Wenn es Twitter nicht gebe, hätte ich wohl manches Mal beim Brotbacken aufgegeben, aber die verläßlichen Tips und Tricks von Ulrike und das “geteiltes Leid ist halbes Leid” mit Feinschmeckerle, Excellensa und Schwaka hielt und hält mich bei der Stange.
Im Zuge dessen wurde gemeinsames Wochenend-Brotbacken beschlossen und zu verschiedenen Zeiten in die Tat umgesetzt, dokumentiert und natürlich beurteilt. Das fränkische Bauernbrot von Lutz sollte es sein. Ulrike machte den Anfang und dokumentierte gleich mit einer Diashow die nötigen Fortschritte und Teigkonsistenzen.
Da konnte (fast) nichts schief gehen. Auch bei mir kam ein wunderbares Brot heraus, das ich gleich eine Woche später mit doppelter Menge nachgebacken habe – da war dann doch der Backstein etwas zu klein. Dem Geschmack tat es aber keinen Abbruch!
#twitback bei Küchenlatein, Excellensa, Schwaka, Feinschmeckerle
Fränkisches Bauernbrot
Sauerteig
- 175 g Roggenmehl 1150
- 145 g Wasser
- 17 g Anstellgut (Roggen)
Hauptteig
- Sauerteig
- 265 g Roggenmehl 1150
- 50 g Weizenmehl 550
- 235 g Wasser
- 7 g Frischhefe
- 10 g Salz
- 0,2 g Fenchel (getrocknet)
- 0,2 g Koriander
- 0,6 g Kümmel
Möglicher Zeitplan:
Die Sauerteigzutaten mischen und 18-22 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.
Fenchel, Kümmel und Koriander mit einem Mörser zerstoßen. Alle Zutaten des Hauptteiges 5 Minuten auf erster Stufe kneten und 2 Minuten auf zweiter Stufe zu einem etwas klebrigen, mittelfesten Teig verarbeiten
30 Minuten abgedeckt bei ca. 24°C ruhen lassen.
Backofen rechtzeitig auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Den Teig leicht rundwirken und den Schluss in Roggenmehl drücken. Mit Schluss nach unten 30 Minuten bei ca. 24°C im Gärkorb zur Gare stellen. Bei 250°C fallend auf 200°C mit Schluss nach oben 50 Minuten mit Dampf backen.