegentlich nachsagt, dass sie kein Fleisch zubereiten können. 😉
daniela
Das Fleisch sieht einfach wunderbar aus!
claudi
Hach um Deinen Metzger kann man Dich beneiden. Mir gefällt das Du das Fleisch so natürlich gelassen hat. Da hätte ich gerne mitgeschlemmt.
VG,
Claudi
Véronique
Das erinnert mich an Katerine's "Poulet no. 728120" (http://www.youtube.com/watch?v=4WbY1V-hnaw ). Am Ende des Videoclips gibt es die Adresse des Metzgers…