Der Name ist eine Eigenschöpfung und soll eigentlich nur aussagen, daß es sich um keine typische Pasta-Sauce “all’ amatriciana” handelt. Ich habe sie entschärft, weich (ital. dolce: sanft, weich, mild, süß) gemacht.
Mit einem milden, fein geschnittenen, gekochten Parmaschinken, mit ein paar Löffeln selbstgemachter Tomatensauce, einem Schuß Sahne sowie einer südfranzösischen Süßzwiebel wird sie wunderbar leicht, frisch, sommerlich. Und dazu ein Glas gut gekühlten Weißwein!
Amatriciana dolce
2 Portionen
- 1 große südfranzösische Süßzwiebel (St. André), in kleine Würfel geschnitten
- 100 g sehr dünn und klein geschnittener gekochter Parma-Schinken
- 0,25 l Tomatensauce
- 3 EL Sahne
- Salz, Pfeffer
- 1 EL Olivenöl
- 1 TL Butter
Butter und Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebel darin anschwitzen, nicht bräunen lassen. Den Schinken dazugeben und bei niedriger Hitze wenige Minuten unter Rühren erhitzen. Tomatensauce zugeben, würzen und kurz vor Schluß noch die Sahne unterrühren.
Wer möchte, kann noch zum Schluß ein paar feine Taggiasca-Oliven untermischen.
4 Comments
lamiacucina
beim lesen des Titels habe ich erst an eine Süssspeise gedacht. Nun bin ich aber beruhigt, es muss ja nicht alles in Scoville-einheiten eingereiht werden.
Norma
Also über eine südfranzösische Süßzwiebel (St. André) gibt es im Internet nix zu finden (außer in Deinem Blog).
Nathalie, mach doch Mal bitte eine kleine, bebilderte Zwiebelkunde für mich zwiebelig Unbedarfte, die ich unschuldig im Supermarkt nach dem Zwiebelnetz mit den Durchschnittszwiebeln greife 😉
Nathalie
@lamiacucina
Sanfte Sauce für sanfte Personen.
@Norma
Es gab früher einmal einen Link zu der produzierenden Kooperative. Der ist aber nicht mehr existent.
Aber hier http://cucina-casalinga.blogspot.com/2008/10/boeuf-stroganoff.html gabs schon mal ein Bild dieser feinen Zwiebel.
Norma
@Nathalie
Danke für das Bild 🙂
Jetzt weiß ich, welche Art Zwiebel Du meinst. Klasse Vermarktungsstrategie, jede Zwiebel mit einem kleinen Aufkleberchen zu versehen