Im Magazin der ZEIT, die wir abonniert haben, lese ich meist als erstes die Siebeck-Kolumne. Ich mag seine Schreibe und auch viele seiner Gedanken und Meinungen zu Essen, Köchen und Kochen im Allgemeinen.
Und in der Zeit 31/2009 war ein Brezenknödelsoufflé Thema seines Sommerseminars. Ich hab tatsächlich mal ein Rezept ohne Änderungen nachgekocht – wir fanden es toll. Bei uns gab es das Soufflé mit Joghurtsauce als leichtes Abendessen an einem heißen Tag.
Genauso gut kann ich es mir zu einem kräftigen Kalbsbraten, einem Rindsgulasch o.ä. vorstellen. Außerdem sieht es sehr gut aus – es macht was her! Immer wieder gerne!
Brezenknödelsoufflé
4 Portionen
- 150 ml Milch
- 50 ml süße Sahne
- 400 g trockene Laugenbrezen
- 1 kleine Zwiebel
- 20 g Bauchspeck
- 50 g Blattpetersilie
- 4 Eier
- 2 Eiweiß
- Salz, Pfeffer, Muskatnuss, geklärte Butter
Den Backofen auf 220°C Umluft vorheizen.
Die Milch mit der Sahne erhitzen. Die klein geschnittenen Brezen damit übergießen. Zwiebel in feine Würfelchen schneiden. In einer Pfanne etwas geklärte Butter erhitzen und darin die Zwiebel mit dem fein gewürfelten Speck und der fein gehackten Petersilie anschwitzen. Die Masse zu den eingeweichten Brezen geben und mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss würzen. Eigelb dazugeben und fest durchmengen.
Das Eiweiß zu steifem Schnee schlagen und unter die Masse heben. Kleine Förmchen ausbuttern und mit dem Teig füllen. (Ist die Masse noch zu flüssig, mit etwas Semmelbröseln wieder fester machen.) Die Förmchen in ein Wasserbad stellen und im Rohr ca. 10 bis 15 Minuten backen.
12 Comments
Anonym
sieht gut aus, problematisch ist bei uns nur, dass die Brezeln nie altbacken werden wollen.
Renate D.
Das sieht ja toll aus – und einfach ist es auch! Ich denke, das werde ich mal probieren. Danke für den Tipp!
Ellja
na, das hab ich ja komplett vergessen, da kommen Erinnerungen hoch, muss ich bald mal machen 🙂
Schnick Schnack Schnuck
Genial, bin ja immer auf der Suche nach einer Aufgabe für meine Mini-Cocottes. Etwas Senf könnte mir dazu gefallen.
Eva
Tolles Rezept….die norddeutschen Brezeln sind zwar nicht so doll, aber dafür müssten sie geeignet sein!
lavaterra
Ein perfektes Beispiel dafür, dass Altbackenes nicht im Mülleimer landen muss. Köstlich!
Sivie
Sieht lecker aus. Da muß ich wohl mal Brezel kaufen.
Nathalie
@lamiacucina
Ich muß sie auch immer verstecken, sonst – schwupp – sind sie weg.
@Renate D.
Zubereitung ist wirklich einfach.
@Ellja
Na, dann hat ja der Blog einen Sinn.
@SchnickSchnackSchnuck
Senf geht sicher – aber nicht zu scharf.
@Eva
Da gehen auch die norddt. Brezen
@lavaterra
Nur bleiben Brezen bei uns selten übrig.
@Sivie
Auf gehts! 😉
linda
Das sieht wirklich sehr schmackhaft aus. Erst gestern habe ich beim Stöbern in meinen Kochzeitschriften ein ganz ähnliches Rezept gesehen. Dort wurden Pfifferlinge in einer leichten Rahmsauce dazu serviert. Eine gross gebratene Scheibe Speck könnte ich mir auch noch gut dazu vorstellen.
kitchen roach/galley roach
wo bekomm' ich nur die brezn her? da muss ich doch mal selber backen…
Buntköchin
Das sieht wirklich sehr schön aus. Besonders mit dem dezenten Sonnenstrahl drauf. Könnt ich mir auch gut zum Schweinsbraten vorstellen.
Asti
Wunderbare Idee. Werde ich am Wochenende sofort nachbacken.