Wir wollten einmal an den Atlanik – nicht nur auf die etwas zurückliegende Coney Island sondern nach Long Island. Zuerst hatten wir uns überlegt, einen Mietwagen zu nehmen und für zwei Tage aus New York raus zu fahren. Wir entschieden uns aber aus verschiedensten Gründen dagegen und nahmen stattdessen am Dienstagmorgen die Long Island Rail Road ab Penn Station.
Zur Penn Station nahmen wir wieder ein Taxi und hatten Mohammed als Taxifahrer, ein Bangladescher. Er war sehr geschäftstüchtig und umkreiste uns mit Fragen über Herkunft, Rückflug und Fahrtmöglichkeiten, um uns am Ende der Fahrt seine Visitenkarte in die Hand zu drücken, mit der Bitte, ihn anzurufen, wenn wir ein Taxi zum Flughafen bräuchten.
Viel war nicht los auf der Fahrt an die Küste, das Wetter war durchwachsen, das Meer noch viel zu kalt zum Baden und zu Pendlerzeiten waren wir auch nicht unterwegs. Wir aber genossen einen Strandspaziergang bei pollenfreier Luft, Wind und Wellen.
Mittags ging es zurück Richtung Bahnhof. Und hier gelang mir mein Lieblingsbild des Urlaubs – der Briefträger, der in seiner Nachfüllbox einen tollen, trockenen und geschützten Mittagsplatz gefunden hat.
Unterwegs gab es zu Mittag Fast Food und schließlich waren wir wieder in Manhattan zurück.
Wir wollten noch mal nach China Town und einen zweiten Bereich besichtigen, den mit den frischen Lebensmitteln.
Durian (Stinkfrucht), getrocknete Schwämme, Peking-Enten
Gefrorene und konservierte Enteneier
In der Metzgerei gab es Seidenhühner mit schwarzer Haut, allerlei Innereien und sonstige Sachen wie Hühner- und Schweinefüße:
An einem chinesischen Nudelrestaurant blieben wir länger stehen und sahen dem Herrn beim Ausrollen seines Teiges zu – fast schon meditativ:
Wie am vorangegangenen Tag nahmen wir die U-Bahn in den Norden und gingen noch mal zu Bloomingdales. Dort fand ich aber nichts.
Nach einer kurzen Stipvisite bei Starbucks (ich glaube, es war wirklich unser erster Besuch bei Starbucks) gings zu Fuß nach Hause. Unterbrochen von einem Einkauf bei Ann Taylor.
Huhn und Gemüse gab es zum Abendessen, begleitet von Salat. Danach wie immer: Couch und Bett.