Beilage

Rotkraut – Blaukraut

In Restaurants esse ich es eigentlich nie: Blaukraut oder Rotkraut
Da bin ich eigen, denn entweder sind Äpfel oder Birnen drin (Allergien) oder es ist zu süß, zu sauer, zu “zimtig”, zu “weihnachtlich”. Auch der Herr der Cucina ähnelt mir da sehr. Zuhause bekomme ich immer Nachschub von der Mama der Cucina, die portionsweise für uns einfriert. Ein Super-Service.Kürzlich habe ich mir gedacht, das sollte ich doch irgendwie auch hinbekommen. Als Rezeptgrundlage habe ich mir Petras Blautkraut mit Balsamico geschnappt, Rotwein weggelassen, Orangensaft und Portwein erhöht, die Gewürze (aus Angst – s.o.) etwas reduziert.
Mariniert wurde es Freitagabend, gekocht Samstagmittag, gegessen Sonntagmittag.

Sehr weich, sehr zart, sehr fein, sehr ausgewogen im Geschmack!

Blaukraut Teller

Rotkraut
6 Portionen

  • 1 kleiner Kopf Rotkohl

Marinade:

  • 150 ml Portwein
  • 80 ml Balsamicoessig
  • Saft von 2 Orangen
  • 1/4 TL Zimtpulver
  • Salz, Pfeffer
  • 2 EL Preiselbeeren (Glas)

Zum Braten:

  • 2 EL Butterschmalz
  • 1 1/2 EL brauner Zucker
  • 3 Schalotten in Streifen geschnitten

Am Vortag den Rotkohl putzen, vierteln, vom Strunk und den dicken Rippen befreien und in feine Streifen schneiden. In eine große Schüssel geben. Alle Zutaten für die Marinade vermischen und über den Kohl geben, durchrühren und abgedeckt über Nacht ziehen lassen.

Blaukraut mariniert
Freitagabend
Blaukraut mariniert morgens
Samstagmorgen

 

Blaukraut Topf
Samstagmittag

Am nächsten Tag das Butterschmalz in einem Schmortopf erhitzen, die Schalotten darin anschmoren. Den Zucker dazugeben und karamelisieren lassen. Das Rotkraut mitsamt Marinade zugeben, durchrühren und schmoren lassen (bei mir gut 2 Stunden), zum Schluss nochmal abschmecken.

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