• Was ganz was anderes

    #12von12 – Ausgabe November 2018

    Schon sehr lange gab es kein #12von12 auf dem Blog – aus Instagram könnt Ihr es aber immer finden. Kurzgefaßt: 12 Fotos vom 12. des Monats – alle Bildergeschichten gesammelt bei Caro von Draußen nur Kännchen.

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    Wie immer startet der Tag morgens kurz nach 6 mit Milchkaffee.

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    Arbeitstag – Meeting in der Sendlinger Straße

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    Danach geht es weiter nach Grünwald – wettertechnisch ein Traumtag.

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    An einer Hauswand in Grünwald.

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    Auf den Kunden warten – in der Sonne. Noch ein bißchen auftanken.

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    Auch das Auto will aufgetankt werden.

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    Das unterwegs gekaufte Hackfleisch zu Bolognese verarbeiten und dann lange köcheln lassen.

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    Dann geht es an den Schreibtisch – versüßt durch einen Wochenend-Kuchen-Rest.

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    Abendessen

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    Fernseh-Weinbegleitung

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    Wecker um 4 Uhr. Zu Früh.

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    Trotzdem noch zwei, drei Seiten auf dem Kindle. Gute Nacht.

  • Was ganz was anderes

    #wmdedgt – Ausgabe November 2018

    Es ist kein aufregender Tag, dieser 5. November 2018 – aber für #wmdedgt protokolliere ich ihn soweit möglich.

    Seit Oktober klingt der Wecker 10 Minuten früher – um 6:05 Uhr. Der Herr der Cucina hat einen neuen Kunden und geht deshalb früher außer Haus. Aber außer dieser Neuerung verläuft alles wie immer. Er macht Kaffee, geht danach ins Bad, ich richte den Rest des Frühstücks her. Wir frühstücken gemeinsam. Ich gehe ins Bad, während er das Haus verläßt. Duschen, anziehen, dann geht es für mich wie jeden Montag zur Krankengymnastik. Der Titanarm von letztem Jahr ist seit gut drei Wochen kein Titanarm mehr, aber die Beweglichkeit ist aufgrund der nochmals recht großen OP etwas eingeschränkt. Die 20 cm lange Narbe trägt ihr übriges dazu bei. Ich bin dankbar für diese Krankengymnastik und profitiere sehr.

    Nachdem ich das Wochenende vor allem beruflich am Schreibtisch verbracht habe, “gönne” ich mir nach der Krankengymnastik eine Stunde auf dem Balkon und mache ihn winterfest. D.h. ich fege Laub zusammen, verstaue Tisch und Stühle in der Ecke, packe Rosen und Apfelbaum in Luftpolsterfolie ein.

    Zurück am Schreibtisch checke ich Mails, telefoniere mit Kunde 1 und Kunde 2. Ich mache mir danach Bratkartoffeln und ein Spiegelei. Und wieder ab ins Bad – Schminke und Business-Kleidung warten auf mich.

    Das Telefon klingelt noch einmal. Ich hatte über die Homepage von Fiat ein Autohaus vor Ort um Anruf und Angebot gebeten. Vor zwei Jahren hatte ich schon einmal einige Begegnungen aus der Hölle mit dem stationären Handel und dann das Auto im Internet gekauft. Dieses Jahr wollte ich es noch mal versuchen. Und scheiterte wieder kläglich. Die Dame war nicht willens, mich zu unterstützen und mir die fehlenden Auskünfte zu beschaffen. Nun denn. Dann kaufe ich das Auto eben wieder im Internet.

    Mit dem Auto geht es nach Grünwald. Auf dem Weg entsorge ich Flaschen und Plastik, telefoniere mit drei Rechtsanwälten, leere den Briefkasten von Kunde 3 und treffe mich danach mit Kunde 4. Wir trinken Kaffee, diskutieren über die Immobilienpreise in München, die Aktienmarktauswirkungen der Midterms morgen und den Brexit. Danach erledige ich für ihn einiges am Rechner.

    Auf dem Rückweg muß ich ein Einschreiben bei der Post abholen. Wie immer sind in Grünwald alle Schalter besetzt und fast keine Kunden da. Ich sinniere seit Jahren über den Grund. Lebt einer der Post-Vorstände in Grünwald? Haben sich einflußreiche Bürger Grünwalds an passender Stelle beschwert? Auch in der Weihnachtszeit ist diese Postfiliale ein Grund zur Freude (keine Ironie!).

    Zuhause telefoniere ich wieder, öffne Post, schreibe Mails … Der 3 jährige Nachbarjunge klingelt. Ob ich Zeit hätte ein Buch vorzulesen? Nein, habe ich eigentlich nicht. Wir lesen das Dschungelbuch. Danach versorge ich ihn mit einer kleinen Tüte Gummibärchen. Nachdem er weg ist, wieder Schreibtisch …

    Der Herr der Cucina kommt nach Hause, wir kochen gemeinsam Nudeln mit einer Gemüse-Pilz-Sauce, schauen die 19 Uhr Nachrichten und berichten uns gegenseitig von unserem Tag.

    Danach noch einmal Schreibtisch. Termine morgen wurden verschoben, der Nachmittagstermin findet vormittags statt. Wie immer arbeite ich kurz vor knapp und hatte die Vormittagsstunden zur Vorbereitung geplant. Wie immer klappt es aber trotzdem. Ich packe mein Rollköfferchen. Der Abend endet vor dem Fernseher. Eine Stunde bleibt noch, bevor es ab ins Bett geht. Die Nacht ist traumlos und der Schlaf ohne Unterbrechung.