Dieses #WMDEDGT dient doch eigentlich nur dazu, mir aufzuzeigen, wie schnell die Zeit vergeht … schon wieder ist ein Monat rum.
Dieser Montag startet 20 Minuten früher – der Wecker geht um 5:55 Uhr. Noch im Bett checke ich die italienische Wahl und die Oscar-Verleihung, während der Herr der Cucina schon in der Küche rumort. Ich verschwinde für eine Katzenwäsche (den Rest hatte ich schon Sonntagabend erledigt) ins Bad. Während ich mich anziehe und schminke, geht der Mann ins Bad. Ich vervollständige das Frühstück mit einer Schale Joghurt-Haferflocken-Apfelmus-Obst für den Mann, Hefezopf für uns beide, fülle frisch gepressten Orangensaft zum Mitnehmen ab, mache ein Schüssel Obstsalat als Brotzeit für ihn fertig. Gemeinsames Frühstück, nebenher läuft Deutschlandfunk, ich lese die Nachttimeline bei Twitter nach, er sichtet seine Mails.
Glücklicherweise hat es nachts nicht gefroren, ich muß keine Autoscheiben kratzen. Ich starte mit Hand- und Aktentasche um 7:15 Uhr und fahre nach Schwabing. Um 7:45 Uhr habe ich einen medizinischen Fußpflegetermin – mein kleiner 6-wöchiger Luxus. Nach 30 Minuten fühlen sich die Füße wieder gut an. Der Arbeitstag kann starten.
Ich fahre durch die Stadt nach Süden, nach Grünwald. Unterwegs hole ich mir eine Brotzeit. Zuerst leere ich bei Kunde 1 den Briefkasten. Dann geht es weiter zu Kunde 2, wo ich bis zum frühen Nachmittag bleibe und arbeite.
Um 14 Uhr gehts weiter nach Nymphenburg – für Kunde 3 vermiete ich dort eine Wohnung. Die Besichtigung findet nicht auf dem normalem Weg statt. Als ich vor dem Haus ankomme, wähle ich via Facetime eine Nummer in China an. Dort sitzt eine deutsche Familie, die wieder nach Deutschland zurückkommen wird, vor dem Bildschirm und macht mit mir eine Besichtigung des Hauses und der Anlage via Wischphone. Moderne Technik ist schon ganz schön toll. Die Familie ist so begeistert, daß wir uns per virtuellem Handschlag gleich einig sind.
Mit dem Auto geht es dann vom Münchner Westen in den Osten – nach Hause. Der Schreibtisch wartet, einige Mails und Telefonate müssen erledigt werden. Ich buche meine Februar-Belege und mache ELSTER. Währenddessen kommt der Mann nach Hause und arbeitet ebenfalls noch etwas.
Gegen 19:30 Uhr essen wir eine große Gemüsepfanne und Bratkartoffeln. Dazu gibt es ein Glas italienischen Rosé. Wir erzählen uns von unseren Arbeitstagen, besprechen die Organisation des morgigen Tags. Gemeinsam räumen wir die Küche auf, decken den Frühstückstisch. Den Abend beschließen wir vor dem Fernseher beim Bügeln bzw. auf der Couch – auf dem Bildschirm läuft “The Marvelous Mrs. Maisel”.
22:30 Uhr: ab ins Bett. Während der Mann gleich einschläft, lese ich noch eine Viertelstunde auf dem Kindle, dann schlafe auch ich ein. Es folgt eine traumreiche Nacht.