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    Chiuso per ferie!


    Sommer, Sonne, Arbeit, Ruhe, Urlaub, Blogpause!

    Ich brauche ein bißchen Ruhe – Blog- und Sommer-Ruhe. Wie immer ein bißchen zuviel Arbeit, ein bißchen zuviel gebloggt, ein bißchen zuviel Internet, ein bißchen zuviel Unordnung, ein bißchen zu urlaubsreif.

    Sommerpause
    Starnberger See

    In diesem Sinne – wir wünschen Euch eine schöne Zeit, zuhause oder im Urlaub, und hören d.h. lesen uns bald wieder!

    Liebe Grüße
    Nathalie und der Herr der Cucina

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    Zwei Jahre …


    … sind es jetzt schon. Seit zwei Jahren wird in der Cucina Casalinga gebloggt. Unglaublich, oder?
    Im Gegensatz zu sonst mache ich heute nur wenige Worte und sage einfach:

    Danke!

    Bloggeburtstag
  • Dessert,  Süßspeise

    Crèpes

    Immer wenn es Crèpes gibt, “darf” ich nur zuschauen. Dann übernimmt der Franzose im Haus, der Herr der Cucina, das Zepter am Herd. Eine Deutsche kann doch keine Crèpes backen, nein, nie! (Auch wenn ich die dünnen Pfannkuchen für die Flädle wieder selbst machen “darf” – wo ist denn da der Unterschied?)

    Das Rezept ist von der Mama des Herrn der Cucina – also echt französisch. Wir essen die Crèpes meist mit Zucker oder Marmelade – für am liebsten mit süßer Orangenmarmelade.

    Ach ja, und eine Crèpes-Pfanne gibt es in unserem Haushalt natürlich nicht – benutzen Franzosen grundsätzlich nicht. Der Herr der Cucina nennt das einen “reinen Marketinggag”.

    Crepes Zucker

    Crèpes
    (10 – 12 große)

    • 2 Eier
    • 250 g Mehl (405er)
    • 0,5 l Milch
    • 1 EL Öl
    • 1 Prise Salz
    • etwas Öl zum Braten

    Alle Zutaten vermischen, am besten eine Stunde stehen lassen.

    Crepes Probe
    Probe-Stückerl
    Crepes Pfanne horizontal
    Damits dünn verläuft, auch mal vertikal halten.

    Öl in der Pfanne erhitzen, einen Probepfannkuchen backen. Dann ggf. überschüssiges Öl aus der Pfanne entfernen und los gehts mit dem Backen der Crèpes … und immer schön dünn!

    Crepes Loecher
    Löcher dürfen auch mal sein.

  • Pasta,  Vorspeise

    Amatriciana dolce

    Der Name ist eine Eigenschöpfung und soll eigentlich nur aussagen, daß es sich um keine typische Pasta-Sauce “all’ amatriciana” handelt. Ich habe sie entschärft, weich (ital. dolce: sanft, weich, mild, süß) gemacht.

    Mit einem milden, fein geschnittenen, gekochten Parmaschinken, mit ein paar Löffeln selbstgemachter Tomatensauce, einem Schuß Sahne sowie einer südfranzösischen Süßzwiebel wird sie wunderbar leicht, frisch, sommerlich. Und dazu ein Glas gut gekühlten Weißwein!

    amatriciana Dolce

    Amatriciana dolce
    2 Portionen

    • 1 große südfranzösische Süßzwiebel (St. André), in kleine Würfel geschnitten
    • 100 g sehr dünn und klein geschnittener gekochter Parma-Schinken
    • 0,25 l Tomatensauce
    • 3 EL Sahne
    • Salz, Pfeffer
    • 1 EL Olivenöl
    • 1 TL Butter

    Butter und Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebel darin anschwitzen, nicht bräunen lassen. Den Schinken dazugeben und bei niedriger Hitze wenige Minuten unter Rühren erhitzen. Tomatensauce zugeben, würzen und kurz vor Schluß noch die Sahne unterrühren.

    Wer möchte, kann noch zum Schluß ein paar feine Taggiasca-Oliven untermischen.

  • Fleisch,  Hauptspeise

    Lamm-Pflanzerl

    Ein klassisches Freitagabend-Rezept:
    Frisch vom Einkaufen am Freitagnachmittag wird das Hackfleisch gleich verarbeitet, am liebsten vom Kalb und zu Pflanzerl, Buletten, Frikadellen … Das ganz am Anfang meiner Blog”karriere” veröffentlichte Rezept hat sich auch in der vergangenen Zeit nicht verändert.

    Aber die Wildschweinpflanzerl aus dem essen & trinken Rezept mit dem gestern veröffentlichten Bohnen-Pfifferling-Gemüse haben mich mal wieder dazu gebracht, das Rezept minimal zu variieren, mit Lamm. Das Lamm-Hack stammte aus der Keule, für die Würze kam noch ein bißchen sehr klein geschnittener Lachsschinken unter die Masse.

    Die Pflanzerl waren super, auch mit Lamm! Und wenn das Fleisch so mager ist, wie bei mir, schmecken sie auch kalt sehr gut.

    Lammpflanzerl

    Lammfleischpflanzerl
    8 – 10 Stück

    • 4 Scheiben Toastbrot (ca. 80 g, ohne Rinde)
    • 250 ml Milch
    • 1 kleine Zwiebel
    • 1 EL Öl
    • 500 g Lammhackfleisch
    • 1 Ei
    • 1 TL scharfer Senf
    • 5 Scheiben Lachsschinken, sehr dünn geschnitten
    • Salz, Pfeffer
    • 5 EL Semmelbrösel
    • 2 EL Butter

    Toastbrot in Milch einweichen, gut ausdrücken und sehr klein schneiden oder hacken. Zwiebel schälen, in möglichst kleine Würfel schneiden und in einer Pfanne bei milder Hitze im Öl glasig anschwitzen.

    Lammhack

    Fleisch mit Toast, Ei, Senf, Zwiebelwürfeln, Schinken und 2 EL Semmelbrösel mischen und mit Salz, Pfeffer, Knoblauch und Petersilie würzen.

    Kleine Pflanzerl formen, in den restlichen Semmelbröseln wenden und bei mittlerer Hitze in der zerlassen Butter goldbraun braten – ca. 20 Minuten.

  • Beilage,  Hauptspeise

    Bohnengemüse mit Pfifferlingen

    So ist das, wenn man nur schnell das neue essen & trinken August 2010 am Donnerstagabend durchblättert, ein Rezept für Bohnengemüse mit Pfifferlingen und Wildschweinpflanzerl sieht, am nächsten Tag die “überflogenen” Zutaten einkauft und loskocht, ohne ganz das Rezept gelesen zu haben.

    Dann ist man nämlich kopflos und zu blöd zu merken, daß es sich bei dem Bohnengemüse um gekochte Bohnen in Bechamelsauce handelt – eigentlich so gar nicht meins. Ich mag keine “Pamp”saucen über Gemüse.

    Na ja, ich habs dann doch fertig gekocht, minimal abgewandelt und auch gegessen. Schmeckt, ist aber eben nicht meins. Bei uns gabs dazu aber keine Wildschwein- sondern Lammpflanzerl aus der Keule. Dazu morgen mehr.

    Bohnen Pfifferlinge

    Bohnengemüse mit Pfifferlingen
    4 Portionen

    • 400 g Busch-Bohnen
    • 200 g Pfifferlinge
    • Salz, Pfeffer, Muskat, Piment d’Espelette
    • 40 g Butter
    • 1 EL Mehl
    • 400 ml Milch
    • 100 ml Schlagsahne
    • 1 TL Olivenöl

    Bohnen putzen in ca. 2 cm lange Stücke schneiden, kochen, abtropfen lassen. Pfifferlinge putzen.

    Butter in einem breiten Topf zerlassen. Mehl mit einem Schneebesen einrühren. Unter Rühren ebenfalls die Milch aufgießen und langsam aufkochen. Sahne zugeben, würzen (das habe ich sehr kräftig getan, damit die Sauce nicht zu lahm ist). 20 Minuten schwach kochen lassen – immer wieder rühren.

    Pilze in einer Pfanne in Olivenöl kurz anbraten. Bohnen in die Bechamelsauce geben. Pfifferlinge dazugeben und servieren.

  • Beilage

    Würzig eingelegte Tomaten

    Im aktuellen essen & trinken August 2010 gibt es ein Rezept für confierte Tomaten mit Hüftsteak. Das Rezept hat mich gleich angesprochen, da das Confieren dieses Mal nicht im Ofen stattfindet sondern durch Einlegen in Essig.

    Den im Rezept vorgeschlagenen Pondichery-Pfeffer hatte ich nicht zuhause, also habe ich normalen, frisch gemahlten schwarzen Pfeffer genommen. Und die vorgeschlagene Rotweinessig-Wasser-Mischung habe ich durch eine “wasserlastigere” Mischung mit Balsamico ersetzt.

    Die eingelegten kleinen Tomaten sind fruchtig und trotzdem sehr würzig. Eine gute Beilage zu Steaks und zu Grillfleisch. Bei uns gabs ein Entrecôte dazu.

    Confierte Tomaten

    Würzig eingelegte Tomaten
    4 Portionen

    • 400 g kleine längliche San-Marzano-Tomaten
    • 1/2 TL frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer
    • 2 Knoblauchzehen, geschält, in Stücke geschnitten
    • 100 g Zucker
    • 60 ml Rotweinessig (bei mir 40 ml Balsamico)
    • 100 ml Wasser (bei mir 120 ml Wasser)
    • 2 kleine Lorbeerblätter

    Tomaten in kochendem Wasser 10 Sekunden blanchieren, in eiskaltem Wasser abschrecken und häuten. Zucker in einem Topf hellbraun karamellisieren lassen, mit Wasser und Essig ablöschen.
    Lorbeer, Pfeffer und Knoblauch zugeben und so lange kochen, bis sich der Zucker gelöst hat. Salzen. Beiseite stellen, etwas abkühlen lassen. Tomaten mit dem Sud übergießen und mindestens eine Nacht marinieren lassen.

  • Paris,  Unterwegs in Frankreich

    F – Paris – Arc de Triomphe

    Heute endet meine kleine Serie über unseren überraschenden Paris-Urlaub im April diesen Jahres.

    Arc de Triomphe - Fahne
    Le tricolore im Arc de Triomphe

    Schließen möchte ich mit einem Tip. Überraschenderweise ist nämlich wenigen bekannt, daß man auf den Arc de Triomphe, wohl neben dem Eiffelturm das bekannteste Wahrzeichen Paris’, steigen kann. Auf dem “Dach” hat man einen wunderbaren Blick über die zwölf auf dem Place Charles de Gaulle zusammenlaufenden Avenuen.

    Damit und mit einigen Ausblicken sage ich: Au revoir Paris!

    Arc de Triomphe - Blick Eiffelturm
    Avenue Marceau und … genau … der Eiffelturm

    Arc de Triomphe - Blick Champs Elysses
    Avenue des Champs-Elysées
    Blick Richtung Louvre

    Arc de Triomphe - Blick nach Sacre Coeur
    Warum habe ich eigentlich keine solche Dachterrasse … in München oder gerne auch in Paris?
    (zwischen Avenue Hoche links und Avenue de Friedland rechts – Richtung Montmatre)

    Arc de Triomphe - Blick La Defense
    Avenue de la Grande Armée
    Richtung La Défense

  • Paris,  Unterwegs in Frankreich

    F – Paris – Invalidendom

    Der Invalidendom in Paris befindet sich im Komplex Hôtel des Invalides – ein Heim zur Versorgung von Kriegsversehrten, gebaut um 1700.

    Invalidendom - Front
    Front Invalidendom

     

    Invalidendom - Cour dHonneur 1
    Innenhof

    Invalidendom - Seitenhaus
    Kleiner Seitenflügel

    Für mich gehören der Invalidendom und die Gebäude darum herum zu den beeindrucksten Bauwerken in Paris und der Besuch dort hat absolute Prio während eines Paris-Urlaubs.

    Invalidendom - Innen 1
    In der Kuppel – Erdgeschoß-Level

    Invalidendom - Sarg Napoleon
    Blick nach unten zum Sarkophag
    (man beachte zum Größenvergleich die Personen im Hintergrund)

    Das Innere des Domes wird von der riesigen Kuppel beherrscht. Direkt darunter steht in einer nach oben offenen Krypta der beeindruckend große Sarkophag mit dem Leichnam Napoléons. Aus rotem Porphyr steht er auf grünem Granit.

    In den Seitenarmen sind die Sarkophage von französischen Marschallen und u.a. auch von Joseph, dem Bruder Napoleons.

    Invalidendom - Sarg Joseph Bonaparte
    Joseph

    Invalidendom - Zinnfiguren 3

    Invalidendom - Zinnfiguren 2

    Zinnfiguren

    Wieder ein Empfehlung: Anschauen!

  • Hauptspeise,  Pizza Quiche & Co.

    Flammkuchen

    Kaltmamsells Mitbewohner hat es getan und Ulrike auch schon – den Flammkuchen von Nicky nachgebacken. Auch mir hat er gleich gefallen, aber so schnell, wie die zwei war ich nicht. Der Teig ist genau richtig für einen Flammkuchen, läßt sich gut bearbeiten. Der Herr der Cucina hat seinen “Alfredo-Pizzaofen” herausgeholt und das Backen übernommen.

    Schmeckt! Wird nicht abgewandelt! Wird wiederholt! Dazu gabs eine Scheurebe vom Weingut Wirsching aus Iphofen.

    Flammkuchen

    Flammkuchen
    (2 Kuchen)

    Teig:

    • 250 g Weizenmehl Type 550
    • 50 g Roggenmehl Type 1150
    • 1/2 TL Salz
    • 175 ml lauwarmes Wasser
    • 15 g frische Hefe
    • 1 EL Olivenöl

    Belag:

    • 150 g Crème fraîche
    • 50 g Sahne
    • 100 g Panchetta, oder normaler roh geräuchter Bauchspeck, dünn geschnitten
    • 2 Rote Zwiebeln in dünne Ringe geschnitten
    • Salz, Pfeffer, Muskatnuß

    Schnittlauchröllchen zum Garnieren

    Alle Zutaten für den Teig mit der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verarbeiten, dabei die Hefe vorher im lauwarmen Wasser auflösen. Schüssel abdecken und den Teig ca. 45 Minuten gehen lassen. Danach nochmals kurz durchkneten.
    Den Teig in 2 gleich große Stücke teilen und zu Kugeln formen. Wieder ca. 30 Minuten gehen lassen.

    Entweder den Alfredo Pizzaofen oder den mit einem Backstein ausgestatteten Backofen auf 250°C aufheizen.

    Teig dünn ausrollen. Crème fraîche und Sahne verrühren, kräftig würden. Jede Teigplatte mit der Crème fraîche-Mischung, Panchetta und Zwiebeln belegen. Im Alfredo ca. 8 Minuten, im Backofen ca. 15 Minuten goldbraun backen.

    Mit Schnittlauchröllchen garnieren.